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Dangerzone

Dangerzone

Titel: Dangerzone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Don Both
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Ich hab dich so vermisst." Und jetzt rannen die Tränen still und leise über meine Wangen. Er blähte die Nasenflügel und wischte sie weg.

"Ich hab dich auch vermisst.", flüsterte er rau. Er fuhr in meine Haare, kraulte mich mit den Fingerspitzen und ich schloß vor Wonne die Augen. Ich ließ meinen Kopf ein wenig nach hinten fallen und konnte mich gerade so davon abhalten, laut zu stöhnen. "Ich wollte dich berühren... mit dir reden... dich davon überzeugen, dass ich meine Bestie für dich kontrollieren kann. Glaubst du mir das?"

Ich nickte wortlos. Fühlte nur seine Finger, die zurück wanderten, seinen Daumen, der meinen Wangenknochen streichelte, seinen süßen Atem, der auf mein Gesicht traf.

"Während ich unterwegs war, waren meine Gedanken nur bei dir... Dann, als wir die Zyklopen fanden und sie nicht mit sich reden ließen, sondern anfingen uns anzugreifen, habe ich dich gesehen, Seraphina. Ich habe gesehen wie du stirbst... Das hat mir den Lebenswillen genommen. Auch wenn du für mich nicht dasselbe empfindest wie ich für dich, so muß ich dich in Sicherheit wissen."

Fast hätte ich gelacht. Er dachte immer noch, ich würde nichts für ihn empfinden, dabei wusste ich es mittlerweile besser. Also summte ich leise.

"Hast du gehört, was ich dir sagte, als du zusammengebrochen bist?" Ich musste schlucken und fühlte Röte meine Wangen hochsteigen, denn ich wusste nicht, ob ich es ihm noch einmal sagen konnte. War ich mutig genug? Ich öffnete träge die Augen, um sein Gesicht zu sehen. Er schüttelte den Kopf.

"Nein. Ich habe dich nur gefühlt.", murmelte er. Ich atmete tief durch, lehnte mich vor und meine Stirn gegen ihn, schloss die Augen erneut und sog seinen kräftigen würzigen Duft ein. Plötzlich fühlte ich mich so schwach. So, als würde ich zerlaufen, wenn er mich nicht stützte. Konnte ich ihm noch einmal sagen, dass ich ihn liebte?

"Ich... hasse dein Biest nicht... Ich... hasse dich nicht...", fing ich stockend an und nahm seine Hände in meine. Ich brauchte allen Halt, den ich kriegen konnte. Meine Hände verschwanden in seinen komplett.

"Ich fühle, dass du mich nicht hasst... Es war so dumm von mir, wie ich reagiert habe..."

"Ice...", unterbrach ich ihn und wir schauten uns an.

"Was?", hauchte er gegen mein Gesicht und ich konnte so viel Zärtlichkeit in seinem Blick erkennen, dass ich allein davon mein Herz, eingewickelt in Geschenkpapier, ihm freiwillig als Präsent überreichen wollte.

"Ich..." Ich schluckte hart an dem Kloß in meinem Hals vorbei. Mein Mund war wieder staubtrocken und meine Hände wurden schweißnass. Ich würde es sagen. Er musste es erfahren, bevor er mich noch einmal verließ.

"Welchen Teil von nicht sprechen, nicht ansehen, NICHT BERÜHREN habt ihr zwei eigentlich nicht verstanden?"

OH, heiliger Mist! Das war eindeutig Sun über uns. Und er war nicht amüsiert.

Ice versteifte sich genauso wie ich und löste seine Stirn von mir. Er stand auf, ohne sich umzudrehen und ich wollte gar nicht an ihm vorbeigucken, wollte gar nicht sehen, wie wütend Sun jetzt war.

"Ihr kanntet die Regeln, nicht wahr?" Ice stand nur mit hängenden Schultern vor mir.

"Es tut mir leid, Meister.", flüsterte er leise, doch ich schüttelte den Kopf und sprang auf. Bevor beide etwas tun konnten, hatte ich Ice umrundet und stand vor Sun. Meine eigene Wut half mir dabei zu verdrängen, was tief in diesen orangenen Infernos glühte.

"Ach? Du kannst mit anderen sprechen und sie berühren? Du kannst das alles und noch viel mehr vor meinen Augen tun, aber ich darf das nicht?"

"So ist es.", sagte er einfach und klang dabei wie die Ruhe selbst, aber als er meinen Arm packte, war sein Griff zu fest. Er schleifte mich wortlos die Treppen hoch. "Komm Ice..." Er winkte ihn lässig hinterher. Ice setzte sich mit hängenden Schultern gerade in Bewegung, als ich einen Blick hinter Suns Schulter riskierte.

Mein Herz fing aus Protest regelrecht in meiner Brust an zu trommeln. Was würde Sun jetzt mit mir tun? So, wie seine Energie gegen mich peitschte und das nicht aus Leidenschaft, war das nichts Gutes.

Er zerrte mich in sein Zimmer und ich hörte, wie Ice die Tür leise hinter sich schloss.Die Wände waren auch hier wieder glühende Lava. Sahen fast so aus wie Suns Augen und mir wurde gleichzeitig heiß und kalt, als er einige Augenblicke dastand und auf mich herabblickte.

"Hat er dich geküsst?", fragte er. Ich schüttelte den Kopf, denn mein Mund war zu trocken zum Sprechen.

"Dein

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