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Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Titel: Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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es nicht begreifen.
Die Polizei klopfte und er öffnete. Sandra wollte in seine Wohnung treten, aber der Polizist hielt sie fest.
„Herr Hauptkommissar Briester, wir nehmen sie mit.“
„Du Mistkerl, das wirst du mir büßen, du und deine kleine Nutte. Und ihr, lasst mich sofort los. Ich werde mich bei Kriminaldirektor Keitler beschweren.“
„Sperrt sie ein, da wird sie ruhiger. Diese Prostituierte sucht Freier und belästigt die Mieter des Hauses. Sie kennt das schon, da sie jede Woche mehrmals deswegen im Gefängnis landet. Bindet ihr die Hände zusammen. Sie ist alkoholkrank und die haben teilweise ungeahnte Kräfte.“
Einer der Polizisten sah ihn an, holte die Handfessel hervor und band ihr die Hände auf den Rücken.
„Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Das gibt eine Anzeige. Lasst es protokollieren, obwohl diese Person behauptet, Kriminaldirektor Keitler zu kennen. Ergänzend ist ihr ekeliges Aussehen Erregung öffentlicher Ärgernisses. Diese Prostituierte wird immer widerlicher und das in einem Wohnhaus, wo Kinder leben. Vorhin rannte sie fast nackt hier herum, hat sich rasch bekleidet, als sie die Sirenen hörte“, log er weiter. „Sie ist eben völlig hirnverbrannt. Morgen früh soll sie in die Psychiatrie verfrachtet werden, wenn sie sich nicht beruhigt. Ich mache Morgen meine Aussage und danke für Ihr Kommen.“
Sandra guckte ihn fassungslos an, war ruhig. Der Fahrstuhl schloss die Tür, setzte sich in Bewegung und aufatmend trat er in die Wohnung zurück. Er ahnte nicht, was er damit in Gang setzte.
    *
    Kaum hatte er das Büro betreten rief Sandra an. Er ließ sie gar nicht erst zu Wort kommen. „Nur damit alle Geschäfte wissen, dass eine Irre unterwegs ist, die sich einbildet, sie könnte auf meinen Namen einkaufen, nur weil sie selber zu blöd ist, Geld zu verdienen“, amüsierte er sich. „Steht heute in allen Hamburger Blättern. Du kannst überall ganz groß deinen Namen lesen. Denkst du wirklich, dass ich für deine Schulden aufkomme? Du bist nur eine blöde, alkoholkranke Prostituierte. Lass dich für die nächsten zehn Jahre in der Irrenanstalt behandeln oder verdiene dein Geld auf dem Strich“, beendete er das Gespräch und fragte sich, wieso sie aus der Zelle heraus war.
Auch bei seinen Mitarbeitern stellte er heute ein breites Grinsen fest, dass er erwiderte. Es sollte hier endlich der Alltag normal verlaufen. Die seitengroße Anzeige hatte jemand an die Tür des Büros und weitere an den Pfeilern befestigt.
„Daniel, Doktor Rebbin ist siebzehn Tage nach Volker´s Tod einem Herzinfarkt erlegen. Das Geld verwaltete danach Keitler. Jetzt weißt du, wer es bekommen hat. Das wurde bereits fünf Tage später als eine Summe von dem Konto abgehoben, hat mir jemand anvertraut.“
„Merde, die Larsen hat das ...“
Oberstaatsanwalt Sanders betrat das Büro, wurde blass, als er die Zeitungsseiten entdeckte. „Herr Briester, ich muss sofort mit Ihnen unter vier Augen sprechen“, polterte er los.
„Ich habe momentan keine Zeit, da der Tatverdächtige Müller wartet. Ist es wegen Frau Larsen?“, griente er den Mann an.
„Herr Briester, wie immer überschreiten Sie Ihre Kompetenzen und Sie ziehen die Polizeibehörde da mit hinein.“
„Ad absurdum, nirgends steht etwas von Polizei und es ist rechtlich, da ich mich vorher bei einem Rechtsanwalt erkundigt habe.“
„Wieso musste das sein?“
„Ich habe nur der Stadt Hamburg und Umgebung mitgeteilt, dass ich nicht für eine Verrückte, Rechnungen und Schulden bezahle, mit der Person noch nie verlobt, noch nicht einmal liiert, war. Können Sie ja machen, sonst sperrt man diese Person wegen Betrugs ein. Einige Journalisten sind ganz heiß auf die Story. Mein Großvater verklagt diese Frau gerade auf Schadensersatz.“
„Das, Herr Briester, hat Konsequenzen für Sie“, meckerte Sanders. „Doktor Sanders, für Sie sicher und da wesentlich Härtere. Ich kann ganz beruhigt in die Zukunft blicken. Ich habe Geld und bekomme jederzeit einen Job in dem Unternehmen meines Großvaters. Und Sie?“
„Irrtum, Herr Briester“, nun mit kalter Stimme. „Sie und Ihre kriminelle Zahnärztin werden von der Staatsanwaltschaft hören. Daneben werden sich die Medien freuen, wenn sie drucken können, dass der ach so reiche Unternehmersohn und Hauptkommissar Daniel Briester mit einer Prostituierten, Betrügerin liiert ist. Zahnärztin, lachhaft. Deswegen hat diese Person einen Berg Schulden, hat jeden Tag Besuch vom Gerichtsvollzieher und musste einen

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