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Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Titel: Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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Kriminellen seit zehn Jahren ins Bett, wollte wegen der Behrend sogar seine Frau loswerden. Deswegen wurde nie die Mörderin von Doktor Frieser angeklagt, nicht wahr, Herr Resser? Oder wie war die Sache mit einem Oberkommissar Uwe Sar...“
„Frau Larsen, lassen Sie die Spielchen. Mord an Frau Gallert, Doktor Frieser, schwere Körperverletzung in zig Fällen, illegale Prostitution, Erpressung, Diebstahl, Beleidigung, Verleumdung, Urkundenfälschung, Hausdiebstahl, Wohnungseinbruch und so einiges mehr. So nicht, es reicht und verschwinden Sie augenblicklich, bevor ich Sie festnehmen lasse. Übrigens, Ihr feiner Verlobter kann Ihnen nicht helfen, genauso wenig wie jemand anderes.“
„Versuch es, du Trottel. Erzählst du vor Gericht, wie du regelmäßig deine Frau verprügelst? Soll ich morgen in allen Zeitungen Bilder von dir und der Behrend veröffentlichen, wir ihr es in einem alten Opel treibt? Gerade du spielst dich auf? Ich habe ein Alibi, als die Behrend den Frieser getötet hat, mit zig Zeugen.“
Daniel starrte Klaus Resser an, nahm wahr, dass der anders aussah, irgendwie grau.
Sandra hielt die Türklinke in der Hand, schaute noch einmal kurz zurück, knallte Sekunden später die Tür zu.
„Klaus, danke“, sagte Ines. „Wenigstens noch der stellvertretende Chef, der sich vor uns stellt und uns vor dieser Person in Schutz nimmt.“
Daniel strich durch seine Haare. „Die Irre spinnt total und lügt nur.“ „Klaus, was meinte die Larsen eben damit? Was läuft hier ab?“
„Die Psychotante spinnt“, knurrte Klaus.
„Nicht so ganz, nicht wahr? Machst du mit dem Zacharias gemeinsame Sache? Und dass sie nichts mit dem Tod von Frau Gallert zu tun hat, wissen wir alle. Willst du so Daniel loswerden, in dem du Märchen erfindest? Ich glaube, wir sollten uns mal mit der Larsen näher unterhalten. Scheint interessant zu werden.“
„Jörg, du spinnst. Die Braut lügt. Willst du Klaus deswegen etwas unterjubeln?“
„Ines, träum weiter. Dass er Daniel loswerden will, egal wie, weiß jeder. Er ist seit Jahren frustriert, weil der seinen Job gekriegt hat.“
„Streitet euch nicht, wegen der Frau“, lenkte Daniel ab, knallte die Bürotür zu und sprach kurz darauf mit Claus Keitler. Es reichte ihm.
Danach informierte er seine Mitarbeiter darüber und gab nochmals Anweisungen, dass man sofort, sobald die Person im Büro gesichtet wurde, sie entfernen lassen sollte und nochmals betonte er, dass er mit Sandra nicht liiert wäre.

Sandra hatte den Tisch gedeckt und es roch köstlich.
„Wo sind Nina und Thies?“
„Logischerweise schlafen um die Zeit Kinder in dem Alter.“
„Ich wollte meine Kinder sehen. Sandra, was soll das?“
„Daniel, du spinnst. Soll ich sie jetzt bis nach acht wach halten?“, lachte sie.
„Kommst du noch einmal in meine Abteilung, sitzt du und erzähl nicht solche Lügen.“
„Wahrheiten! Reg dich ab. Ich habe recht, und du musst deswegen nicht bei Claus so einen Wirbel veranstalten. Die Kinder kannst du ja morgen sehen“, lächelte sie. „Wenn du bei uns wohnen würdest, wären wir jeden Tag zusammen. Am besten holen wir deine Sachen her.“
„Sandra, lass es. Das passiert nicht. Du betrittst noch nicht einmal meine Wohnung.“
„Lass uns essen. Ich habe extra für dich gekocht.“
„Ist deine Haushaltshilfe krank? Oder kannst du sie nicht bezahlen?“
„Du bist gemein. Weshalb machst du das?“
„Ist ja egal, essen wir. Sie hat sich bestimmt viel Arbeit gemacht und bei ihr schmeckt es. Sie kann kochen im Gegensatz zu dir.“
„Du kannst nicht einmal die Raten für die Wohnung zahlen. Aber deswegen sieht es so schmutzig aus. Du solltest aufräumen und putzen.“
„Ich habe immer so viel zu tun.“
Sie schenkte Wein ein, erwiderte nichts und das Essen verlief fast schweigsam.
Danach setzten sie sich auf die Couch.
„Sandra, wir müssen reden.“
„Über unsere Hochzeit?“
Er stand hastig auf. „Ich gehe und du solltest dich behandeln lassen. Du bist widerlich. Deine Hybris wird immer schlimmer. Du bist so was von krank.“ Voller Abscheu sah er sie an, schlug laut die Tür hinter sich zu. Er hastete die Treppe hinunter, nur um das Gekeife nicht mehr zu hören, sie nicht mehr zu sehen.

Daniel hatte seinen Wagen in der Innenstadt, in einer Seitengasse, abgestellt und spazierte durch die hell erleuchteten Straßen. Ein Notarztwagen mit Blaulicht raste an ihm vorbei. Passanten eilten nach Hause, Pärchen bummelten, schauten sich die Schaufenster an. Das möchte ich mit Jana

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