Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition)
Hochinquisitor als er noch einen Gang zulegte, seine Blitze einstellte und auf den Eingang zu sprintete.
Als der Hochinquisitor am Eingang ankam konnte er gerade noch e erkennen, wie einer der Vampire um ein Eck bog und in der U-Bahn Station verschwand.
Setp kniete nieder, legte seine Handflächen auf den Boden und begann seinen vernichtenden Zauber.
Die Erde begann zu erbeben und zu zittern. Lärmend rissen Beton und Asphalt auf und Alarmanlagen von abgestellten Autos gingen los.
“Mehr!” sagte der Hochinquisitor zu sich selbst und verstärkte seine Konzentration auf die U-Bahn Station. Unter tosendem Gebrüll erreichte der Magier sein Ziel, die gesamte Station stürzte ein woraufhin auch die Straße darüber nach gab und alles und jeden der sich in der Station befunden hatte begrub.
Rings um den eingebrochenen Teil der Stadt herum begannen Funken zu schlagen und kleine Blitze waren zu sehen. Mehrere Stromleitungen und Straßenlaternen waren beschädigt oder zerstört worden.
Komplettiert wurde das Bild der Zerstörung durch gro ße Mengen Staub die aus der eingebrochenen Station aufstoben.
Als Setp aufstand und auf sein Werk hinab blickte, war er sich sehr wohl bewusst, dass er soeben normale Menschen geopfert und unglaublichen finanziellen Schaden verursacht hatte, doch manchmal waren Opfer einfach notwendig. Wenn die Menschheit nicht einer unbezwingbaren Macht gegenüberstehen wollte musste sie hier und jetzt nun mal dieses Opfer bringen. Davon war Setp felsenfest überzeugt. Ebenso überzeugt war der Hochinquisitor, dass man ihn wegen dieser Aktion schwerstens Rügen würde, ja vielleicht sogar seines Postens entheben, doch auch das wäre ein akzeptabler Preis, so lange der Vampir nur ausgeschaltet wäre.
Und genau das machte dem Hochinquisitor noch Sorgen. Es war absolut klar, dass das Einstürzen der U-Bahn Station den Vampir nicht vernichtet haben konnte. Und so starrte Setp auf die Ruinen, sandte seine Magie in Form seiner schwachen Luftstöße aus, und versuchte zu entdecken ob sich irgendwo etwas rührte und die Vampire wieder zum Vorschein kommen würden.
Würden sich die Vampire zeigen, so würde Setp kurzen Prozess mit ihnen machen. Der Körper des Hochinquisitors war gespannt, er war jederzeit bereit seine tödlichen Blitze zu entfesseln um die Köpfe der Vampire zu pulverisieren.
Doch...nichts geschah.
Kein Stein begann zu wackeln, keine auffällige Staubwolke stieg auf. Es gab einfach keine Spur der Vampire.
Der Inquisitor begann zu Zweifeln. War er etwa zu langsam mit seinem Zauber gewesen?
Hatten die Vampire es etwa geschafft in die Tunnel zu entkommen? So sehr der Hochinquisitor es auch gewollt hätte, selbst er konnte die Tunnel die von dieser U-Bahnstation los gingen nicht zum Einsturz bringen.
Nun, technisch gesehen konnte er das natürlich schon. Aber ohne Anhaltspunkt ob und wo die Vampire dort waren war das vollkommen Überflüssig.
Die U-Bahn Station hatte Setp auch nur einstürzen lassen, weil er sich absolut sicher gewesen war, dass er die Vampire damit erwischen würde. Doch es schien so als hätte sich der Hochinquisitor dieses Mal geirrt.
Der Hochinquisitor wartete geduldig und blieb bis zum Morgengrauen an derselben Stelle stehen und wartete auf ein Zeichen der Vampire.
Nach relativ kurzer Zeit trafen Neugierige und Rettungskräfte und jede Menge Polizisten am Ort des Geschehens ein, doch Setp rührte sich nicht vom Fleck. Er gestattete sich selbst lediglich einen Augenblick um sich selbst für magisch Unbegabte unsichtbar zu machen und einen kleinen Bann zu sprechen, damit die Menschen den Platz an dem er stand meiden würden.
Und so schien bereits die Sonne auf die Rettungswagen, Polizeiautos, Rettungskräfte und Trümmerteile, als Setp endlich aufgab und seinen Platz verließ.
Der Vampir war noch dort drau ßen. Setp hatte versagt. Das war nicht akzeptabel. Setp hatte Menschenleben riskiert und geopfert, Inquisitoren waren gestorben, und das alles für nichts. Der Vampir war mächtiger als jemals zuvor, ja sogar seine Kinder waren bald unantastbar.
Setp schluckte schwer als er erkannte, dass er den Rat der Magier kontaktieren und um dringende Unterstützung ansuchen musste. Ein dunkle Vorahnung sagte ihm, dass die Unterstützung eine gewisse Person sein würde die Setp so gar nicht brauchen konnte.
23
Daniel sprang über Trümmer und Schutt hinweg , während er auf seinen Freund zu hechtete, der noch immer von einem Erdpfahl aufgespießt war. Daniel konnte
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