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Dangerzone

Dangerzone

Titel: Dangerzone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Don Both
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sie zerfleischen würde?

Ich kannte ihn doch gar nicht und doch drehte ich ihm so unbedacht meinen Rücken zu. Ob sich das nicht als Fehler erweisen würde?

"Warte..." mit einem Mal ging er an mir vorbei und fasste dabei nach hinten, um mich am weitergehen zu hindern. Ich blieb stehen, ansonsten wäre ich mit meiner Brust in seine ausgestreckte Hand geknallt und ich machte dabei einen bösen Fehler. Ich schaute über seinen langen Rücken nach unten... übers Steißbein und keuchte, als ich seinen nackten Hintern ins Visier nahm. ER hatte einen wirklich hübschen Hintern. Ich musste ihn verdecken, wenn er weiter mit mir gehen würde. Das könnte ich nicht die ganze Zeit sehen. Er war jetzt angespannt, so wie der Rest seines Körpers, was mein Dilemma nicht leichter machte.

Ach... Dilemma... da war ja noch was... er hatte Gefahr gewittert und ich hatte nichts Besseres zu tun, als mich mit seinem hübschen Hintern zu befassen. Kopfschüttelnd schaute ich nach oben und stellte mich auf die Zehenspitzen, um an seinen Schultern vorbeisehen zu können.

"Was ist denn?" flüsterte ich, denn natürlich sah ich nichts.

"Psst..." plötzlich wirbelte er herum, packte mich mit einer Hand am Oberarm, drückte mir die andere auf den Mund und presste mich gegen den Baum, vor dem wir standen. Nun war es eng. Sehr eng. Mit großen Augen hob ich meinen Kopf und starrte halb wütend, halb verwundert in sein angespanntes Gesicht.

"Katoblepas" formte er mit seinen unglaublichen glatten Lippen und ich wurde sofort mucksmäuschenstill. Es war ein großer dunkelbrauner Büffel mit dem Kopf eines rosa Schweines gemeint. Zum Glück war dieser mit so harten schweren Schuppen bedeckt, dass er diesen meist nicht heben konnte und ihn immer gesenkt halten musste. Aber wenn er auf uns aufmerksam werden würde und sich die Mühe gab ihn doch zu heben, dann würden wir uns unter seinem Blick in Stein verwandeln. Dagegen konnte nicht einmal der starke Gestaltwandler etwas tun, der mich fest hielt.

Ich konnte seinen Herzschlag in seiner Brust fühlen, konnte seinen Atem in meinem Gesicht wahrnehmen und nein er stank nicht... konnte jeden gespannten Muskel spüren.

So standen wir gefühlte Stunden, bis er sich entspannte, mich aber nicht los ließ.

"Er ist weg." Sagte er immer noch sehr leise.

"Gut." Ich konnte mich nicht mehr rühren, wollte mich nicht mehr rühren, nuschelte einfach gegen seine weiche Hand.

"Wie heißt du?" fragte er plötzlich neugierig. Ich wurde rot und musste meinen Blick senken. Ich weiß nicht wieso. Er nahm zum Glück die Hand von meinem Mund.

"Seraphina." Murmelte ich. Er sagte nichts. Aber was hätte er auch sagen sollen?

"Und du?" fragte ich und starrte dabei auf seine glatte Brust.

"Ice."

"Ice?" mit gerunzelter Stirn schaute ich jetzt doch hoch.

"Ja. Ice." Ice... wie seine Augen... alles klar... sehr einfallsreiche Eltern gehabt, wollte ich schon sagen. Ließ es aber sein.

"Lässt du mich jetzt wieder los?" fragte ich stattdessen.

"Nein." Sagte er leichthin.

"Nein?" fragte ich mit großen Augen, was ihn wieder zum Lachen brachte. "Ich mag es dich so nah bei mir zu haben."

"Du nimmst es aber ganz schön ernst mit deiner Beschützerrolle." Und das war irgendwie sehr beruhigend.

"Vielleicht." Etwas flackerte da in seinen Augen, was mich beunruhigte. Vielleicht war er ja auch nur scharf auf mein Fleisch, konnte mich aber besser täuschen, als jeder andere. Er ließ mich los und ich rückte sofort fröstelnd von ihm ab.

"Gehen wir." Er drehte sich um, ging los und sofort flog mein Blick nach unten.

"STOP!" rief ich und hielt mir die Augen zu.

"WAS?" fragte er alarmiert. Ich tat die Hand immer noch nicht weg. "Du wirst jetzt sofort ein Stück von dem Stoff abreißen, welchen ich mir um den Körper gewickelt habe und wirst damit deine Hüften bedecken!"

"Wieso?" fragte er völlig entrüstet und ich sah zwischen meinen Fingern hindurch, wie er verständnislos an sich herab sah. Ja... er war sicherlich nicht zu verachten. Ganz im Gegenteil. Sein Körper war ein Traum. Aber wenn ich so hinter ihm ging, würde ich jeden zweiten Schritt auf der Nase landen... oder auf ihm...

"Sagen wir einfach, dass Menschlein fühlt sich dann wohler."

"Wenn mein Bauchnabel verdeckt ist?"

"NEIN!" ich rollte die Augen und hielt aber weiterhin die Hand davor. Ich konnte nicht darüber reden, ohne hinzusehen. "Nicht dein Bauchnabel, du Dummerchen. Der ist mir egal. Es geht um den Bereich ein Stück weiter unten."

"Mein

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