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Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit

Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit

Titel: Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin , Jody Lynn Nye
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Kugel hoch.
    »Damit«, erklärte er. »All meine Gardisten haben eine. Wenn Sie mich nicht finden können, können Sie jeden von ihnen ansprechen und ihn bitten, Kontakt zu mir aufzunehmen. Damit kann ich mit einem oder mit allen Angehörigen der Sicherheitstruppen sprechen. Außerdem steht das Ding mit den Augen überall auf der Mall in Verbindung. Wenn das Auge in einer Statue oder einem Gemälde aussieht, als würde es Ihnen folgen, dann ist es vermutlich eines von uns. Ich kann sogar mit den Geschäftsinhabern sprechen, die an das System angeschlossen sind. Aber nicht jeder kann sich so eine Kugel leisten.«
    »Ja, aber jeder kennt jemanden, der eine hat«, fügte Eskina hinzu.
    »Ja«, schnappte Parvattani, verärgert, dass sie ihm die Show gestohlen hatte. »Darum wird die Nachricht die Runde machen. Ich habe eine amtliche Bekanntmachung herausgegeben, derzufolge Skeeve nirgends irgendetwas kaufen darf, nicht einmal eine Zeitung oder einen Krapfen. Außerdem sind die Geschäftsleute aufgefordert, die Garde zu rufen, sollte er ihren Laden betreten. Ich kann sie nicht bitten, ihn festzunehmen; das ist unser Job, nicht ihrer. Aber wir werden sofort benachrichtigt werden, wenn irgendjemand Skeeve sieht.«
    »Das muss reichen.« Ich seufzte schwer. »Der Dieb wird seine Verkleidung bald aufgeben müssen.«
    »... wenn Sie also bitte eine Minute warten würden«, sagte die Verkäufer Djeanie mit einem kessen Lächeln zu dem großen, schlanken Klahd. »Ich laufe schnell nach hinten und sehe nach, warum sich Ihr Kassenbon noch nicht materialisiert hat.«
    Wasslos wusste, dass er nicht die hellste Kerze auf dem Kaminsims war, aber er wusste auch, welche Anzeichen darauf hindeuteten, dass ein Verkäufer im Begriff war, die Garde zu rufen.
    »Ich werde gleich vor der Tür warten«, bot er an und hastete rasch zurück, weg vom Verkaufstresen. Er warf noch einen letzten bedauernden Blick auf den Kristalllüster. Zu schade. Er hätte sich an der Decke des Rattenbaus wirklich gut gemacht.
    »Oh nein, Sir, es dauert wirklich nur einen Moment!« Die Djeanie flatterte hinter ihm her und versuchte vergeblich, seine Hand zu greifen, die, die Skeeves Kreditkarte hielt.
    Kaum war Wasslos jedoch über die Schwelle getreten, da ließ sie schon von ihm ab. So lauteten die geschriebenen und ungeschriebenen Gesetze. Er hatte keine Ware mitgenommen, und er war außerhalb des Geschäfts, also stellte er für diese Verkäuferin kein Problem mehr dar. Er schritt davon, so schnell seine langen Beine ihn tragen wollten. Ein Klahd zu sein, war, als wollte man einen Beutel voller Einkäufe auf Stelzen balancieren. Bummelantenratten waren weitaus aerodynamischer in der Grundform und hielten sich dicht am Boden, aber er musste zugeben, dass dieser Körper eine recht beachtliche Geschwindigkeit ermöglichte.
    »Was ist denn los ? « Jubilierte eine leise Stimme hinter ihm.
    Wasslos' Ohren richteten sich auf. »Hey, Auvi«, tschirpte er. Bummelantenratten erkannten einander immer, egal was für ein Gesicht sie gerade trugen. Seine Mitdiebin hatte den Körper einer jugendlichen Drachnerin, eine Kaufrauschkundin, die sie ganz besonders gern darstellte. Ihre Arme waren voller Einkaufstüten. »Mann, bin ich frustriert. Das war der fünfte Laden nacheinander, in dem sie mich hochnehmen wollten, weil ich diesen Kerl mime.«
    »Horror«, sagte Auvi verständnisvoll. »Hey, willst du was von dem Zeug?«
    »Was hast du denn da?«, fragte Wasslos.
    »Keine Ahnung. Hab nur auf die Preisschilder geguckt. Mal sehen: hochhackige Stiefel, eine Motorsäge, ein emailliertes Altargeschirr und ein Gedenkteller zum diamantenen Jubiläum von König Horaz von Mindlesburonia.«
    »Wo ist das?«, fragte Wasslos.
    »Hab noch nie davon gehört. Aber der Teller ist hübsch.«
    »Gute Ware, Mann«, lobte Wasslos seine Kollegin. Auvi glühte vor Stolz.
    »Und dafür habe ich gerade eine Stunde gebraucht! Hey, da ist Garn.«
    »Was geht?«, rief Wasslos ihm zu, eigentlich ihr, denn Garn hatte die Gestalt einer jungen und attraktiven Flibberigen Mallangestellten angenommen.
    »Seid mir gegrüßt«, antwortete Garn.
    »Wo hast du diese coole Ausdrucksweise her?«, fragte Auvi bewundernd.
    »Naja, da war dieser Typ, weißt du, so einer, der laut vor Publikum gelesen hat«, berichtete Garn mit ungläubig aufgerissenen Augen. »Ich meine, Worte von einem Blatt! Sie haben sich so hübsch angehört, wie Musik ohne Melodie.«
    »Wieso warst du in einem Buchladen ?«, fragte Wasslos

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