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DanDep-StaderVer

Titel: DanDep-StaderVer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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drehte sich auf den Rücken, und Terry richtete sich auf einem Ellenbogen auf. »Das ist furchtbar«, sagte sie.
    »Wieso?«
    »Macht es dir was aus, wenn ich ein paar Minuten nichts sage? Ich glaube, ich werde ohnmächtig.«
    Mit einem zufriedenen Lächeln schloss sie die Augen. Terry küsste sie.
    »Das geht nicht, was wir hier machen«, sagte sie. »Es hätte nie passieren dürfen. Wenn ich nicht wüsste, dass es nicht stimmt, würde ich schwören, dass du mich unter Drogen gesetzt hast. Und ich bin noch nicht mal betrunken. Du erzählst mir von deiner Kindheit in Londonderry, wir essen einen Hummer, und schwupp, liegen wir hier.«
    Sie waren auf seinem Boot. Nur wenige Zentimeter von ihrem Kopf entfernt schlug plätschernd das Wasser gegen den Rumpf. Der Sex war der reine Wahnsinn gewesen, auch wenn Gandalf von seinem Poster auf sie heruntergesehen hatte. Allison hatte diesen kleinen irischen Terrier wirklich gern, aber sie wusste, dass sie sich irgendwie dazu zwingen musste, aufzustehen, nach Hause zu fahren und ihn nie wiederzusehen.
    »Dabei hatte ich mir noch geschworen, dass ich es nicht so weit kommen lasse. Du hast ja keine Ahnung, wie chaotisch mein Leben zurzeit ist.«
    »Vielleicht kann ich dir helfen, ein bisschen Ordnung in das Chaos zu bringen.«
    »Wenn du dich da mal nicht übernimmst. Hör zu, das muss gleich wieder aufhören. Ich will dich nicht sehen, ich will dich nicht in meiner Nähe haben, okay?«
    »War der Sex denn so schlecht?«
    »Das ist mein blutiger Ernst. Es ist besser für uns beide. Du musst mir vertrauen.« Sie wollte aufstehen.
    »Bleib noch«, sagte er. »Nur noch ein paar Minuten.«
    Er nahm sie in die Arme. Sie schmiegte sich an ihn, die Augen geschlossen, leise atmend. Sie schlief nicht, aber sie fühlte sich geborgen.
    Ihr Handy klingelte. Sie tastete nach ihrer Tasche, fischte es heraus und warf einen Blick aufs Display.
    »Mist, ich muss rangehen.«
    Mit einem Blick bedeutete sie ihm, dass sie ungestört telefonieren wollte. »Ich geh so lange an Deck«, sagte Terry.
    Er schlüpfte in seine Shorts und ging nach oben. Dort steckte er sich eine Zigarette an und schlich auf die Seite des Boots hinüber, auf der ein Fenster offen stand, um sie zu belauschen.
    »Nein, ich bin nicht zu Hause ... Nein, verdammt, ich bin bei einer Freundin. Bei Rima. Du kennst doch Rima? Nein, jetzt hör mal, du musst damit aufhören ... Ich sag dir, ich will das nicht, du darfst mich nicht so unter Druck setzen. ... Ja, okay ... Okay. Pass auf, ich fahr jetzt nach Hause. Ich kann hier nicht reden, Rima wartet auf mich, ich bin im Klo ... Ja ... Ja ... Bis dann.«
    Als Terry wieder in die Kajüte kam, war Allison schon halb angezogen.
    »Wenn das dein Ex war ... Du brauchst dich nicht von ihm rumschubsen zu lassen«, sagte Terry.
    »Nein, das war nicht mein Ex. Wäre mir fast lieber. Mit dem werde ich fertig.« »Ganz egal, wer es ist, ich kann dir helfen.«
    »Glaub mir, das kannst du nicht. Gibt es auf diesem Kahn auch ein Klo?«
    Terry zeigte ihr, wo es war. Sobald sie darin verschwunden war, nahm er das Handy aus ihrer Tasche und überprüfte den letzten eingegangenen Anruf. RICHIE. Als sie wieder herauskam, saß er in der Koje.
    »Tut mir leid, aber ich muss gehen. Es war schön mit dir. Das wollte ich dir noch gesagt haben. Wirklich schön.«
    »Der lässt dich nie mehr weg«, sagte Terry. »Nicht, wenn dir keiner dabei hilft.«
    »Wovon redest du?«
    »Ich kenne Richie Stella. Ich weiß, wie er ist, wenn er jemanden in seinen Klauen hat.«
    Allison starrte ihn mit offenem Mund an. Sie sah aus, als ob sie etwas sagen wollte, aber sie schüttelte nur den Kopf und lachte bitter auf. »Was bist du?«, fragte sie schließlich. »Ein Bulle?«
    »Ich bin kein Bulle, aber ich kann dir helfen. Ich kann ihn dir vom Hals schaffen.« »Für wen arbeitest du?«
    »Für jemanden wie dich. Für jemanden, dem Richie ziemlich übel zusetzen kann.«
    Sie setzte sich an den Tisch, so weit weg von ihm, wie es in der kleinen Kajüte möglich war. Sie schlug die Hände vors Gesicht. »Du bist ein As«, sagte sie. »Du bist der Beste. Ich hab im Leben schon viele verlogene Scheißkerle kennengelernt, aber du schlägst sie alle.«
    »Er wird keine Ruhe geben. Das weißt du. Er setzt dir so lange zu, bis du ihm gehörst.«
    »Ich gehöre ihm doch jetzt schon«, sagte sie müde. »Außerdem ist es auch egal, ob ich ihm oder dir gehöre. Ihr seid beide Schweinehunde. Du benutzt mich für deine Zwecke, er für

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