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D-Wars

Titel: D-Wars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Blome
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verband. Er ging diesen Weg mehrmals am Tage aber noch nie hatte
er einen Ort aufgesucht der ihm genannt worden war.
    Das Pergament wies ihm den Weg zu einen dunklen Ort. Als der vorletzte Satz aufleuchtete trat er
wieder aus dem Nebel heraus. Schnell griff er zu bevor das Pergament unter dem
hier herrschenden Wind und Regen verlorenging. Zügig rollte er es zusammen
und verstaute es unter seinem Umhang. Dann suchte er sich seinen Weg durch ein
Gewirr von schmalen Gassen.
    Es war ein dunkles Hafengebiet und Gefahren lauerten hier überall. Sein Weg führte ihn
in die Nähe der Kaianlagen. Der Geruch des Meeres und das Heulen des immer
heftiger werdenden Windes sagten ihm das sich ein Sturm der Küste näherte.
Bevor er eintraf sollte er Schutz gefunden haben. Noch schützte ihn sein
Umhang vor den Regen aber das würde er nicht ewig tun. Er mußte den
Pub „Zur fischenden Feder“ schnell finden.
    Das war allerdings gar nicht so einfach wie er schnell bemerkte. Die verwinkelten Gassen führten
ihn überall hin. Nur nicht zu seinem Ziel. Er bemerkte auch, das jedesmal
wenn die Häuser lichter wurden ein immer dichter werdendes Nebelfeld die
Sicht verschlechterte. Er ging jedesmal nur wenige Meter hinein und kehrte um
bevor er die Orientierung verlor. So mühte er sich suchend durch die Gassen
der kleinen Hafenstadt. Aber egal in welche Richtung er sich suchend mühte,
er fand immer nur den Nebel. Dieser schien wie ein Lebewesen die kleine Stadt
eng umschlossen zu haben.
    Es war der kurze aber laute Schrei einer Möwe der ihn veranlaßte seinen Blick zu wenden.
Und dabei sah er das heftig im Wind flatternde Schild mit der Feder darauf,
die über dem Eingang eines heruntergekommenen Pubs hing, nicht weit entfernt.
Er atmete noch einmal tief die salzige Luft ein und betrat dann einen Ort voll
von Qualm und schlechten Gerüchen. Er war am Ziel und wie er wußte,
auch zur rechten Zeit.
    Im Inneren des Pubs herrschte ein düsteres Licht. Vom aufziehenden Sturm draußen
war hier drinnen nichts zu hören. Dafür aber zahlreiche laute Stimmen
die einander zu übertönen versuchten. Kaum das er durch die Tür
getreten war geriet er in die Aufmerksamkeit der näheren Gäste. Er
konnte an ihren verwunderten Blicken erkennen das er doch für einen Gast
hier völlig falsch gekleidet war.
    Welcher Fischer ging schon mit einem schwarzen Kapuzenumhang und einigen Federn die aus den
zahlreichen Taschen herausragten in einen Pub? Es schien sogar als ob einige
wenige anwesende Gäste ihn noch etwas genauer unter die Lupe nehmen wollten.
Sie ließen sich aber leicht davon abringen als er die Kapuze herunter
schlug. Der eisigblaue Blick seiner Augen, die suchend durch den Innenraum wanderten,
ließen erahnen das es besser war diesen merkwürdig aussehenden Gast
ganz einfach zu ignorieren.
    „
Jomikel.
“ Der etwas lauter ertönende Ruf ließ seinen Blick ganz nach hinten
in eine Ecke wandern.
    Dort, an einen kleinen Tisch, verborgen hinter einen Humpen Bier, saß sein ehemaliger
Imperator und nickte ihm zu. Trotz der drangvollen Enge im Pub war es ein leichtes
quer hindurch zu gehen. Die Anwesenden wichen ihm instinktiv aus als er an ihnen
vorbeiging. Nur ein stark Betrunkener verstellte ihm den Weg. Er stand nicht
lange auf den Beinen. Vielleicht den Bruchteil einer Sekunde dann sank er an
der nächsten Wand seufzend in einem seligen Schlummer. Niemand sah ihm
in die Augen als er an der Bar vorbeiging.
    Er nickte dem Barmann kurz zu und setzte sich gegenüber seinem Gastgeber an den Tisch. Kaum das
er saß stellte ihm der Barmann einen randvollen Humpen Bier auf den Tisch
und murmelte „
Geht aufs Haus, Herr.
“ Er nickte ihm dankend
zu und nahm einen ersten Schluck. Wobei er einen prüfenden Blick über
den Humpen auf sein Gegenüber warf.
    „
Du siehst nicht gut aus MasterDragon.
“ Gab er seine Meinung kund als er den
Humpen wieder auf den Tisch stellte. „
Ganz und gar nicht.

    „
Es geht mir ehrlich gesagt noch viel schlechter.
“ Antwortete er. „
Aber
davon später. Erstenmal dank an Dich das Du überhaupt gekommen bist.
Ich war mir nicht sicher gewesen.

    „
Mir geht es um die Wahrheit.
“ Entgegnete Jomikel. „
Es war überraschend
zu erfahren das Du verschwunden warst. Und dann die Mitteilung das ein anderer
den Clan führen muß.

    „
Die Wahrheit,
“ seufzte MasterDragon. „
Ich habe einen schrecklichen

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