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Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Titel: Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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hast?“ Sie machte sich los, wollte aufstehen, da hielt er sie fest. „Du spinnst. Diese Ringe habe ich für uns gekauft und dass vor Monaten. Ich habe Sandra nie etwas gekauft, geschenkt, warum auch? Die würde diese Ringe bestimmt als Schrott, Blech, so wie meinen Reif, bezeichnen. Dafür hat sie mir so ein Zuhälterarmband gekauft, Gold, breit, widerlich ordinär und hässlich.“ Er schüttelte den Kopf. „Die Eheringe, die sie geholt hatte, breit, golden, schrecklich. Die habe ich für dich und mich gekauft, deswegen passt er perfekt auf deinen Finger. Ich liebe dich.“ Er zog sie an sich.
„Deine Liebe zu ihr ist aber schnell vorbeigegangen.“ Jana schob ihn beiseite, setzte sich auf, knöpfte ihre Bluse zu.
Er hielt ihre Hände fest. „Da gab es nie Liebe.“
„Aber du gehst monatelang mit ihr ins Bett.“ Sie machte sich frei, griff nach ihrem Slip, den Jeans. „Du hast es mir selbst gesagt, wie sehr du sie und die Kinder magst. Die Hochzeit habt ihr bereits geplant. Jetzt kommst du zu mir mit solchen billigen Eheringen, ihr konntest du aber goldene, breite kaufen. Für mich gab es immer nur Tand, billigen Plunder. Nicht mal einen Ring mit Diamanten, eine Kette hast du für mich gekauft. Hier hast du deinen billigen Dreck zurück. Wer denkst du denn, wer ich bin? Eine widerliches Betthäschen, mit denen du dich ständig herumtreibst, eine Hure, wie deine geliebte Sandra? Ich bin Frau Doktor Behrend und keine deiner hässlichen Weiber. Zumindest hättest du mal Geld für mich ausgeben können, aber nein. Nur mir mein Vermögen stehlen, das konntet ihr.“
„Du spinnst“, stellte er wütend fest. „So nicht!“
„Du machst es dir einfach, heute weg, morgen holst du mich wieder, bis ich wieder weggeschickt werde. Nein, Daniel. Ich will nicht mehr. Ich habe in den knapp zwei Jahren zu viel weggesteckt, viel zu viel. Ich habe meinen Stolz, meine Achtung vor mit selbst verloren.“
„Wenn du meinst, hau ab. Was wolltest du hier? Mal eben einen Kerl fürs Bett? Kriegst du sonst keinen mehr?“
Jana schloss die Jeans, schlüpfte in ihre Pumps.
„Du bist so widerlich. Nein, Daniel, du hast mich nur fürs Bett gebraucht. Nur ein dummes Betthäschen. Deine Sandra ist ja wenigstens eine ordentliche, anständige Frau. Mit der kann man abends weggehen und muss sich nicht schämen, wie das mit mir der Fall gewesen wäre. Du hast dich nie für mich interessiert. Du hast nie gefragt, was ich mache, wenn wir uns wochenlang nicht gesehen haben. Wie oft bist du mit mir weggegangen? Mal abends Essen, zweimal Oper, einmal Theater, das war´s, weil man das mit einem Verhältnis nicht macht. Sonst war ich dir unwichtig, so unwichtig, dass du sogar einen absichtlich herbeigeführten Unfall für deine Sandra vertuscht hast. Sie hat mich verprügelt, aber egal. Ihr durfte nie etwas passieren, nur dieser abscheulichen Mörderin. Wie viel Menschen habt ihr beide noch so misshandelt? Ist danach euer Sex besser? Geilt ihr euch daran auf, wenn ihr Menschen quält, halb totschlagt? Ich habe mich über ein Jahr mit dem verkehrten Mann abgegeben. Ich hätte mich von dir trennen müssen, als ich meine Kleidung an dem Morgen zerstört vorgefunden habe, als ich sah, dass du mich bestohlen hast. Da habe ich mich das erste Mal gefragt, was für ein Mensch du bist? Sicher du bezahlst dass alles, gibst mir mal eben fünfzigtausend. Aber wie kann jemand so etwas zulassen, dulden? Jeder normale Mann würde da einschreiten, hätte Anzeige erstattet. Hast du deine Verhältnisse immer so grausam beendet? Oder war es nur bei mir, weil ich ja eine Ausländerin bin, deren du dich sowieso nur geschämt hast? Dein Defätismus wurde anscheinend immer dekadenter. Ja, ich habe dich vom ersten Moment an geliebt, aber da wusste ich noch nicht, was für ein Mensch du bist. Ihr seid perfide, abartig, barbarisch. Leb wohl.“
„Komm nie wieder her. Du solltest zum Arzt gehen, der kann dich behandeln, erzählst du weniger Mist. Hättest du früher sagen können, hätte ich wenigstens den Abend mit einer niedlichen, normalen Frau verbringen können.“
Sie schaute ihn entsetzt an. „So warst du immer, wenn du mich betrogen hast. Jedes widerliche Betthäschen schleppst du in dein Bett. Du hast mich immer heruntergemacht, wenn du miese Laune hattest. Du hast mich belogen, betrogen, hintergangen. Du hast mich angeblafft, weggeschickt, wenn Frau Larsen da war. Du hast nicht einen Gedanken daran verschwendet, wenn du mich mit einer sexuell regen Person

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