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Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Titel: Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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Munde.“
„Die große Hochzeit kommt irgendwann, falls ich riesengroßes Glück habe.“
„Deine schwarzhaarige Schönheit?“
„Ja.“
„Das ist eine gute Neuigkeit. Was sagt unsere Nymphomanin dazu? Jetzt muss Tim also ran.“
„Verbiete es ihm.“
„Schade, war zuweilen lustig, notabene wussten wir alle, wer sie am Wochenende flachgelegt hat. Etwas anderes zum alltäglichen Kram, aber das sollte ich nicht sagen, schließlich habt ihr Kinder.“
„Wenn die überhaupt von mir sind? Überdies stört mich das bestimmt nicht.“
„So genug, ich muss. Da warten noch zig Filme, um ausgewertet zu werden. Bis morgen.“
Benno und Daniel gingen zurück und informierten die Kollegen.
Im Büro las er die Aussagen der Kollegen, welche das Umfeld von Sandra Larsen befragt hatte und lächelte vor sich hin. Das reichte! Jetzt würde Sandra ihn richtig kennen lernen. Zufrieden griff er zum Telefon. Als Erstes rief er den Amtsleiter des Jugendamtes an. Danach sprach er mit der psychologischen Kammer. Die Berichte zu beiden Institutionen würde er umgehend wegschicken. Er rief Christa und gab ihr die Adressen, damit sie diese bei den entsprechenden Herren abgab. Nochmals telefonierte er und der Herr von der Bank überschlug sich fast, als er hörte, wer am Apparat war. Aha, dachte Daniel amüsiert, er hat sich erkundigt. Bisweilen hatte es etwas Gutes, wenn man einen reichen Großvater hatte. Er stellte gerade das Telefon in die Ladestation, als Claus Keitler sein Büro betrat. Er sah blass aus. „Kommen Sie mit, es hat einen Unfall gegeben.“
„Was ist passiert?“
Er griff nach dem Lederblouson und folgte dem Mann, der heute alt wirkte. Erst auf dem Flur sah er Daniel kurz von der Seite an. „Sandra hat einen Unfall gehabt, aber ihr ist nichts passiert.“
„Was hat das mit mir zu tun?“ Daniel blieb stehen. „Die Kinder?“
„Nein, sie hat jemanden angefahren.“
Ihm dämmerte sofort, um wen es sich handelte. „Wo ist Jana?“
„Im Krankenhaus.“
Daniel beschleunigte seinen Schritt. „Was ist passiert?“
„Frau Larsen hat angeblich die Frau nicht gesehen, die zwischen den Autos heraus die Straße überqueren wollte.“
„Das war Absicht! Wieso ist sie heraus? Sie habe ich gestern Abend einbuchten lassen.“
„Weil aussagen von mehreren Zeugen belegten, dass Sie gelogen haben. Es bestand daher kein Grund, sie länger in Gewahrsam zu behalten. Frau Larsen war nicht nackt, hat auch keine Kinder erschreckt. Was sind das für Lügen, die Sie da verbreiten. Ihre Nachbarn waren sehr überrascht davon. Das andere müssten Sie beweisen. Sie hat danach total verwirrt gehalten, konnte nicht telefonieren. Der Bewacher hat sofort den Krankenwagen gerufen.“
„Was hat Jana?“
„Ich weiß es noch nicht. Sie war wohl nicht ansprechbar. Herr Briester, es tut mir Leid.“
„Ich werde Sandra aus dem Verkehr ziehen. Es reicht endgültig.“
„Herr Briester, ich werde mit ihr reden. Fahren Sie zu Frau Doktor Behrend.“
„Herr Keitler, ich werde diese Sache nicht auf sich beruhen lassen und reden hilft da nicht mehr. Es wurde immer nur geredet. Jetzt muss gehandelt werden, und zwar richtig. Sie haben diese Bekloppte aus dem Knast geholt, meine Anzeige verschwinden lassen. Die der Polizisten.“
„Sie hat nichts getan, als dass sie bei Ihnen geklingelt hat. Sie sind Ihr Verlobter. Das anderen müssen Sie ihr zunächst nachweisen. Alles reine Theorie. Sie können es nicht beweisen.“
„Ich kann und werde. Sie unterschätzen mich gewaltig und wenn ich es aus ihr heraus prügeln muss. Diese Frau ist eine tickende Zeitbombe und ich werde Frau Behrend zu schützen wissen. Außerdem war ich noch nie verlobt, geschweige mit dieser Kriminellen. Erzählen Sie nicht solche Unwahrheiten. Herr Keitler, mit mir ziehen Sie dieses Lügengebilde nicht weiter ab, sonst verklage ich Sie. Mein Bruder weiß Bescheid. Das ist Verleumdung, und es schadet meiner Familie, wenn man behauptet, ich wäre mit einer Dirne verlobt oder liiert gewesen. Ich habe diese Prostituierte viermal in Anspruch genommen, so wie tausend andere Männer. Ende!“
„Herr Briester, verrennen Sie sich da nicht in irgendwelche Geschichten. Sie waren bereits vor Sandra mit einer Prostituierten und mehrfach vorbestraften Person liiert.“ Sie waren unter angekommen. Daniel ließ ihn stehen, rannte zu seinem Wagen, schaltete Sirene und Blaulicht ein. Er kochte vor Wut, gepaart mit Entsetzen und Fassungslosigkeit.
Hastig sprang er die Stufen zum Krankenhaus hoch,

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