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D-Wars

Titel: D-Wars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Blome
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Nur langsam öffnete Jomikel seine Augen. Er saß
noch immer vor seinem Schreibtisch und das Buch das er zuletzt gelesen hatte
lag in seinem Schoß. Er mute während des lesen eingeschlafen sein.
Lautlos gähnend blickte er in die Richtung aus der dieses penetrante Piepen kam.
    Es war der Monitor der ein eingehendes Signal registriert hatte und nun eine bestimmte Mitteilung anzeigte.
    „Text wurde entfernt.“
    Mehr stand nicht dort. Aber allein diese drei Worte ließen Jomikel hellwach werden. Es
bedeutete das der kleine Sensor in der ehemaligen Basis von Aspergillus seine
letzte Aufgabe erfüllt hatte.
    Der Sensor war ein kleiner Molekularüberwacher gewesen der nur eine einzige molekulare
Atomsequenz in der Farbe registrieren sollte die sein Projekt auf der silbernen
Kugel hinterlassen hatte. Seit er dort zurückgelassen wurde tat er nichts
anderes als still und unerkannt permanent den Text auf der silbernen Kugel zu
scannen. Nun schien der Text entfernt worden zu sein. Der Sensor hatte es registriert
und ein einziges Signal abgesandt und sich dann selbst vernichtet. Seine Aufgabe
war erfüllt.
    Jomikel dachte nach. Die Entfernung des aufgebrachten Textes lies auf die Anwesenheit von zumindest
einer Wache schließen. Anscheinend war die Basis zwar aufgegeben worden
aber Aspergillus hatte wohl doch eine Wache dort zurückgelassen.
    Wie dem auch sei. Jomikel schmunzelte als er daran dachte das er doch seinen kleinen Spaß
gehabt hatte. Vielleicht würde er ihn eines Tages in dieser oder jener Form wiederholen.
    Zudem barg die geheimnisvolle silberne Kugel ja auch noch ein Geheimnis.
----

400 Meter
    Sie stand regungslos vor dem Parcours. Die Halle war riesig gebaut und wenn man nicht gerade zur
Hallendecke hinauf blickte bemerkte man den Unterschied zwischen Drinnen und
Draußen nicht einmal. Eine leicht hügelige aber sehr matschige, Landschaft
lag vor ihr. Darin verborgen zahlreiche Verteidigungsanlagen die sie auf dem
Weg zu ihrem Ziel passieren mußte.
    Im ganzen waren es nur rund vierhundert Meter mit einigen verschiedenen Verteidigungsgürtel
die sie überwinden mußte. Sie kannte zwar die breite dieser einzelnen
Gürtel aber nicht mehr. Welche Verteidigungssysteme beziehungsweise Waffen
sie neutralisieren mußte war ihr unbekannt.
    Sie sah konzentriert nach vorne. Ihr Ziel war sichtbar. Es befand sich am anderen Ende der Halle.
Mit schweren Titanblöcken an den Boden gefesselt. Es war ein großes
Ziel. Zudem wehrte es sich gegen die Festsetzung am Boden. Aber vergeblich.
Aber die biomechanischen Tentakel rissen tiefe Furchen in den Boden. Andere
Waffen die ihr Ziel zur Verteidigung einsetzen konnte hatte es nicht. Auch auf
die Entfernung hin wirkte es einschüchtern in seiner Nichtmenschlichkeit.
    Sie wartete noch immer auf den Befehl die Mission zu beginnen. Schon seit Stunden. Aber vielleicht
war auch schon dieses Warten ein Teil des Testes. Denn das es sich um einen
Test handelte war ihr in dem Augenblick klar gewesen als sie diese große
Halle betreten hatte. Da sie nichts anderes tun konnte als zu warten, analysierte
sie den Parcours immer wieder.
    *
    In einem weit entfernten Raum beobachtete Jomikel angespannt den Rhacal-Droid. Er hatte ihn während
eines etwas merkwürdigen Zweikampfes erbeuten können. Das er kein
menschlicher Droid war, war augenscheinlich ersichtlich. Es war ein Droid der
Aliens die mit ihrer Invasionsflotte noch immer nicht gelandet waren, obwohl
sie schon geraume Zeit im Orbit um den Planeten kreisten.
    Dieser Droid war nicht der erste den Jomikel zu Gesicht bekommen hatte. Aber dieser hier war
gänzlich anders. Er wirkte weitaus gefährlicher als all die anderen
Rhacal‘s. Es hatte einige Zeit und leider auch gute Piloten gekostet bis
er auf das Geheimnis dieses Rhacal-Droid‘s gestoßen war. Die bisherigen
Rhacal-Droid‘s schienen über ein gewisses Eigenleben zu verfügen.
Bei diesem Exemplar hier war es anscheinend mehr als Ausgeprägt. Zudem
wies er einen Fehler auf.
    Ein interner biotechnischer Computer wies eine gravierende Fehlfunktion auf. Er arbeitete auf einer sehr
hohen und für Lebewesen gefährlichen Ultrakurzen-Frequenz-Bandbreite
(kurz UHF genannt) die dazu führte das dieser biotechnischer Computer die
neuronalen Synapsen eines jeglichen Lebewesens quasi aufsaugte. Was logischerweise
zum Tode des Lebewesens führte.
    Zum Glück war die Reichweite nicht sehr groß. Es war

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