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Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Titel: Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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von Jana abwarten? Du hättest es ihr nur sagen müssen und sie wäre wegge- blieben, so wie es immer war, wenn du sie nicht sehen wolltest. Hast du in der Zeit wenigstens Kondome benutzt? Oder war es dir egal, wenn Jana euretwegen Aids bekommt? Weshalb Daniel? Weswegen musstest du ihr das noch antun, hat sie nicht genug durchgemacht? Aber sicher, die Larsen hat es vor einem Jahr gesagt, dass ihr zusammen seid. Deswegen durfte sie Jana verleumden. Ich würde Jana niemals betrügen“, äffte Sven Daniel nach. „Du hast uns alle nur belogen. Ich denke, du gehst nicht mit Nutten ins Bett?“ Sven verließ die Wohnung, schlug laut die Tür zu.
Daniel trank sein Glas aus, räumte die Gläser weg und schüttet alles in den Ausguss.
Die Reaktion seiner Freunde schockte ihn, aber was hatte er erwartet? Alle mochten Jana, sehr sogar, aber wenn sich Sandra Mühe gab, konnte sie nett sein.
Er musste sehen, dass er mit ihnen zusammen wegging, das gefiel bestimmt Sandra. Er musste sie mehr mit in sein Leben einbeziehen. Den Fehler hatte er bei Jana gemacht, aber bei und mit Sandra würde er es besser und anders gestalten. Sie würde er richtig in sein Leben aufnehmen, einbeziehen. Sie war ja nicht nur eine Affäre, wie die anderen davor oder Jana.
Er griff zum Telefon rief bei Martin an, danach bei Carola, sprach aber mit Sven, da die sich weigerte, an den Apparat zu kommen. Sie stimmten zu. Den Anruf bei Sandra verschob er auf den nächsten Tag. Er malte sich aus, wie er Ruhe in sein zukünftiges Familienleben bringen konnte. Er dachte an seine Kinder, und wie er mit ihnen toben und spielen würde, Sandra, die etwas abnehmen konnte, wenn sie sich sportlich betätigte. Ansonsten war sie nicht so ein hässlicher Anblick und Aussehen war ja nicht alles. Er musste dieses oberflächliche Denken ablegen. Ihre Vergangenheit musste er vergessen. Sie war die Mutter seiner Kinder und seine Partnerin. Viele Ehen wurden nicht aus Liebe geschlossen und funktionierten trotzdem ganz gut. Außerdem hatte er sich lange genug ausgetobt, hatte er die Verantwortung für drei Menschen und die würde er erfüllen, so wie man es von ihm erwartete.
    *
    Am frühen Morgen rief eine Frau an. Sie teilte ihm mit, dass sie eine Nachbarin der Familie Müller sei, die aber seltsamerweise Andersen hießen. Er fragte nach und die Frau war sich ganz sicher. Er notierte die Adresse, rief danach die dortige Polizei an, danach bestellte er Klaus in sein Büro, stellte dem eine Tasse Kaffee hin.
„Klaus, was ist los?“
„Was hast du erwartet? Aber ist deine Privatsache, nur keiner versteht es. Die Frauen haben sogar Angst vor der Psychotante. Fast alle denken über eine Versetzung nach.“
„Ich verstehe nicht?“, und dass tat er wirklich.
„Es reicht allen, von Frau Larsen beschimpft, angepöbelt, beleidigt zu werden, wie ich bereits sagte.“
„Was hat Sandra mit der Abteilung zu tun?“
„Sie schreit Kollegen an, vergessen? Sie pöbelt ordinär herum, auch vergessen?“
„Warum redet ihr nicht mit mir? Ich höre heute zum ersten Mal, dass sie so oft angerufen hat.“
„Über was soll man reden? Du weißt doch alles. Aber sicher, nun wissen wir, weshalb du sie immer gedeckt hast. Du hast seit Jahren etwas mit der Larsen, so ist es.“
„Du weißt, das war nicht so. Unterstell mir nichts. Was stört euch sonst?“
„Wenn du es nicht mehr wissen willst, weshalb darüber reden?“
Schon leicht aufgebracht fragte er nochmals. „Klaus, was?“
„Beginne ich am Anfang. Erst schiebst du dem jungen Larsen den Mord an Frau Gallert in die Schuhe, danach seinem Freund Hertleg. Warum? Weil du die Larsen decken willst. Die hat Frau Gallert getötet. Zig Frauen haben dir gesagt, wie sie von der Nymphomanin misshandelt wurden, aber unwichtig. Selbst unsere Anzeigen hast du eigenmächtig zurückgezogen. Du hast ja damals mit der gevögelt. Dann ist kurz Ruhe und die Nymphomanin taucht wieder auf. Sie beleidigt und beschimpft alle, aber logisch, die darf es ja, weil der Hauptkommissar die vögelt. Du belügst uns alle, schiebst es auf Sanders. Nein, du hast ihr die Informationen gegeben, nur du. Was du ausgerechnet Doktor Behrend angetan hast, darüber will ich nicht sprechen, weil ich kotzen muss. Warst du am Tod von Doktor Frieser beteiligt? Hast du für deine Nutte den Mann umgebracht? Danach hast du dich an seine Verlobte heran geworfen. Warum? Wolltet ihr wissen, ob Doktor Behrend etwas von Doktor Frieser über eure Machenschaften erfahren hat? Ihr seid

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