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Dämonen-Spiele

Titel: Dämonen-Spiele Kostenlos Bücher Online Lesen
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g e habt, daß eure Schilder stimmten.«
    »Haben sie gar nicht. Wir haben sie einfach ignoriert. Sammy wußte den Weg.«
    »Ein ganz schön beachtlicher Kater«, meinte Dug. Dann bahnte er sich gemeinsam mit Sherlock und Nada den Weg hinunter zur Felskante. Der Schlitten war hoffnungslos verkeilt und nicht mehr zu gebrauchen. Sherlock blieb jedesmal stehen, um sich die Schi l der genau anzuschauen; dann überprüfte er außerdem die Schilder auf Kims Strecke.
    Sie beratschlagten sich. Da sie nur noch einen Schlitten hatten, konnte auch nur noch eine Gruppe weiterfahren. Tatsächlich gab es ab hier auch nur noch einen Weg, der von der Felskante in die Tiefe führte. »Ich schätze, bei dieser Herausforderung gibt es wohl nur einen Sieger«, meinte Dug wehmütig.
    »Na, von mir aus kannst du ihn liebend gern behalten«, antwort e te Kim. »Diese Schlittenfahrerei ängstigt mich, und der Drache dort unten auch. Ich würde mir lieber einen anderen Weg suchen.«
    »Es ist durchaus möglich, die Spalte zu umgehen«, warf Nada ein. »Aber es ist ein sehr langer Weg, und gefährlich ist er auch.«
    »Das ist mir egal! Dieses Stück Spalte reicht mir für heute!«
    »Hört mal, ich denke, ich habe es«, sagte Sherlock, als er zurüc k kehrte. »Es geht nicht darum, was auf den Schildern steht, sondern wo sie stehen. Wenn man nach rechts muß, steht das Schild auf der rechten Seite. Muß man nach links, steht es auch links.«
    Kim blickte zu den Schildern hinauf. »Du hast recht! Das ist ja wie bei Schere!«
    »Schere?« wiederholte Sherlock, und die anderen blickten ebenso verständnislos drein.
    »Ein Spiel. Die meisten Spieler haben es schon einmal gespielt; deshalb kennen sie die Regeln schon. Aber es gibt immer ein paar neue Spieler, die nichts davon wissen. Man setzt sich im Kreis auf Stühle und reicht eine Schere herum. Jeder sagt: ›Ich nehme diese Schere geschlossen und reiche sie geöffnet weiter‹, oder so was, und verändert dabei die Schere entsprechend. Das ist bei jedem anders, unabhängig von der Schere. Aber wenn ein neuer Spieler das tut, wird er es höchstwahrscheinlich falsch machen, und das weiß jeder. Man spielt es so lange, bis er es begriffen hat: Es geht nicht um die Schere, es geht um die Beine. So sitzt beispielsweise jemand mit gekreuzten Beinen da, reicht die Schere offen weiter, behauptet aber, sie sei geschlossen, und alle stimmen zu – bis auf den armen, unschuldigen Neuling, der immer nur auf die Schere schaut.«
    »Die Schilder!« sagte Dug. »Das sind die Scheren – und man muß hinschauen, wo sie stehen, und nicht, was darauf steht. Das ist die Herausforderung – die Lösung herauszufinden, bevor man reing e legt wird!«
    »Und dabei war das nur der Übungslauf, um uns noch eine Chance zu geben, bevor wir die Sache vollends versieben«, ergän z te Kim. »Obwohl einer von diesen falschen Wegen ganz schön tödlich aussieht, finde ich.«
    »Das ist er aber nicht«, widersprach Sherlock. »Ich habe gesehen, daß darunter ein Hang liegt, genau wie bei einer Skischanze. Er endet erst dahinter. Es sieht viel schlimmer aus, als es ist.«
    »Jetzt wissen wir es also«, warf Cyrus ein. »Aber wir haben nur noch einen Schlitten. Ich für meinen Teil würde ihn lieber nicht mehr verwenden.«
    »Dann suchen wir uns eben einen anderen Weg«, sagte Kim dankbar. »Sollen sie doch unseren Schlitten haben, wenn sie unb e dingt wollen.«
    »Ich bin nicht begierig darauf, hinunterzufahren«, protestierte Nada.
    Dug schürzte die Lippen. »Wie siehst du die Sache, Jenny?«
    »Mir ist es gleich, welchen Weg wir nehmen, solange Sammy mich führen kann.«
    Dug sah zu Kim hinüber. »Magst du Gefährten wechseln?«
    Kim reagierte erstaunt. »Können wir das denn?« Sie hatte Nadas entsprechenden Vorschlag vorhin für reinen Sarkasmus gehalten.
    »Wir können es ja mal versuchen und sehen, was passiert.«
    Kim dachte über diesen überraschenden Vorschlag nach. Jenny war gut, und Sammy war sehr nützlich, aber Nada konnte sich in eine Schlange und damit in eine formidable Leibwächterin ve r wandeln. Dug würde die Katze brauchen, um sich durch das Spa l tental zu schleichen, ohne dem Drachen in die Quere zu kommen. Es schien ein fairer Tausch zu sein. »Also gut, tun wir es«, en t schied sie.
    Und so gesellte sich Nada Naga zu Kim und Cyrus, während Jenny sich Dug und Sherlock anschloß. Sammy Kater blieb bei Jenny und Bläschen Hund bei Kim. Alles schien ausgeglichen.
    Dann nahm Nada ihre große

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