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Dangerzone

Dangerzone

Titel: Dangerzone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Don Both
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der Spinnen reiten konnte und ich schrie, schrie wie am Spieß und rief schon wieder Suns Namen.

Doch dieses Mal hörte er mich. Das laute Brüllen, das plötzlich durch meinen Körper vibrierte und mich sonst in Angst und Schrecken versetzte, erleichterte mich nun. Die Spinnen wichen ruckartig vor mir zurück und ich fiel plump auf den Rücken, so dass ich plötzlich flach und laut keuchend auf dem Boden lag.Ich war noch viel zu schwach für so etwas.

Ajax trat aus der Menge und wollte nach meinen Beinen greifen, doch aus dem Nichts schoss schwarzes samtiges Fell vor und plötzlich stand Sun über mir-in Panterform. Majestätisch stellte er sich mit seinen Vorderbeinen genau neben meine Schultern und ich starrte seine Brust über mir an. Er knurrte und ich konnte die Vibration davon fühlen und wie ich das konnte, bis in jede Faser. Sein Knurren, die Energie, die pure Macht, sie lullte mich ein und ehe ich mich versah, hob ich eine Hand und berührte die samtige bebende Fülle seiner Brust. Er stockte und schaute mich fast schon verwundert zwischen seinen Beinen hindurch an. Ich musste kichern, denn sein Gesicht sah so lustig aus, wenn er mich als Panter so verwirrt ansah. Die nach vorne stehenden runden Ohren rundeten das niedliche Bild ab. Ich kraulte mit meiner Hand über sein samtiges Fell und er rollte die Augen.

Dann sah er plötzlich von mir weg, denn der komische behaarte Spinnenanführertyp mit dem Namen Ajax sprach. Jetzt wusste ich übrigens, an was er mich noch erinnerte- an einen Affen!

"Sun, sei doch nicht so wütend. Ich hatte gedacht, du hast keine Verwendung für sie. Du hast in deinem Rudel so schöne Frauen, so viele Verlockungen, willst du mir nicht auch etwas gönnen?"

Ich dachte mir, dass meine Füße zu nah bei diesem Ajax waren, also schob ich mich unter Sun von ihm weg, so dass ich hinter dem schwarzen Panter hochkam und mich aufsetzen konnte. Jetzt berührte ich allerdings fast die Spinnen hinter mir. Sun und ich waren eingekeilt, aber als ich hochschaute, sah ich in all den Nischen glühende Augen auf uns herabblicken. Außerdem blitzten ab und zu Reißzähne auf und das beruhigte mich, denn die, die uns umzingelten, waren auch umzingelt.

"Sun, mein treuer Freund, haben wir uns nicht immer gegenseitig geholfen?", versuchte es Ajax weiter den Panter einzulullen. "Gib sie mir..."

Sun setzte sich plötzlich hin und dann sah ich es aus voller Nähe: er änderte seine Form. Ich konnte nichts weiter tun als starren, während sein Rückrad sich plötzlich verlängerte, Muskeln und Knochen sich unter dem seidigen Fell verschoben, aus den Krallen Finger wuchsen und die Beine länger wurden, leider oder besser gesagt, zum Glück, sah ich es nur von hinten, als er sich innerhalb von ein paar Sekunden transformierte. Es sah so geschmeidig aus wie seine Gangart.

Gerade eben hatte er angefangen, sich zu verwandeln, da stand er auch schon in Menschenform vor mir und war mit Ajax auf einer Augenhöhe.

"Nein." , sagte er fest. "Du bekommst sie nicht." , fügte er noch hinzu. "Sie gehört mir", und dann streckte er die Hand gebieterisch nach mir aus. Ohne aber Ajax aus den Augen zu lassen. Dessen Lippen wurden schmal und seine Augen kühler. Nun war es also vorbei mit der Schmeichelei und er wurde genauso wütend wie Sun schon war. "Du hast kein Recht darauf, hier in meine Höhle einzudringen und sie dir einfach zu nehmen.", knurrte Sun schon fast weiter.

"Sie gehört dir nicht.", hauchte Ajax und ich stand auf. Dabei ignorierte ich Suns Hand allerdings. Ich war schon ein großes Mädchen und konnte mich auch allein aufrappeln. Ajax nahm das aus dem Augenwinkel wahr und ein böses Grinsen huschte über seine schmalen Lippen.

"Doch, das tut sie." , zischte Sun. Oh, wie konnte er es nur wagen, immer noch so etwas zu sagen? Wir hatten ausgemacht, dass ich frei war!

"Also genau genommen..." , fing ich mit fester Stimme an und Sun drehte sich mit einem Ruck zu mir, mit einem Blick, der sagte,´ schweig oder ich werde WIRKLICH wütend´, doch nichts da! Ich drängte mich an ihm vorbei und stellte mich vor ihn, um ihn zeitgleich mit meinen Worten auf die glatte Brust zu tippen. "Genau genommen gehöre ich dir NICHT. Ich gehöre GAR KEINEM."

Es lief etwas über sein Gesicht, fast so etwas wie Entsetzen, dann riss er mich plötzlich am Arm vor sich weg, genau in dem Moment, als Ajax nach mir greifen wollte. Der verschränkte die Arme vor der haarigen breiten Brust und als ich sah, wie selbstzufrieden er

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