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Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition)

Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition)

Titel: Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Garibaldi
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zwar nichts sehen, da die Fähigkeit des Vampirs, das Licht der Alten, noch immer aktiv war, doch seitdem sich der Hochinquisitor Setp aus dem direkten Umfeld Daniels entfernt hatte war die Luftmagie des Magiers nicht mehr beeinflusst oder gestört. Bevor er bei seinem Freund ankam konnte Daniel bereits klar erkennen, dass dieser bei Bewusstsein sein musste.
    Vor einem Augenblick w ar das komplette Gewicht Nathans auf dem Pfahl gelegen und der Kopf sowie die Arme und Beine des jungen Magiers hatten kraftlos herab gehangen. Doch nun hatten die Arme sich zu heben begonnen, und Daniel erkannte, das sein Freund sich mit den Händen am Pfahl abzustützen versuchte.
    “Nathan!” rief Daniel und erreichte seinen Freund. “Ganz ruhig Nathan!”
    sagte Daniel beruhigend und fasste Nathan unbewusst an der Schulter an. “Ich bin es, Daniel.”
    Nathan zeigte keine Reaktion auf die Worte sondern versuchte weiter hin sich am Erdpfahl abzustützen, doch ganz offensichtlich hatte der Magier keine Kraft mehr übrig. Das war ja auch nicht verwunderlich, wenn man bedachte, dass Nathan von einem Erdpfahl aufgespießt worden war und noch immer an diesem hing.
    “Nathan ,” begann Daniel verzweifelt. “Hörst du mich?”
    Doch auch dieses Mal zeigte Nathan keine Reaktion auf die Worte.
    “Er ist in einem Schockzustand.” ertönte die Stimme Cochranes.
    Trotz des Luftzaubers hatte Daniel gar nicht gemerkt, dass Cochrane ihm zu Nathan gefolgt war. Die ganze Konzentration des Magiers hatte auf seinem Freund geruht.
    “Wir müssen ihm helfen!”
    “ Erst mal müssen wir ihn von dem Erdpfahl befreien!” antwortete Cochrane. “Kannst Du ihn festhalten damit er nicht umfällt?”
    “Klar!” antwortete Daniel und zögerte einen Moment. Wie sollte er seinen Freund am besten an greifen, um ihn vor dem Fallen zu bewahren wenn Cochrane den Erdpfahl durchschnitt?
    Bevor Daniel sich hierfür eine Strategie überlegen konnte vernahm er eine Bewegung und stellte entsetzt fest, dass der Pfahl sich mit einem Ruck zurückzog. Ohne zu Denken sprang Daniel vor und ergriff seinen Freund just in dem Moment, als der Pfahl aus diesem hinaus glitt und die volle Schwerkraft Besitz des fast regungslosen Körpers übernahm.
    Schnell warf Daniel seinen Arm um seinen Freund und stütze diesen so gut er konnte.
    Alleine wäre der junge Magier wohl nicht in der Lage gewesen Nathan vor dem Fallen zu bewahren, doch zu dem Glück der beiden schaltete sich Cochrane ein und unterstützte Nathan von der anderen Seite.
    “Wir müssen ihn langsam ablegen!”
    “Okay.” erwiderte Daniel, ging in die Hocke und ließ seinen Freund zusammen mit Cochrane ganz langsam auf den Boden gleiten.
    Der Boden war durch herumliegende Trümmerteile mehr als unangebracht um einen so schwer Verletzten abzulegen, doch es war keine Zeit einen besseren Platz zu finden oder diesen frei zu räumen. Und so legten Cochrane und Daniel Nathan ab und knieten sich zu dessen Seiten nieder.
    “Kannst du ihn heilen?” fragte Daniel den Meister seines Freundes angsterfüllt. Er hatte Angst davor, dass Cochrane die Frage verneinen würde.
    “Ich denke schon.” antwortete Cochrane und begann sein Werk. Daniel konnte spüren wie der Hochinquisitor seine Hände auf das Loch in Daniels Magengegend legte und merkte sofort, wie große Mengen magischer Essenzen zu wirken begannen. Ein unglaublich starker Zauber wurde gesprochen und begann, so hoffte Daniel zumindest, seinen Freund zu heilen.
    Von einem Moment auf den anderen, ganz unerwartet, konnte Daniel wieder etwas im Raum erkennen. Er fragte sich, ob das Licht der Alten aufgehört hatte zu wirken, und erschuf mit seiner rechten Hand einen kleinen Feuerball. Als der Feuerball erstrahlte und die drei Magier in helles Licht tauchte, erkannte Daniel das wahre Ausmaß der Verletzung seines Freundes.
    Nathan hatte ein faustgroßes Loch in seinem Bauch und war vollkommen blutverschmiert. Als Daniel im flackernden Licht des Feuers sah, wie sein Freund aussah, wurde ihm übel und er musste kämpfen um sich nicht zu übergeben.
    Daniel benötigte einen Moment und wandte sein Gesicht von der Szenerie ab. Er atmete tief ein und aus, hob seine rechte Hand und sandte den Feuerball gut zwei Meter in die Höhe , wo er stehen blieb und die Szenerie beleuchtete. Dann wandte sich Daniel wieder seinem verwundeten Freund zu.
    Bei einem Blick in sein Gesicht erkannte Daniel, dass sein Freund nicht mehr bei Bewusstsein war, aber sehr wohl noch unter starken

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