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Dämonen-Spiele

Titel: Dämonen-Spiele Kostenlos Bücher Online Lesen
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aufwendig.
    »Also los, fangen wir an«, sagte Dug. »Sherlock, Nada und ich können Robert nehmen; dann nehmen Cyrus, Jenny und Kim R o berta. Und dann veranstalten wir ein Wettrennen hinunter zum Drachen.«
    »Der dann den Sieger auffressen wird, damit der zweite durc h kommt«, versetzte Kim ätzend.
    Das brachte Dug endlich zum Verstummen. Doch er erholte sich rasch wieder. »Mit dem Problem werden wir uns befassen, wenn wir erst einmal dort sind.«
    Dug war ein hoffnungsloser Fall. Und sie war auch ein hof f nungsloser Fall, weil sie ihn so faszinierend fand. Doch Kim e r mahnte sich, daß dies ja schließlich nur ein Spiel war. Schlimm s tenfalls konnten sie aus dem Spiel fliegen und wieder in Mundania enden.
    Wirklich? Was würde aus den anderen, wenn die Spieler ve r schwanden? Den Gefährten würde ja nicht allzu viel passieren, aber Sherlock, Cyrus und Bläschen wären plötzlich mitten in der Spalte im Schnee gestrandet, leichte Opfer eines tödlichen Dr a chen.
    Das Spiel machte ihr nicht mehr ganz so viel Spaß wie vorher. Aber was sollte sie tun? Eine Herausforderung auslassen? Es blieb ihr nicht anderes übrig, als weiterzumachen.
    Sie zogen die Bobschlitten an den Anfang der beiden Pfade. Sherlock zeigte Cyrus, wie man steuerte. »An sich geht es haup t sächlich darum, sich hinauszulehnen«, erklärte er. »Aber das mußt du rechtzeitig tun, und du mußt dabei an diesen Griffen hier zi e hen.« Dann bestieg Sherlock den anderen Schlitten. Nada stieg hinter ihm ein, während Dug sich bereitmachte, den Schlitten a n zuschieben und dann als letzter aufzuspringen.
    Ihr eigener Schlitten faßte Cyrus, Bläschen und Sammy, und Kim selbst machte die Anschieberin. Die anderen nahmen Platz. »Mü s sen wir denn unbedingt gleich ein Wettrennen daraus machen?« fragte sie. »Vielleicht wäre es besser, wenn es erst einer der beiden Schlitten versucht.«
    »Es ist aber alles wie bei einem Rennen aufgebaut«, wandte Jenny ein. »Da ist es wahrscheinlich besser, es auch zu veranstalten.«
    Es gab einfach keinen Ausweg. Also machte Kim sich bereit, den Schlitten anzuschieben. Sie sah zu Dug hinüber.
    »Auf die Plätze«, rief er, »fertig – LOS!«
    Kim schob. Der Schlitten kippte über den Spaltenrand und set z te sich in Bewegung. Sie sprang hinten auf und hielt sich fest. Es fühlte sich genauso an wie beim freien Fall.
    Einen halben Augenblick später jagten sie bereits auf die Gab e lung zu. Auf dem Schild stand LINKS. »Sammy sagt aber, wir so l len nach rechts!« schrie Jenny. Tatsächlich schien der kleine Kater rechts aus dem Schlitten herauskriechen zu wollen.
    Also lenkte Cyrus nach rechts. Sie kamen auf einen schrägen Felsvorsprung, der ganz dicht an einer Steilwand entlangführte; dann schossen sie über eine Kante in eine Art schmales Tal. Dort befand sich die nächste Gabelung, an der ebenfalls ein Schild stand: LINKS.
    »Links steuern!« rief Jenny, als die Katze sich nach links warf.
    Also taten sie es auch. Kim warf einen Blick zurück und sah, daß der rechte Pfad einen Bogen schlug und dann direkt die Steilwand hinunterführte – eine völlig unmögliche Strecke!
    Sie erreichten eine dritte Gabelung, an der ebenfalls ein Schild stand. Auf diesem war schon wieder die Aufschrift: LINKS. »Rechts!« schrie Jenny, und so fuhren sie nach rechts. Die Bahn machte eine Schlaufe, führte durch einen Schacht und mündete schließlich auf einer breiten, ebenen Felskante. Dort kam der Schlitten endlich zum Halten. Sie stiegen aus.
    Kims Herz hämmerte. »Zwei von diesen Schildern waren falsch!« sagte sie empört. »Eins davon hätte uns sogar glatt in die Schlucht stürzen lassen!«
    Cyrus und Jenny musterten den Weg, den sie gekommen waren. »Du hast recht«, sagte Cyrus. Er wirkte erschüttert. »Wir dürfen den Schildern nicht trauen. Auf allen stand LINKS, dabei mußten wir zweimal nach rechts. Wir konnten nicht einfach nur das G e genteil tun; denn eins von den Schildern war sogar richtig. Darauf ist also kein Verlaß.«
    »Wo bleibt denn der andere Schlitten?« fragte Jenny.
    Sammy sprang aus ihren Armen und jagte die Felskante entlang. Sie folgten ihm. Schon bald erspähten sie das Gefährt: eingekeilt in einer Sackgasse, ungefähr auf halber Höhe zwischen Felskante und oberem Spaltenrand. Die Insassen schienen unversehrt zu sein, wirkten aber durchgeschüttelt und ziemlich verärgert.
    »Das mittlere Schild war falsch!« rief Kim.
    »Das kannst du wohl sagen!« erwiderte Dug. »Ihr habt Glück

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