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Dämonen-Reihe 16 - Ein Dämon muss die Schulbank drücken

Dämonen-Reihe 16 - Ein Dämon muss die Schulbank drücken

Titel: Dämonen-Reihe 16 - Ein Dämon muss die Schulbank drücken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin , Jody Lynn Nye
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vorlaut.
    Markie nahm die Unterbrechung durch ihren Neffen mit ungeduldiger Miene auf, nickte aber. »Definiert einen Wettstreit nach euren Bedingungen. Ich nehme an, die meisten von euch haben, wie Polonia, einen Schutz magischer oder nichtmagischer Art?«
    »Natürlich!«, rief Tolk.
    »Den bewahrt ihr als letzte Reserve. Magik und Waffen bieten begrenzte Möglichkeiten. Euer Hirn ist euer wertvollstes und zudem ein wiederverwendbares Gut. Vergeudet nicht eure Ressourcen oder eure Verbündeten.«
    »Verbündete?«, fragte Frostia. »Skeeve redet auch dauernd über Verbündete. Aber er sagt uns nicht viel darüber, wie wir es allein schaffen können.«
    »Weil es viel schwerer ist, etwas allein zu schaffen«, sagte Markie. »Ich arbeite allein. Ich bekomme Spitzenhonorare für meine Dienste, weil ich auf einem schwierigen Feld tätig bin und viele Erfahrungen sammeln konnte, ausschließlich als Solistin. Es wäre viel einfacher für mich, wenn ich Verbündete hätte, aber in meinem Job sind die nicht nur schwer zu finden, sondern auch eine Belastung, weil ich Verantwortung für sie übernehmen müsste.«
    »Was tust du denn eigentlich?«, fragte Jinetta neugierig. »Bringst du Leute um?«
    »Fast nie. Vergesst, was ich tue; ich erkläre euch, wie ich denke. Wenn ich etwas wiederhole, das Skeeve auch schon gesagt hat, dann solltet ihr vielleicht auf uns beide hören. Anderenfalls vergeudet ihr meine Zeit, und wozu?«
    »Ich hoffe, wir vergeuden Ihre Zeit nicht, Fräulein Markie«, sagte Biene höflich. »Ich erkenne einen roten Faden, der sich durch die Lektionen zieht. Aber wenn ich nach Hause gehe, werde ich als Dorfmagiker auf mich selbst gestellt sein. Ich muss wissen, welche Entscheidungen die besten sind, weil ich sie ohne Unterstützung treffen werden muss.«
    »Du musst das große Bild sehen. >Was kann mir dabei helfen, gereift, gesund und stinkreich alt zu werden    »Ja, Ma’am.«
    »Nach einer Weile könnt ihr diese Entscheidungen leichter und schneller treffen, wenn ihr erst eure Prioritäten exakt bestimmt habt. Allerdings bedeutet die Tatsache, dass ihr diese Prioritäten festgelegt habt, nicht, dass ihr sie nicht wieder ändern könntet.« Beinahe schüchtern blickte sie zu mir auf. »Ich habe es getan.«
    »Aber wie übt man, schnelle Entscheidungen zu treffen?«, fragte Jinetta.
    Markie grinste. »Ich dachte schon, ihr würdet nie fragen.«
     
    »Na los!«, schrie Markie und winkte mit beiden winzigen Händen. »Steht da nicht nun und wechselt euch ab wie ein Haufen manierlicher Filmninjas! Legt los! Es gibt von allem nur ein Stück! Schnappt sie euch, ehe ich es tue! Kessel! Blumentopf! Gesichtspuder! Schüreisen!«
    Mir lag die Frage auf der Zunge, was ein »Filmninja« sein mochte, als ich mich ducken musste, weil mich anderenfalls der Schürhaken am Kopf getroffen hätte, der quer durch die Luft zu den wartenden Händen von Polonia flog. Tolk sprang auf, um ihn mit den Zähnen abzufangen. Biene kam ihm zuvor, indem er auf dem Boden unter den Schürhaken rutschte.
    »Entzauber!«, brüllte er.
    Der Schürhaken fiel ihm direkt in die offenen Hände.
    Mit einem tückischen Grinsen entriss ich ihm den Schürhaken.
    »Ha-HA!«, gluckste ich.
    »Nicht fair!«, sagte Biene, aber auch er grinste.
    »Zu spät!«, rief Markie, die sich trotz aller Bemühungen der anderen inzwischen sowohl den Blumentopf als auch den Kessel gesichert hatte. Nun baute sie sich mit ihrem kleinen Körper vor ihnen auf. »Jetzt holt ihr euch den jeweiligen Gegenstand, wenn ich euch aufrufe. Frostia, Korb! Tolk, Holz! Biene, Feder! Melvine, Armsessel!«
    Tolk galoppierte davon, um einen Holzscheit von dem Stapel neben dem Kamin zu holen. Biene zeigte auf die Feder auf dem kleinen Tisch neben der Vordertür. Schweiß rann über sein Gesicht. Die Feder eierte in die Luft und kroch langsam in seine Richtung. Frostia lief einfach hin und fing sie in der Luft auf. Dann streckte sie dem jungen Soldaten die Zunge heraus. Biene zögerte nicht, sondern lief los, um den Sessel aus Melvines Händen zu zerren. Der

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