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Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Titel: Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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Offenbarungseid unterschreiben. Beweisbar. Herr Briester, hören Sie auf, uns allen den Mist von dieser Person zu verkaufen. Diese Jana Behrend ist genau so eine Sorte Frau, wie es Sandra Larsen ist, nur so oft vorbestraft, wie es eine Behrend ist, ist Frau Larsen nicht. Sie fliegen anscheinend immer auf den gleichen Typ. Mal hören was Ihr Vater und Großvater dazu sagen? Kommen Sie von Ihrem hohen Ross herunter, Aufschneider.“ Die Tür flog krachend zu.
„Das schlägt ja Wellen und es gibt ein neues Gesprächsthema“, klang es trocken von Klaus.
„Ja, Sanders ist richtig erfreut, wie man gesehen hat, aber arbeiten wir weiter. Benno gehen wir zu dem Müller.“
Auf dem Weg grübelte Daniel, was das bedeutete? Wieso sollte Jana Schulden haben? Wieso all das andere? Sollte etwa Sandra diese Gerüchte in die Welt gesetzt haben?

Kurt Müller war inzwischen nach Hamburg überführt worden und musste abermals verhört werden, da man inzwischen diverse Videofilme ausgewertet hatte. Unter anderen hatte man dabei die beiden toten Mädchen gefunden.
Jetzt saß er im Vernehmungszimmer. Daniel und Benno wollten heute den Rest aus dem Mann herausholen. Sie warteten nur noch auf Rainer Helbich, der mit dabei sein sollte, da er mit seiner Abteilung einen Großteil der Arbeit geleistet hatte und es mit in sein Ressort fiel.
Daniel schaltete das Aufnahmegerät an, nannte Datum, Uhrzeit und die Belehrung folgte.
„Herr Müller, sehen Sie diese Fotos an und sagen Sie uns, wie diese Kinder heißen und woher sie kommen.“
Der warf einen kurzen Blick darauf. „Kenn ich nich.“
Daniel drückte auf Stopp, stand auf und trat um den Tisch herum.
Die Tür öffnete sich und Rainer trat in das Zimmer, nickte seinen Kollegen zu.
„Pass auf, ich will die Namen. Die Kinder waren auf deinen Videos. Hast du vergessen, was ich dir angedroht habe? Wenn ich mit dir fertig bin, schicke ich dich mit deinen zerquetschten Eiern in den Knast zurück, in eine Gemeinschaftszelle mit ein paar richtig netten Männern. Denen erzähle ich, was du mit Kindern machst und morgen sind nicht nur deine Eier Brei. Die Männer im Knast lieben Kinderschänder, solche Schweine wie dich. Die benutzen sie gern als Punchingball und jeder guckt weg.“ Rainer warf einige Fotos auf den Tisch und schaltete das Gerät ein. „Wer sind diese Kinder? Vollständige Namen und Adressen.“
Kurt Müller schaute auf die Fotos, danach zu Daniel und man konnte sehen, wie er überlegte.
„Das sind welche, die über die Grenze gebracht werden. Straßenkinder aus dem Ostblock. Wir haben ihnen Namen gegeben. Ich weiß nich, wie die heißen.“
„Wer bringt die Kinder?“
„Yannick. Wie er sonst heißt, weiß ich nich.“
„Wohin und wann?“
„Keine Ahnung. Ich habe ne Telefonnummer angerufen und kam neue Ware. Viermal im Jahr oder so.“
„Ware? Du Schwein! Das sind Kinder. Acht-, neun-, zehnjährige Kinder.“
Daniel drückte auf die Taste. „Rainer, komm bitte kurz mit hinaus.“
Sie verließen das Zimmer.
„Ich hab da so eine Idee. Lassen wir den Müller diese Nummer anrufen. Soll er welche bestellen, so kommen wir an diesen Yannick und können vielleicht den Weg verfolgen.“
„Keine schlechte Idee. Ist mir ebenfalls gerade durch den Sinn gegangen. Lassen wir sein Handy holen, damit die Nummer stimmt, falls die das überprüfen. Ich organisiere das mit dem Telefon. Schicken wir ihn noch eine Nacht in den Knast zum Grübeln. Eventuell mit einem der netten Zellengenossen, singt er morgen wie ein Vögelchen.“
„Was ist mit Reimann und seinem Rechtsanwalt?“
„Reimann hat heute Termine und sein Rechtsverdreher kommt leider erst morgen. War noch nicht zu erreichen.“
Sie grinsten sich an und Daniel nickte. Gemeinsam betraten sie das Zimmer.
„Das war’s für heute, Herr Müller.“ Der Mann blickte ihn fragend an, als erwarte er eine Erklärung. Man sah ihm an, dass er verunsichert war und grübelte, was das bedeutete.
Daniel winkte den Beamten herein. „Bringen Sie ihn zurück.“
Rainer griff zum Telefon, während Daniel Benno über das weitere Vorgehen informierte.
„Ja, sperrt ihn dazu, aber er soll nichts abbekommen. Wir brauchen ihn noch heil.“
Rainer legte sein Handy weg. „Funktioniert! Vielleicht ein kleiner Erfolg, wenn wir Glück haben.“
„Sei nicht so pessimistisch. Kleinvieh macht Mist.“
„Ja, ich weiß. Aber sag, deine große Hochzeit wurde abgeblasen? Die Frauen im Haus laufen lächelnd durchs Gebäude. Du bist heute in aller

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