Dahoam is ned dahoam - Bayerische Ein- und Durchblicke
bayerische Schriftsprache, in der wir bayerischen Autoren uns besser äußern können als in der wilden Speisekarten-Orthografie unfreiwillig komischer, vor Auslassungszeichen strotzender Lautumschreibungen, die uns aus Brauchtumskalendern und den einschlägigen »Gedichtbüch’ln« (warum nicht »Gedichtbüach’ln« oder »Gedichtbiacheln«?) entgegenschlägt.
Und ich hätte auch nichts dagegen, wenn wir Bayern uns als norwegischer als die Norweger erweisen und gleich fünf, sechs, sieben »Bayerische« erfinden würden – ein bayerisches Bayerisch, ein fränkisches Bayerisch, ein schwäbisches und ein Oberpfälzer Bayerisch und dann gleich noch ein paar Reserve-Bayerische für besondere Stämme, Fälle und Gelegenheiten.
Ob ich dann »melk« und »mjölk« mit »Muich«, »Milli« oder »Meich« übersetzen würde, das müssten ein bayerischer Duden und eine noch zu gründende »Académie bavaroise« entscheiden.
Koost ruhig Boarisch für mi schrei’m …
Ente gut, alles gut – Recherche auf der Wiesn
Lesetipps
Weitere Kostenlose Bücher