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Daemonen kuesst man nicht

Daemonen kuesst man nicht

Titel: Daemonen kuesst man nicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angie Fox
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könnte es uns gelingen, zu richten, was falschgelaufen war. Zumindest würde ich den Kerl gern kennenlernen. Ich wäre bereit zu helfen, wenn ich damit Phil zurückholen und Dimitri aus der Stadt bringen könnte.
    Dimitri sah aus, als wolle er auf das Kopfbrett einschlagen. »Du verstehst das nicht, Lizzie. Er ist kein Dämonenkiller wie du. Er ist … ein Ding .« Er fuhr sich mit den Händen durch das Haar. Erschrocken bemerkte ich, dass es begann, grau zu werden. »Dieser Jäger ist eher eine Kreatur als ein Mensch.«
    Prima. Ich rieb meine Schläfen. Konzentrier dich. Ohne alle Fakten zu wissen, würde ich Dimitri wohl kaum helfen können. »Was genau ist ein Jäger?«
    Dimitri schien zu wissen, dass ich auf etwas Bestimmtes hinauswollte. Trotzdem antwortete er mir, wenn auch zögernd. »Jäger töten Dämonen, aber sie sind im Gegensatz zu Dämonenkillern nicht dafür geboren. Sie werden ausgewählt. Und mit jeder getöteten Beute verlieren sie einen Teil ihrer Menschlichkeit. Der Jäger, den ich heute Abend kennengelernt habe, ist nicht besser als die Dämonen, die er tötet.«
    Es fiel mir schwer, das zu glauben. Jedes Wesen, das bereit war, einen Dämon zu bekämpfen, bekam einen goldenen Stern in meinem Buch. »Wie kannst du so pauschal urteilen? Woher weißt du, dass Jäger …«
    »Ich habe schon einige von ihnen kennengelernt, Lizzie.« Er betrachtete mich wie eine Katze einen besonders leckeren Bissen. »Das begann vor einem Jahr, als ich nach einer Dämonenkillerin suchte  – nach dir.«
    Natürlich. Damals hätte Dimitri alles getan, um den Dämon zu töten, der seine Familie angegriffen hatte. Und jetzt wälzte er diese Loyalität auf mich ab.
    »Du hast ihn angegriffen, oder?« Der alte Dimitri hätte es zuerst mit einem Gespräch versucht. Bei diesem neuen Mann, den ich vor mir hatte, war ich mir nicht so sicher.
    Er knurrte wütend bei der Erinnerung daran. »Eigentlich hat er mich verfolgt. Er scheint zu glauben, dass ich nicht gut für diese Gegend bin.«
    Das schockierte mich zutiefst. »Dann weiß er, dass die Sukkuben sich von dir ernähren.«
    Es machte mich verrückt, dass er sich verpflichtet fühlte, hier zu sein  – schutzlos und allein. Wegen mir. Dabei war ein Treffen mit dem Jäger wahrscheinlich das Einzige, was ich heute Abend gut hätte bewältigen können. Ich war eine Dämonenkillerin, und auch wenn ich, verflixt noch mal, noch nicht alle Besonderheiten der magischen Welt kannte und nicht wusste, wer wofür zuständig war, so konnte ich zumindest mit einem Schleuderstern umgehen.
    Das war ein anderes Gebiet, auf dem ich die Führung übernehmen konnte  – und das würde ich auch tun.
    Er beäugte mich misstrauisch.
    »Warum schaust du mich so an?«, wollte ich wissen.
    Dimitri hob eine kleine, verzierte Schachtel vom Tisch und stellte sie neben das Bett. Sie erinnerte mich an eine antike Schnupftabakdose. »Halte dich von dem Jäger fern«, meinte er und wandte mir den Rücken zu, während er die Schachtel öffnete.
    Er rieb eine Salbe auf die Kratzwunden an seinem Hals und auf die entzündeten roten Schnitte auf seiner Brust. Meine Kehle war wie ausgedörrt, als ich beobachtete, wie seine Finger über seine Haut und seine Muskeln weiter nach unten glitten.
    Ich zwang mich dazu, den Blick abzuwenden.
    »Wir haben Phil verloren«, erzählte ich ihm.
    Ich berichtete, wie wir ihn bereits gehabt hatten und wie Serena ihn uns vor der Nase wieder weggeschnappt hatte.
    »Wir müssen etwas unternehmen«, erklärte ich ihm. »Herausfinden, was sie vorhaben, selbst wenn das bedeutet, dass wir uns mit diesem Jäger verbünden müssen.«
    »Nein.« Er schob die Schachtel zurück auf die Kommode. »Ich weiß, dass du darauf brennst, sofort etwas zu unternehmen, Lizzie«, sagte er und achtete dabei sorgfältig auf seine Wortwahl.
    Das sollte er auch. Dimitri war ein Meister darin, sich unvermittelt aus dem Staub zu machen. Ich hatte schon erlebt, wie er hinter schwarzen Seelen, besessenen Werwölfen und was auch immer her gewesen war. Er strich eine meiner Haarsträhnen zurück, und ich hatte beinahe das Gefühl, zu dem echten Dimitri zu sprechen, wären da nicht seine besitzergreifende Art und seine raue Stimme gewesen.
    Er strich mit den Daumen über meine Handflächen, und ich entdeckte eine Art Öl. »Hast du das von Battina bekommen?«, fragte ich, als mir ein zarter Hauch von Aloe und irgendeinem Gewürz in die Nase stieg.
    »Das ist ein altes Familienrezept. Ich sagte dir

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