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Dämonen-Reihe 16 - Ein Dämon muss die Schulbank drücken

Dämonen-Reihe 16 - Ein Dämon muss die Schulbank drücken

Titel: Dämonen-Reihe 16 - Ein Dämon muss die Schulbank drücken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin , Jody Lynn Nye
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kreischte sie Biene an und bearbeitete ihn mit ihrem Löffel. »Dein blöder Zauber hat meinen auch aufgehoben! Ugh!« Sie griff nach dem Bierkrug und leerte ihn mit drei großen Schlucken. Dann reckte sie trotzig das Kinn vor. »Ich bin fertig mit diesem Experiment, Skeeve. Lass mich durchfallen. Ich halte es jedenfalls nicht mehr aus.«
    »Du bist nicht durchgefallen, Frostia«, sagte ich. »Du hast eine gute Lösung für das Problem gefunden, vor das ich dich gestellt habe. Den Rest musst du nicht essen. Siehst du, Melvine, es geht auch ohne Schummeln.«
    Ich stopfte mir eine Gabel mit Essen in den Mund.
    »Dann war es das jetzt?«, fragte Jinetta und zog die Brauen hoch, als ihr offensichtlich ein Licht aufging. »Das hat du gemeint, als du gesagt hast, es gäbe mehr als nur eine Lösung für dasselbe Problem?«
    »Gah«, antwortete ich.
    Die Perfekte runzelte die Stirn. »Was? Entschuldige, habe ich etwas verpasst?«
    »Gaaa-aah«, wiederholte ich mit mehr Nachdruck.
    Es war mein eigener Fehler. Ich hatte mich so sehr auf meinen Vortrag konzentriert, dass mir gar nicht in den Sinn gekommen war, dass Bienes Entzauber nicht nur Melvines und Frostias und Jinettas Zauber aufgehoben hatte, sondern auch meinen eigenen. Der Tauschzauber war unterbrochen worden und hatte mir einen Bissen echten Perfekten Futters auf der Gabel hinterlassen. Was nun in meinem Mund und auf dem Weg in meinen Magen war. Es schmeckte schlimmer, als ich es mir je hätte vorstellen können, ein Ragout aus faulenden Igeln, gesotten in Skunkpisse, gewürzt mit einem Hauch von Glieps Atemluft. Und zu allem Überfluss fühlte sich die Kreatur an, als würde sie wachsen, während sie durch meine Speiseröhre glitt.
    »Gaaa-uuuuh«, sagte ich.
    Bunny sah mich irgendwie komisch an. »Skeeve? Alles in Ordnung mit dir?«
    »Igggaaah«, drückte ich mich etwas klarer aus, während ich fühlte, wie sich mein Magen gegen den Eindringling zur Wehr setzte, der anscheinend einen ausgewachsenen Scheinfuß ausgefahren hatte, um meine Innereien zu untersuchen. Mein Bauch krampfte sich zusammen und drückte alles zurück nach oben.
    »Huugh.«
    Wenn ich Glück hatte, konnte ich es vielleicht bis zu dem Müllhaufen draußen vor der Küche schaffen, ehe der Leckerbissen wieder in Erscheinung träte.
    »Schulligmi.«
    Ich sprang auf.
    Das Nächste, was ich wahrnahm, war, dass ich auf dem Rücken lag, und die flackernden Flammen der Kerzen im Kronleuchter schossen um mein Sichtfeld herum wie ein Feuerwerk. Der Schmerz in meinem Bauch war furchtbar. Ich dachte, meine Innereien müssten explodieren. Ich stand kurz davor, an Perfektem Essen zu sterben. Ich schloss die Augen. So nicht, betete ich. Nicht so.
    »Bereit!«, ertönte Tolks Stimme. Ich schlug die Augen gerade rechtzeitig auf, um zu sehen, wie der Hundeartige, die Pfoten vorgereckt, auf mich zustürzte. Ich stierte ihn an und versuchte, mich wegzurollen.
    »Nicht bewegen!«, kommandierte Bunny und packte meinen Kopf. »Du hast eine Kostprobe deiner eigenen Medizin bekommen. Tolk bringt es in Ordnung.«
    Der Hund landete mit dem Gewicht auf alle vier Pfoten verteilt auf meinem Bauch. Ich krümmte mich zusammen. Das purpurne Etwas flog aus meinem Mund. Polonia fing es geschickt mit einer Hand auf.
    »Ein perfekter, leckerer Smushlik, ruiniert«, klagte sie. »Meiner Mutter würde das Herz brechen.«
    »Geht es dir jetzt wieder gut?«, fragte Tolk und half mir, mich aufzusetzen.
    »Ich …«
    Die Wahrheit war, dass ich mich in der Tat besser fühlte. Ich sollte mich zerschlagen fühlen, nachdem er auf mich gesprungen war, aber ich empfand ein Wohlgefühl, das von meinem Magen ausströmte.
    »Was hast du gemacht?«, fragte ich.
    »Dogtor Magik«, sagte Tolk bescheiden. »Ich bin Heiler. Das ist meine Gabe.«
    »Das ist toll«, sagte ich, während die anderen mir auf die Beine halfen. »Danke. Das Essen ist, ah, mir in den falschen Hals geraten.«
    Er musterte mich. »Heute Abend solltest du nichts mehr essen. Du hast genug feste Nahrung bekommen. Vielleicht ein bisschen Tee.«
    »Ich koche welchen.« Bunny huschte von dannen.
    Die anderen hatten sich um mich herum versammelt und sahen überwiegend besorgt aus. »Sind Sie sicher, dass wieder alles in Ordnung ist, Sir?«, fragte Biene.
    »Genau«, fügte Frostia hinzu. »Ich hoffe, du fällst nicht tot um. Ich habe keine Lust, mich mit deinem Geschäftsführer um eine Kostenerstattung zu streiten.«
    »Danke für die Besorgnis«, sagte ich trocken. »Mir geht es

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