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D-Wars

Titel: D-Wars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Blome
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geschminkten Personen, wirbelten umher. Ein Duft
nach zahlreichen Parfümvarianten erfüllte den Raum. Laute Musik übertönten
die zahlreichen Warnsignale der Kommunikationsanlage die seit Stunden versuchte
eine entsprechende Meldung der Geheimdienstzentrale weiterzugeben. Der Raum
war zudem bunt geschmückt sodass selbst die flackernden Warnleuchten nicht auffielen.
    Es herrschte ein ausgelassenes Treiben hier. Alkohol floß in Strömen und was da hinten
in einer Ecke, nur schemenhaft hinter einem Pavillon verborgen auf einem Bett
vor sich ging wollte er gar nicht wissen. Was ihm erst nach einigen Sekunden
aufging war, das rund die Hälfte aller anwesenden Frauenkleider trugen
aber das dennoch keine Frauen anwesend waren. Was ihm allerdings sofort auffiel
waren die zwei fremden Agenten die sich an der Bar vergnügten.
    Die Disruptorpistole ziehen, zielen und schießen war eine Sache von Sekunden. Die beiden feindlichen
Agenten zerkochten regelrecht innerlich und flossen von den Barhockern auf den
Boden hinab. Sie hinterließen dabei eine stinkende Pfütze auf den
Boden. Von den hier anwesenden Feiernden hatte nur der eine etwas davon mitbekommen
der eben noch an den Lippen des feindliche Agenten gehangen hatte. Da er nun
seines Widerstandes beraubt war fiel er vornüber zu Boden und vereinigte
sich dabei erneut mit dem Agenten. Nun aber nicht ganz so schön wie vorher.
Wobei letzteres aus Jomikel‘s sicht relativ war.
    „
WAS IST DENN HIER LOS?
“ Schrie Jomikel dann in den Raum hinein.
    „
Ah.
“ Rief ihm nun sein Majordomus zu. „
Haben WIR also doch noch HIERHER
gefunden? Ach, DAS freut mich aber UNHEIMNLICH schön.

    „
Was geht hier eigentlich vor?
“ Schrie ihm Jomikel ins Gesicht als er
quer durch die noch immer stattfindende Partie auf ihm zukam. „
Ich
verlange augenblicklich eine Erklärung.

    „
ACH, Herr KOMMANDANT.
“ Antwortete ihm der Majordomus. „
NUN bleiben
Sie doch mal LOCKER. Wir FEIERN hier nur doch UNSERE Weihnachtspartie. Nun ZIEHEN
Sie doch mal diesen förmlichen FUMMEL aus und FEIERN sie mit.

    Mit dieser Antwort hatte Jomikel nun überhaupt nicht gerechnet. Waren denn hier alle verrückt
geworden? Völlig verdattert bemerkte er das zupfen an seiner Uniform erst
als zwei weitere Bedienstete in knöchellangen und schulterfreien Kleidern
sie ihm ausziehen wollten. Er trat einen schnellen Tritt zurück und hob
die, noch immer in seiner Hand befindliche, Disruptorpistole.
    „
Zurück!
“ Warnte er sie. „
Noch ein weiterer Versuch meine Autorität zu untergraben und ich feuere.

    „
ACH. DAS wäre aber GAR nicht SCHÖN.
“ Entgegnete der Majordomus
und scheuchte die beiden aufgesteilten Bediensteten weg. „
ICH glaube
Sie BRAUCHEN erstenmal ein wenig ENTSPANNUNG in unserer kleinen ECKE dort hinten.
FOLGEN Sie meinem Popöchen doch einfach mal nach.

    Der Majordomus ging mit wackelnden Hinterteil in die vom Pavillon abgeschirmte Ecke hinüber.
Jomikel machte einen Schritt. Nach hinten. Drehte sich um und verließ
fluchtartig den Raum. Kaum war die Tür hinter ihm zugefallen als er sich
in Richtung der Bibliothek aufmachte. Nach einigen Metern schüttelte er
mit dem Kopf. Hielt an und rannte in die entgegengesetzte Richtung wieder an
der Tür vorbei aus dem nun aber zahlreiche angehübschte Bedienstete strömten.
    Jomikel nutzte den Überraschungseffekt und huschte ohne aufgehalten zu werden an ihnen
vorbei. Hinter sich hörte er das Trappeln von Füßen die ihm
folgten. Zu seinem Glück konnten die Bediensteten durch ihre bodenlangen
Kleider keine großen Schritte machen. Der Abstand zwischen ihnen vergrößerte
sich zusehends. Nun durfte ihm bloß kein falsches Abbiegen passieren.
    Während er zur Bibliothek rannte hörte er noch den Majordomus rufen. „
WIR
wollen sie doch nur ein WENIG entspannen, KOMMANDANTCHEN. Fred hat da ein SEHR
gutes HÄNDCHEN für.

    Jomikel legte noch einen Spurt drauf. Das letzte was er wollte war eine Entspannung mit einem der
den Namen Fred trug. Er war hier eindeutig in der falschen Basis. Obwohl ihn
die KI als berechtigt angesehen hatte und ihn auch die Wachen und das sonstige
Personal ihn anscheinend kannte. Irgendetwas mußte während der Reise
hierher schiefgelaufen sein. Dies hier war nie und nimmer seine Basis.
    Als er die Tür zur Bibliothek erreichte und er regelrecht hindurchstürmte stockte er plötzlich.
Die beiden Wachen hatte

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