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Daddy, Komm Zurueck!

Daddy, Komm Zurueck!

Titel: Daddy, Komm Zurueck! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Gordon
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daran teilnehmen könntest.”
    „Du meinst, ich soll mit Journalisten reden?”
    „Es ist nichts Besonderes, denn die Kampagne beginnt tatsächlich erst am Hochzeitstag. Wir wollen die Leute nur schon neugierig machen. Wir stellen Modelle der einzelnen Häuser vor, und ich gebe dir vorher noch einige Broschüren darüber, damit du Bescheid weißt.”
    „Ich möchte nicht gern auf dem Präsentierteller sein”, wandte sie ein.
    „Du hast versprochen, mir zu helfen.”
    „Das stimmt”, sagte sie. „Mach dir keine Sorgen, ich erledige meinen Teil.”
    „Super. Und kauf dir etwas Schönes.”
    „Damit alle denken: Dem muss es aber gut gehen, wenn seine Frau so ein Kleid tragen kann.”
    Er grinste. „Du weißt genau, worauf es ankommt.” Miss McGeorge untersuchte Barker gründlich und sagte, dass die Schmerzmittel nicht stark genug seien. Sie verschrieb ihm darum andere Tabletten und gab ihm sofort eine. Bald war er so munter wie immer.
    „Ich sehe, dass es ihm wieder gut geht”, stellte Garth fest, als er zurückkam.
    „Runter, mit dir! Dieser Anzug kommt gerade aus der Reinigung.”
    „Die Ärztin hat ihm stärkere Schmerzmittel gegeben”, berichtete Faye. „Ich glaube, sie helfen.”
    „Gut.”
    „Erst in einigen Tagen können wir ganz sicher sein. Ich habe einen weiteren Termin vereinbart.”
    „Du bist großartig, Faye. Jetzt muss ich aber noch arbeiten.”
    „Du solltest doch zumindest informiert sein. Du wolltest dich schließlich um Barker kümmern.”
    „Sicher, und ich verspreche dir, dass ich meine Aufgabe ernst nehme. Du kannst mir später alles erzählen. Sag Nancy, dass sie mir etwas zu essen ins Büro bringen soll.”
    „Aber Cindy …”
    „Übrigens habe ich dir etwas mitgebracht.” Er überreichte ihr einen dicken Ordner. „Darin findest du alles über unser Projekt.”
    Faye starrte auf die Bürotür und seufzte. Nachdem sie mit Nancy gesprochen hatte, schaute sie sich eine Liste mit traditionellen Geschenken zu den verschiedenen Hochzeitstagen an.
    „Papier nach dem ersten Jahr”, las sie. „Damals schenkte er mir ein Buch. Es war sehr teuer, und er hatte extra ge spart, um es mir zu kaufen. Im nächsten Jahr war es Baumwolle, und ich bekam diesen hübschen Morgenmantel. Drittes Jahr, Leder … das war eine Umhängetasche …”
    Wie seine Augen gestrahlt hatten, als er ihr die Päckchen überreicht hatte!
    Endlich riefe n die Kinder an, um mitzuteilen, dass sie gut angekommen waren.
    Adrian berichtete alles von der Fahrt, bevor er sagte: „Cindy ist hier, und sie …”
    Die Stimme wurde schwächer, man hörte ein Rascheln, und Adrian zischte: „Lass mich ausreden.”
    Dann ertönte Cindys Stimme. „Hallo, Mummy.”
    „Hallo, mein Schatz, ist es schön im Zeltlager?”
    „Es ist super. Wie geht es Barker? Hat Daddy ihn zur Tierärztin gebracht?”
    „Einen Augenblick.” Faye drückte eine Taste, um den Anruf zu Garth durchzustellen, und ging hinüber in sein Büro.
    „Nimm den Hörer ab”, bat sie. „Cindy. will mit dir reden.”
    Während er antwortete, blieb sie im Zimmer. Ihre Tochter kam gleich auf ihr Lieblingsthema zu sprechen. Garth klang etwas in die Enge getrieben.
    „Ja, natürlich habe ic h … Das heißt, Barker war bei der Ärztin, und ihm geht es viel besser … Nun, er hat stärkere Tabletten bekommen”, sagte er abschließend.
    Garth versuchte krampfhaft, sich an den Rest zu erinnern.
    „Sie scheinen zu wirken”, fuhr er brav fort, „aber es dauert noch ein paar Tage, bis wir sicher sein können … Beim nächsten Termin … Das stimmt, er hat den Termin am …”
    Wild signalisierte er zu Faye, die ihm zuflüsterte: „Nächste Woche.”
    „Nächste Woche”, wiederholte er. „Das genaue Datum? Das habe ic h vergessen.” Schweigend wandte er sich an Faye, aber sie schüttelte den Kopf und ging aus dem Zimmer.
    Auf dem Flur hörte sie, dass er ziemlich gut improvisierte für jemanden, der nicht wusste, wovon er sprach. Als er jedoch den Hörer aufknallte, wurden seine Gefühle deutlich.
    „Du hast dich sicher köstlich amüsiert”, schimpfte er.
    „Mach mir keine Vorwürfe”, meinte sie belustigt. „Ich wollte dich eben genauestens informieren, aber du hattest keine Zeit, mir zuzuhören.”
    „Du hast mir das alles aufgehalst.”
    „Das hast du selbst getan. Du hättest mir eben bloß zuhören müssen, und wenn du deine Versprechen nicht halten kannst, dann mach besser keine. Außerdem kannst du nicht nur das Lob einheimsen, du

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