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Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Titel: Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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eine unangenehme, ordinäre Frau. Aber wahrscheinlich ist das der Tonfall, den man in den Kneipen spricht, in denen Sie sonst verkehren. Raus!“
„Sandra, es reicht!“ Daniel ließ die völlig fassungslose, blasse Tina stehen, und eilte zu Sandra, schob sie aus der Tür. „Du entschuldigst dich sofort und ich fahre ich dich nach Hause. Es ist endgültig genug. Du gehörst in eine Klapsmühle.“
„Ach ja, weil ich die Wahrheit sage? Deswegen sind wir hergefahren ...“
Er schubste sie Richtung Treppe. „Halt deine Klappe und hol deine Sachen. Wir fahren. Ich hätte dich nie mitnehmen dürfen.“
Er ließ sie stehen und trat in das Zimmer zurück. Seine Eltern und Tina waren immer noch verstört, durcheinander und er verfluchte sich, dass er ihnen diese Frau präsentiert hatte und dass noch am Geburtstag seiner Mutter. Ja, Torsten hatte vorhin recht gehabt. Ich sollte zu einem Arzt gehen.
Sandra stolzierte lasziv langsam die Treppe hinunter, musterte dabei Daniel, der unten auf sie wartete. Heinz Larsen trat auf sie zu, sah sie kalt, voller Abscheu an.
„Frau Larsen, Sie betreten nie wieder eins meiner Grundstücke, haben wir uns verstanden? Du bescheuertes Subjekt“, wandte sich Heinz an seinen Sohn, „diese ordinäre, verlogene Person bringst du nie mehr mit. Sollte diese Frau etwas gegen Doktor Behrend sagen, verklage ich sie. Du hast ja dem Anschein nach vergessen, was sich gehört oder bist du bereits auf so ein Niveau herabgesunken?“
„Mann, was hast du? Wieso regst du dich so auf, Schwiegerpapa? Schließlich sind wir alle eine Familie und nicht vergessen, du hast zwei Enkelkinder. Was interessiert dich da eine Mörderin, eine Kriminelle, eine Person, die mit deinen beiden Söhnen was anfängt?“, setzte sie nach. „Dass du allerdings eine kriminelle Nutte aufgenommen hast, wundert mich. Ich würde so eine Person nicht in mein Haus lassen. Hat dir Daniel nicht erzählt, wie viel Kerle die hatte? Die vögelt jeden für Geld, frag Carsten, Silke, wie die drauf ist. Die nette Behrend nimmt sogar Opas mit, wenn die Knete stimmt. Nein, das wollt ihr nicht hören, weil sie unschuldiges Lämmchen spielt, dabei will die nur euer Geld.“
„Frau Larsen, Sie haben recht, deswegen kommen Sie nicht mehr in mein Haus. Ich weiß inzwischen einiges über Sie. Weder Sie noch eines dieser Kinder kommt jemals auf meinen Grundbesitz. Du verblödeter Versager, wage es nie wieder, diese raffgierige, gewöhnliche, hinterhältige, kriminelle Prostituierte in die Nähe meiner Familie zu bringen. Geh zu einem Arzt und lass dich behandeln. Dein Verhalten ist krank. Und verschon mich in Zukunft mit deinen angeblichen Kindern. Du missratenes Subjekt, scheinst alle verrückten Weiber der Welt anzuziehen.“
„Das kannst du nicht, da meinem Mann ein Pflichtteil zusteht“, höhnte Sandra hoch erhobenen Hauptes. „Das war übrigens Verleumdung.“
„Doch, kann ich, da er seinen Pflichtteil lange bekommen hat. Dieser jämmerliche Versager kriegt nichts. Keinen Cent und in Bremen, Frau Larsen, gibt es keinen korrupten Kriminaldirektor, keinen Staatsanwalt, mit den Sie im Bett waren und die Sie deswegen erpressen. Ich habe Sie nicht verleumdet, sondern Tatsachen wiedergegeben. Sie sind eine vulgäre Prostituierte der billigsten Sorte, eine Kriminelle, eine mehrfach vorbestrafte Person. Sie sind verschuldet bis zum Stehkragen. Verschwinden Sie augenblicklich von meinem Grundstück, sonst hole ich die Polizei. Ihre Bewährungszeit ist noch nicht abgelaufen und mein Sohn Torsten wird wegen Beleidigung und Verleumdung Anzeige gegen Sie erstatten. Verschwinden Sie.“ Heinz Briester drehte sich um, eilte in das Wohnzimmer zurück, knallte die Tür zu.
Sandra wollte ihm folgen, da hielt Daniel sie fest, zerrte sie grob zum Auto. „Mach, dass du hereinkommst. Ein Wort von dir und du läufst nach Hamburg.“
„Wie redest du mit mir, die Mutter deiner Kinder?“
„Halt deine Klappe, du billiges, bescheuertes Flittchen. Du wirst nie meine Frau. Ich heirate keine Dirne. Dich sollte man für immer in eine Irrenanstalt sperren.“ Er gab Gas und fuhr los, drehte die Musik laut.

Daniel setzte Sandra vor deren Wohnung ab und fuhr nach Hause, trotz all ihrer Bitten, Flüchen, Reden, Annäherungsversuchen während der Fahrt. Das war heute zu viel gewesen. Dabei hätte er das wissen müssen. Wieso hatte er diese Frau ausgerechnet am Geburtstag seiner Mutter mitgenommen? Er musste zu denken anfangen, bevor er völlig in den Sog dieser Person

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