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Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Titel: Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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widerliche Nymphomanin hat Narrenfreiheit. Deswegen werden alle Strafvergehen vertuscht, nicht wahr, Herr Hauptkommissar? Es ist widerlich, dass man mit so einem Menschen zusammengearbeitet hat. Die alte, versoffene, kriminelle Nutte und der feine Kommissar. Könnte ein Fernsehfilm werden, wenn man dabei nicht kotzen müsste.“
„Ich nehme an, ihr redet von Frau Larsen?“, fragte Daniel nach Sekunden der Fassungslosigkeit. „Stelle ich einiges richtig. Erstens ist sie nicht meine Verlobte, sondern die Mutter von zwei Kindern, deren Vater ich bin. Zweitens hat sie hier nichts zu suchen. Es existiert eine Verfügung, wie jeder weiß, dass sie Verbot hat, diese Abteilung zu betreten. Kommt sie, lasst sie hinauswerfen, mit meinem Segen. Ruft sie an, legt auf.“ Er versuchte zu lächeln. „Ich möchte wegen ihr bestimmt keinen meiner Mitarbeiter verlieren. Ich habe immer sehr gern mit allen von euch zusammen gearbeitet und ich würde mir wünschen, dass das in Zukunft so bleiben würde. Ich werde das noch mit Herrn Keitler klären, damit er Frau Larsen zurück pfeift.“ Daniel trank einen Schluck Kaffee, fuhr fort, da keiner etwas sagte. „Klaus hat mir gestern einiges an den Kopf geworfen und dazu möchte ich Stellung beziehen. Volker Larsen wurde damals nicht, weil ich seine Schwester decken wollte, in U-Haft geschickt, sondern aufgrund zahlreicher Indizien. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich nie seine Schwester gesehen, noch mit ihr gesprochen. Wir haben alles durchforstete, um ihr eine Tatbeteiligung nachzuweisen und nicht wie Klaus behauptet, Mike Hertleg eingebuchtet. Es stimmt, dass ich zu der damaligen Zeit einmal kurz Sex mit Frau Larsen hatte. Da wurden angeblich die Zwillinge gezeugt. Möchte sich jemand dazu äußern?“
„Das wurde schriftlich festgehalten. Klaus, wie kommst du denn auf den Schwachsinn?“
„Ich bin immer der Meinung gewesen, dass es diese Psychotante war.“
„Quatsch, es gab nicht den kleinsten Hinweis, dass sie daran beteiligt war“, erwiderte Peter. „Wir haben überall gesucht.“
„Komme ich zum nächsten Punkt. Er hat mir vorgeworfen, dass ich zusammen mit Sandra Larsen Doktor Frieser ermordet hätte. Zu dem Zeitpunkt war ich nicht in Deutschland, dass als Erstes. Ich kannte den Mann kaum, habe ihn zwei-dreimal kurz gesehen. Dass er gegen Frau Larsen ermittelte, wusste ich nicht und wenn, wäre es mir egal gewesen. Dass Doktor Frieser damals verlobt war, wusste ich ebenfalls nicht. Frau Doktor Behrend habe ich erst zwei Jahre später durch einen Zufall kennen gelernt. Zum Schluss komme ich noch einmal zu Frau Larsen. Ich hatte in den ganzen Jahren nie Kontakt zu ihr, der privater Natur war. Als neulich ihre Kinder verschwunden waren, habe ich erst erfahren, dass ich der Erzeuger ihrer Kinder sein soll. Nur aus diesem Grund habe ich mich von Frau Behrend getrennt und halte sporadische Verbindung zu Frau Larsen. Diese Frau will mich allerdings für mehr, nur ich sie nicht. Ich habe ihr weder jemals gesagt, dass ich sie heiraten werde, noch sonst etwas versprochen. Klaus, zu dir noch ein Wort. Setze nicht irgendwelche Gerüchte und falsche Anschuldigungen über mich in die Welt, sonst bekommst du Ärger. Gerade du weißt, dass ich Volker beharrlich für unschuldig gehalten habe und dass ich die Schwester hinter Schloss und Riegel gebracht hätte, wenn es den kleinsten Beweis für eine Mitschuld gegeben hätte.“ Daniel erhob sich. „Bitte bleibt! Danke!“ Nun verließ er den Raum.
Im Büro rief er Sandra an und teilte ihr mit, dass sie Verbot hatte, seine Abteilung zu betreten oder anzurufen. Ehe er fertig war, legte sie auf.
Irgendwie fühlte er sich gerade etwas besser. Ihm fiel gerade etwas ein. Sie brauchte Geld ... und er rief Benno in sein Zimmer. Nach wenigen Minuten griff er abermals zum Telefon. Er würde agieren.

Er hatte eine Kleinigkeit gegessen, als es klingelte. Fast automatisch seufzte er, da er sofort Sandra in Verdacht hatte, die wegen des Abends Zirkus veranstalten würde. Aber gut, klären wir es, dachte er aggressiv und angriffslustig. Er drückte auf den Knopf, wartete an der Tür, bis der Fahrstuhl oben hielt und sah, zu seinem Erstaunen ... Sabine Keitler aussteigen.
„Entschuldigen Sie die Störung, Herr Briester. Haben Sie kurz Zeit für mich?“
Er sammelte sich und bat sie hinein, nahm ihr den Mantel ab und bot ihr ein Glas Wein an.
„Danke. Mein Mann hat mir gesagt, dass sie Sandra heiraten wollen. Ich weiß, dass das Ihr Privatleben ist, aber

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