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Dämonen-Spiele

Titel: Dämonen-Spiele Kostenlos Bücher Online Lesen
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gilt doch wohl nicht als Nacktheit, oder?«
    »Nein. Schlangen scheren sich nicht um Nacktheit. Meine voll ausgebildete Schlangengestalt und meine natürliche Naga-Gestalt sind beide kein Problem. Aber wenn du mich in meiner menschl i chen Gestalt zur Begleiterin wünschst, stehen wir nun einmal vor dieser Schwierigkeit.«
    Er bevorzugte tatsächlich ihre menschliche Gestalt. Sie mochte ja die allerschönste Schlange der Welt sein, aber in Sachen Schla n genschönheit war Dug völlig unbedarft. Was menschliche Schö n heit anging – die sie in üppigem Ausmaß besaß –, verfügte er schon über größeren Sachverstand. »Also gut… Und wie wäre es, wenn du den Fluß in Schlangengestalt überquerst, um danach, wenn du wieder trocken bist, die bekleidete Menschengestalt a n zunehmen?«
    »Ich muß erst meine Menschengestalt annehmen, um meine Kleidung anzulegen. Die kann ich zwar irgendwo zurücklassen, wenn ich mich in eine Schlange verwandle; aber in Schlangeng e stalt kann ich sie nicht anziehen.«
    Also mußte sie erst zur nackten Frau werden, bevor sie zur b e kleideten werden konnte. Das leuchtete ein. »Dann drehe ich dir eben den Rücken zu und schließe die Augen, während du dich verwandelst und umziehst. Würde das genügen?«
    »Vielleicht. Aber ich befürchte, daß Gefahr auf uns lauert, und ich muß versuchen, dich davor zu beschützen.«
    »Du meinst, daß irgend etwas uns angreifen könnte, solange ich die Augen geschlossen halte? Aber du wirst die Augen doch offen halten oder? Dann sind wir auch nicht völlig schutzlos.«
    Immerhin nickte sie, auch wenn sie skeptisch blieb.
    »Also gut, tun wir das«, entschied er forsch. »Diese Gefahr läßt sich weitaus leichter meistern als ein Drache.«
    Sie schien immer noch von Zweifeln geplagt, protestierte aber nicht mehr.
    »Und darfst du mich denn nackt sehen?« fragte er. »Ist das dann keine Unschicklichkeit?«
    »Wenn du nichts dagegen hast, nicht«, bestätigte sie.
    Tatsächlich hätte er normalerweise nicht allzuviel dafür übrig g e habt, sich vor einer Frau nackt zu zeigen. Aber das hier war in vielerlei Hinsicht etwas anderes. Erstens war es nur ein Spiel, g e schah also nicht wirklich. Zum zweiten könnte er, wenn er sie schon nicht sehen konnte, vielleicht eine Andeutung desselben Gefühls empfinden, indem er sich seinerseits vor ihr zeigte. Das verlieh ihm eine leise Ahnung, wie sich ein Flitzer fühlen mochte. Drittens wollte er ihr vorführen, daß Nacktheit nichts Besonderes war, nämlich in der vagen Hoffnung, sie könnte sich vielleicht i r gendwann seiner Meinung anschließen. Doch in allererster Linie wollte er endlich diesen Fluß überqueren, und zwar ohne nasse Kleider oder feuchte Vorräte. Deshalb mußte es einfach sein.
    Er fing an, zog sich aus und vermied es, allzu viel darüber nac h zudenken. Es war ein komisches Gefühl, sich im Rahmen eines Spiels zu entkleiden, in dem sich alles so durch und durch wirklich anfühlte. Aber irgendwie war es auch erregend. Er fühlte sich frei, ganz so, als würde er zusammen mit seinen Kleidern auch die Hemmungen der Zivilisation abstreifen. Ob Nudisten sich so fü h len mochten? Selbst die merkwürdigsten Situationen lehrten ihn tatsächlich noch etwas über Gefühle!
    Als er entkleidet war, sah er Nada nicht mehr an. Ja, er stellte sich auch nicht mit dem Gesicht zu ihr auf. Er stopfte seine S a chen einfach oben in den Rucksack und verschloß ihn fest. Dann watete er ins Wasser, den Rucksack emporhebend. Als es tief g e nug war, um zu schwimmen, legte er sich auf die Seite und kraulte weiter, um den Rucksack aus dem Wasser zu halten. Das fiel ihm durchaus leicht, und er hoffte, daß Nada entsprechend beeindruckt war.
    Schon bald erreichte er das andere Ufer, denn der Fluß war wir k lich nicht sehr breit. Als er Halt gefunden hatte, stieg er heraus. Er stellte den Rucksack ab, schüttelte sich trocken und hielt das G e sicht immer noch von der Prinzessin abgewandt. »Gut, jetzt kannst du kommen«, sagte er. »Ich werde nicht hinsehen.«
    »Nein, du mußt mich im Auge behalten«, widersprach sie. »Es könnte ja irgendeine andere Gefahr drohen, beispielsweise eine Harpyie, die mich angreift, während ich schutzlos bin. Ich habe dich bewacht, jetzt mußt du das auch für mich tun.«
    »Also gut«, antwortete er überrascht. Er zog seine Unterhose an und drehte sich um. Der Rest seines Körpers war noch nicht tr o cken genug, um sich wieder gänzlich anzukleiden.
    Nada hatte inzwischen

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