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DanDep-StaderVer

Titel: DanDep-StaderVer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wirklich?«
    »Ja, ich bin's. Und? Sind hier alle nett zu dir? Haben sie dir den Set gezeigt?«
    »Ich war schon mal auf einem Filmset. Die sind echt ätzend.«
    »Aber eigentlich zählt ja sowieso nur das, was man auf der Leinwand sieht, nicht wahr?« »Sie sind nicht so groß, wie ich dachte«, sagte Tricia.
    »Hast du schon Tiffany Porter getroffen?«, fragte Bobby. »Sie spielt in dem Film auch mit. Und Sir Ian Whateley. Wahnsinn, was?«
    »Ach, der ist doch so alt. Er sieht aus wie meine Oma.«
    »Möchtest du vielleicht ein Autogramm? Ich müsste hier noch irgendwo ein paar Fotos rumliegen haben.«
    Mr. Waller zückte seine Kamera. »Wir dachten uns ... Falls Sie nichts dagegen haben ...« »Nein, nein. Gern.«
    Bobby stellte sich neben Tricia und legte ihr den Arm auf die Schulter. Sie schlang ihren Arm um seine Taille und presste sich an ihn, als ob sie ihn begatten wollte, und lächelte in die Kamera.
    Klick.
    »Darf ich noch eins machen?«, fragte Mr. Waller. »Bitte sehr«, sagte Bobby.
    Diesmal versuchte er, auf Abstand zu ihr zu gehen, aber sie schlüpfte unter seinem Arm durch und hakte ihm vorn einen Finger in die Gürtelschlaufe, so dass ihre Hand auf seinem Reißverschluss lag.
    Klick.
    »Das war super!«, lobte Jurado. »Danke«, sagte Mr. Waller zu Bobby. »Gern geschehen.«
    »Krieg ich ein Autogramm auf die Schulter?«, fragte Tricia. »Tricia!«, rief Mr. Waller.
    »Was ist denn schon dabei?«, sagte sie. »Ist doch bloß die Schulter.«
    Bobby warf Jurado einen hilfesuchenden Blick zu. Der machte ein mitfühlendes Gesicht, zuckte aber nur mit den Schultern.
    »Mensch, Trish«, sagte Bobby verlegen. »Müssen wir da nicht erst deinen Vater fragen?« Im Geiste sah er schon die Schlagzeilen über Bobby Dye, den Kinderschänder, vor sich.
    »Kein Problem«, sagte Mr. Waller. »Wenn sie es will...«
    Tricia entblößte ihre Schulter und gab Bobby einen Filzstift.
    »Wieso haben Sie Shania Fox wegen dieser Russin abserviert?«, fragte sie, während er seinen Namen schrieb.
    Er ging nicht darauf ein. »Es war wirklich nett, dich kennenzulernen, Tricia. Danke für den Besuch.«
    Jurado sagte: »So, jetzt müssen wir Bobby weitermachen lassen. Wir wollen doch die Dreharbeiten nicht aufhalten.«
    Nachdem er die beiden zur Tür hinausgeschoben hatte, drehte er sich noch einmal um und sagte leise: »Tut mir leid.« Bobby zeigte ihm den Stinkefinger.
    »Haben Sie das gesehen?«, fragte Bobby. »Ist das die Möglichkeit?«
    »Ihr größter Fan«, sagte Spandau beschwichtigend.
    »Fuck, fuck, fuck ...«
    Es klopfte. Die Produktionsassistentin.
    »Sie werden gebraucht.«
    Bobby sagte zu Spandau. »Ich puste mir das Gehirn raus. Sie werden es erleben. Es ist zu viel. Es ist einfach zu viel.«
    Er ging.
    5
    Es war kurz vor zehn, als Allison Graff und ihr vierjähriger Sohn Cody Denny's Restaurant in Sherman Oaks betraten, wo sie Stammgäste waren. Obwohl viel Betrieb herrschte, ergatterten sie eine kleine Nische in der Nähe des Eingangs. Cody sah gern aus dem Fenster. Eine Bedienung kam an ihren Tisch, lächelte den Jungen an und gab ihnen die Speisekarten.
    »Ich will den Grand Slam.« Cody kannte die Speisekarte auswendig.
    »Das schaffst du nicht«, sagte Allison.
    »Schaff ich wohl«, antwortete er. »Ich hab Hunger.«
    »Aber wehe, du isst nicht alles auf.«
    Cody malte mit Buntstiften auf dem Papierset, Allison starrte aus dem Fenster auf den Verkehr. Terry kam herein. Direkt hinter dem Jungen wurde gerade ein Tisch frei. Er nahm daran Platz.
    Er hatte an diesem Morgen schon einmal gefrühstückt, um sechs Uhr in einem Diner in Newbury Park. Anderthalb Stunden hatte er dort gesessen und mit seiner Seele gerungen - und mit dem schmalen Hirnbereich, wo der gesunde Menschenverstand residierte. Das Hirn verlor, nicht zum ersten Mal. Terry fuhr zu ihrem Haus in Sherman Oaks zurück und parkte an der nächsten Straßenecke. Er hörte sich auf dem iPod Lightnin' Hopkins an, vertrat sich zwischendurch die Beine oder fuhr eine Runde um den Block. So schlug er drei Stunden tot, bis sie mit dem Jungen aus dem Haus kam und ins Auto stieg.
    Während sich Terry sein zweites Frühstück bestellte, sagte Allison zu Cody: »Bleib schön sitzen. Ich geh nur schnell eine Zeitung kaufen.« Nachdem sie hinausgegangen war, sah der Junge noch einen Augenblick seiner Mutter hinterher, dann kniete er sich auf die Bank und lugte über die Rückenlehne. Terry grinste ihn an. Cody beäugte ihn misstrauisch. Terry streckte ihm die

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