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Daddy, Komm Zurueck!

Daddy, Komm Zurueck!

Titel: Daddy, Komm Zurueck! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Gordon
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Hände.
    Faye umarmte ihn zärtlich. „Es war nicht nur deine Schuld”, beschwichtigte sie ihn. „Wir beide haben Fehler gemacht.”
    Er schaute sie an, und sie küsste ihn sanft. Zuerst hielt er ganz still, aber als er ihre Liebe spürte, drückte er sie fest an sich.
    Sie umschlang ihn und erinnerte sich an den verletzlichen Mann, in den sie sich einmal verliebt hatte. Als ihre Lippen die seinen berührten, reagierte er sofort.
    „Wir hätten alles haben können”, bedauerte er.
    „Wir können immer noch alles haben, jedenfalls heute Nacht.”
    Als sie zum letzten Mal miteinander geschlafen hatten, stand ihre körperliche Vereinigung im Vordergrund. Nun waren auch die Gefühle beteiligt.
    Leidenschaftlich drängte er sich an sie und genoss ihre Wärme. Er zögerte einige Male, aber sie gab sich ihm liebevoll hin, so dass er sich wieder als ganzer Mann fühlte.
    Faye hatte ihm alles versprochen, und sie gab ihm alles. Selbst wenn es nur für diese Nacht war, so würden sie sich immer daran erinnern.
    Garth erkannte, dass sein Leben nur durch Faye eine Bedeutung erhielt. Er hatte alles weggeworfen, aber großzügig gab sie ihm alles zurück. Er liebte sie nicht nur, sondern fand echte Geborgenheit bei ihr. Und jetzt verstand er, dass das immer schon so gewesen war.
    Früh am nächsten Morgen stand Garth auf. Er sah Faye an, die friedlich wie ein Kind schlief. Cindys Worte vom Vorabend fielen ihm ein, und er wusste nicht, was der Tag bringen würde.
    Er küsste Faye ganz sanft, weil er sie nicht wecken wollte. Bedrückt verließ er das Schlafzimmer.
    Die Kinder waren schon aufgestanden und schauten auf das Telefon.
    „Könne n wir die Tierärztin anrufen und fragen, wie es Barker geht?” wollte Adrian wissen.
    „Es ist noch zu früh. Er wird sicher noch untersucht. Wenn etwas passiert wäre, hätten sie uns schon angerufen.”
    „Vielleicht haben sie unsere Nummer nicht?” meinte Cind y.
    „Doch, die haben sie.”
    Sie gingen in den Garten. Cindy fand den Ball, mit dem Barker zuletzt gespielt hatte und säuberte ihn mit ihrem Taschentuch. Garth fragte sich, ob man ihn je wieder brauchen würde. Ängstlich beobachtete er Cindy und wunderte sich über ihre Stärke und Selbstbeherrschung.
    Als Faye nach unten kam, begrüßte er sie mit einem abwesenden Lächeln, ging aber nicht zu ihr. Er hatte in den frühen Morgenstunden einen Entschluss gefasst.
    Zu lange schon wollte er endlich das Richtige tun. Nun wusste er, was es war, und er wollte nicht schwach werden.
    „Warum rufst du nicht in der Klinik an?” fragte Faye.
    „Sie melden sich sicher, wenn sie fertig sind.”
    Faye staunte. Garth hatte noch nie Probleme damit gehabt, Fragen zu stellen. Da aber verstand sie, dass er Angst hatte. Zärtlich drückte sie seine Hand.
    Plötzlich klingelte das Telefon.
    Jeder schrak hoch, aber keiner ging zum Apparat. Garth zwang sich als Erster, zum Telefon zu gehen. Nach langem Schweigen antwortete er: „Vielen Dank für Ihren Anruf.”
    Vorsichtig legte er den Hörer auf, als ob er den Moment des Erklärens noch hinauszögern wollte. Dann grinste er seine Familie an und meldete: „Barker frühstückt gerade ordentlich.”
    Eine Woche später kam Barker nach Hause. Er brauchte immer noch Pflege, aber seine Familie kümmerte sich rührend um ihn. Cindy war die Oberschwester, Adrian ihr Assistent. Nancy sorgte während der Schulzeit für ihn, und Faye und Garth durften den Patienten mit den entsprechenden Gaben besuchen, die alle in Windeseile vertilgt wurden.
    Cindy war nicht mehr länger das kleine Mädchen, sondern übernahm regelrecht die Führungsrolle und ähnelte damit ihrem Vater sehr. Wenn sie der Meinung war, dass Barker zu viel fraß und sich zu wenig bewegte, verbot sie jegliche Leckerbissen. Barker sah manchmal reichlich gequält aus.
    „Mach dir nichts draus, alter Junge”, tröstete ihn Garth, nachdem drei Wochen vergangen waren. „Morgen gibt es ein besonderes Geschenk für dich, welches die ,Oberschwester’ nicht wegschließen kann.”
    Am nächsten Abend kam er früh nach Hause und tat sehr geheimnisvoll.
    „Wo sind die Kinder?” fragte er Faye leise.
    „Sie spielen mit Barker im Garten.”
    „Gut, ich möchte dir jemanden vorstellen. Warte hier”, forderte er sie lächelnd auf.
    Faye war völlig erstaunt, als er wenige Minuten später in Begleitung wiederkam.
    „Sie heißt Peaches”, stellte Garth vor.
    Peaches war eine hübsche Bernhardiner-Hündin.
    „Sie ist ein Jahr alt”, erklärte

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