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Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit

Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit

Titel: Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin , Jody Lynn Nye
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beeindrucken.
    »Das ist Banlofts«, erklärte Eskina und deutete mit einem Nicken auf den zweiköpfigen Gorgonen, der an einem Verkaufsstand ein Paar Hüte anprobierte. »Einer der persönlichen Einkaufsberater von Gor. Sie sind sehr beliebt in der Mall. Und sie haben einen sehr guten Geschmack.«
    »Zahlen immer bar«, fügte Parvattani hinzu. »Mit Dieben haben sie auch keine Probleme, weil sie gleichzeitig einkaufen und ein Auge auf ihre Geldbörse haben können.«
    »Ihr Geschäft floriert, weil sie ihre Eindrücke immer vergleichen, bevor sie kaufen.«
    »Also sind zwei Köpfe besser als einer«, gluckste ich. »Aber wenn es um die Krawatte geht, hat der Rechte Vorrechte, was?« Chumley und Massha warfen mir gepeinigte Blicke zu. »Was?«
    »Festnehmen«, flüsterte Eskina plötzlich und deutete auf eine dürre Wisilin, die auf uns zuschlenderte. Sie trug ein ausgefallenes blaues Satinkleid und einen Florentinerhut, und hielt eine große Handtasche mit juwelenbesetzten Säumen in den Händen.
    »Warum?«, verlangte Pari zu erfahren.
    »Sie hat die Tasche gestohlen! Sie stammt aus Korvatis' Laden.«
    »Woher wollen Sie wissen, dass sie sie nicht gekauft hat?«, fragte ich.
    »Weil Korvatis nur auf Bestellung arbeitet«, zischte Eskina drängend. »Und ich war zusammen mit der Klahdfrau im Laden, die die Tasche bestellt hat.«
    »Sehen Sie, Meister Aahz?«, fragte Pari aufgebracht. »Das ist die Art von Unsinn, die sie uns schon seit Jahren anzudrehen versucht!«
    Womöglich hätte ich ihm sogar zustimmen können, aber irgendetwas an dem übermäßig vorsichtigen Gang der Wisilin löste auch bei mir Alarm aus.
    »Schnapp sie dir«, wies ich Chumley an.
    »Schon dabei«, bestätigte er. Dann streckte er eine große Hand aus, packte die Wisilin an ihrem schimmernden Satinkragen, zerrte sie zu sich, bis sie Auge in Auge vor ihm stand und donnerte: »Gib Tasche wieder!«
    »Oh! Oh!«, kreischte die Wisilin und zuckte bei ihren Fluchtversuchen mal hierhin, mal dorthin. »Tu mir nicht weh! Ich ... ich wollte nur einen Testspaziergang machen, um mir zu überlegen, ob ich sie kaufen will. Hier, hier!« Hastig drückte sie mir die juwelenbesetzte Tasche in die Hände.
    Parvattani hatte nicht gezögert, als ihm klar geworden war, dass er sich geirrt hatte. Ein kurzes Wort in seine Langreichweitenkugel brachte ein Paar uniformierter Wachen im Laufschritt herbei. Sie nahmen die Wisilin und die Tasche in ihr Gewahrsam.
    Wir setzten unseren Weg fort. Zwischen Eskina und Pari hing spürbar der Satz: »Ich habe es dir ja gesagt« in der Luft. Wieder konnte ich der kleinen Rattterrierin nur mit Respekt begegnen: Sie sprach es nicht aus, aber, Mann, Pari konnte es hören. Einen oder zwei Blocks weiter räusperte er sich.
    »Gute Arbeit«, murmelte er.
    Eskinas Kopf drehte sich leicht in seine Richtung und dann wieder von ihm weg, als wolle sie die Geschäfte auf der linken Seite beobachten, aber ich konnte sehen, dass sie lächelte.
    »Sind sie nicht bezaubernd?«, seufzte Massha. »Wüsste ich es nicht besser, ich würde schwören, dass die beiden voneinander ganz hingerissen sind. Ich liebe erblühende Romanzen. Wie bei mir und Hugh.«
    »Um des Erbarmens willen, sag so etwas niemals, wenn die beiden dich hören können«, warnte Chumley sie. »Sonst stirbt das Pflänzchen noch vor der Blüte, sozusagen.«
    »Ich bin ganz seiner Meinung«, fügte ich hinzu. Allerdings wäre es mir in einer Million Jahren nicht eingefallen,
    einen Vergleich zu ziehen zwischen dem die Grundmauern erschütternden Freudenfest der Leidenschaft, dem Massha und Hugh vor ihrer Hochzeit gefrönt hatten, und einem Paar schüchterner Halbwüchsiger, die zufällig im gleichen Beruf konkurrierten. »Lass es sie allein herausfinden.«
    »Na schön.« Massha zuckte mit den Schultern, gab sich aber geschlagen. »Es wird nicht leicht sein, den Mund zu halten. Sie sind so ein niedliches Paar.«
    »Lass ihnen Zeit«, riet ich ihr. »Wenn sie es nicht herausfinden, bis wir abreisen, kannst du immer noch die Kupplerin spielen.«
    Nun, da ich Gelegenheit hatte, mir die Vorgänge in der Mall genauer anzusehen, stellte ich fest, dass sie denen auf dem Bazar sehr ähnlich waren. Es dauerte nicht lang, bis ich Stammkunden von Gelegenheitskäufern unterscheiden konnte. Die Leute, die sich regelmäßig in der Mall aufhielten, seien es Angestellte oder Besucher, zeigten sich deutlich stilvoller in Auftreten und Kleidung, als es auf dem Bazar der Fall war, aber die Händler

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