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Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Titel: Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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ungefähr drei, vier Wochen geschätzt, unter Berücksichtigung der Wassertemperatur.
Schiffschraubenverletzungen: Verletzungen am Körper, die durch rotierende Schiffsschrauben verursacht wurden.
Die tiefer liegende Schichtung der ...
Tierfraß durch Fische an Ohrmuscheln und Nasenflügel.
Das forensische - odontologische Gutachten ergab, dass der Tote in zahnmedizinischer Behandlung war.
Angaben zum Zahnstatus:
38 - einflächige Amalgamfüllung (okklusal)
Zahnstellungsanomalien: Kippung des Zahnes 14 nach distal und palatinal ...
Zahnsteinbildung: besonders in der Unterkieferfront
Zahnfarbe: Gelb
Schneidezahnform: quadratisch
Es folgte eine Liste der Bekleidung, die asserviert wurde: Weißes Herrenoberhemd Marke ... Größe ...
Weißes T-Shirt Marke unbekannt Größe ...
Blauer Pullover Marke ... Größe ... Zusammensetzung ... Schwarze Jacke Marke ... Größe ...
Schwarze Hose Marke ... Größe ...
Schwarzer Gürtel, 114 cm, Marke unbekannt
Schwarze Socken mit Aufschrift ... Größe ...
Schwarze Herrenhalbschuhe Marke ... Größe ...
Er begann noch einmal von vorn, las pedantischer und fragte sich zum hundertsten Mal, weswegen man das nicht kürzer und so ausdrücken konnte, dass es jeder verstand.
Er ergriff den Bericht und legte ihn Klaus Resser hin. „Tötungsdelikt, wie fast vermutet. Er wurde niedergeschlagen, in das Wasser geworfen, ertrunken, Exitus.“
„Na Arbeit. Nicht dass wir uns langweilen.“
„Du sagst es. Geben wir ihn ein und warten, ob sich etwas tut. Gib die Daten zu den Franzosen hinüber, eventuell landen die damit einen Treffer und nehmen uns ein bisschen Arbeit ab. Läuft die Fahndung nach den Eltern?“
„Alles hinaus, europaweit. Benno hat es den Franzosen separat gesendet, Herr Hauptkommissar.“
Daniel zog bei dieser förmlichen Anrede die Stirn kraus.
„Also abwarten. Ich zeige das Rainer, vielleicht kennt er den Typ.“

Er betrat das Büro von Rainer und zeigte ihm den Mann. „Kennst du den? Kann das einer von euren Perversen sein?“
„Mann, du siehst ja aus. Zeig ich Philip. Im Moment sagt mir das Gesicht nichts. Sieht ja nicht so gut aus.“
„Merde! Es läuft schief und wir kommen nicht weiter. Ich hatte gehofft, dass das einer dieser Typen sein könnte.“
„Ich habe gehört, dass du in festen Händen bist? Hast du deswegen so miese Laune? Du siehst übrigens so aus, richtig mitgenommen. Dein Image des schönsten Bullen von Hamburg leidet darunter.“
Daniel verblüfft, sah den Kollegen an. „Wie kommst du denn darauf?“
„Du bist Gesprächsthema im Haus, besonders da dich die Larsen geschnappt hat. Obwohl es vielleicht impertinent ist, möchte ich dir etwas sagen.“ Rainer lehnte sich in seinem Stuhl zurück, legte die Beine über Kreuz auf die Schreibtischkante und sah ihn ernst an, während er seine Arme vor der Brust verschränkte.
„Ich kenne die Frau nur vom Sehen und das reicht. Hier liefen vor Jahren jeden Montag Wetten. Ruft die Larsen Dienstag oder Mittwoch an, um ihren Bettgefährten vom Wochenende überprüfen zu lassen.“ Rainer Helbich schmunzelte leicht. „Der oder die Betreffenden haben bis zu hundert Mark gewonnen. Irgendwann hat mir Garnerd Leid getan, und ich habe dem einen Riegel vorgeschoben. Diese Frau ist durch Hunderte von Betten gewandert, eher waren es tausend. Jahrelang, jedes Wochenende ein anderer, den sie in Kneipen aufgelesen hat und glaub mir, das ist kein Gerede, sondern Tatsachen. Drei Jahre schätzungsweise war Ruhe. Vor über einem Jahr begann das ganze Theater von vorn. Jetzt aber teilweise zwei, dreimal die Woche. Die Wetten setzten erneut ein, nur diesmal hieß es, war er unter vierzig oder darüber, war er blond oder braun. War es ein Weißer oder ein Farbiger. Philip hat da immer ein glückliches Händchen oder richtigen Riecher. Der hat an die Tausend Mark im Monat gewonnen. Sie hat höchstwahrscheinlich halb Schleswig Holstein, Hamburg, Niedersachsen durchgevögelt, wenn das reicht, von den ganzen Touristen und Matrosen mal abgesehen. Die Typen waren danach verschwunden und sie hat sie mittels Tim suchen lassen, weil sie weder Adresse hatte, oft noch nicht mal den richtigen Namen kannte. Nun brauchst du dich nicht zu wundern, wenn du ins Gerede kommst. Diese Geschichten haben die Runde gemacht. Jede kennt die Larsen vom Namen her und eine Vielzahl der Kollegen ihre Cellulitis näher und so einiges mehr. Frag Reinhold Zacharias, der hat regelmäßig mit ihr zu tun, da man sie in einschlägigen Etablissements aufgegabelt

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