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Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Titel: Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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bin“, stellte er richtig. „Aber ist egal. Das ist mein Privatleben und geht keinen etwas an und gewiss dich nicht. Reden wir über die Fälle. Was hast du nun angeblich analysiert?“ Daniel war für einige Sekunden geschockt, verstand ihren Stimmungsumschwung nicht, sagte aber nichts dazu. Sie schien noch die gleichen Probleme wie damals zu haben. „Sandra, schläfst du?“
„Was … Was hast du gesagt?“
„Ob du aus dem, dass Carola erzählt hat, etwas machen kannst?“
„Was diese … Person so von sich gegeben hat, ist Schwachsinn. Die ist verrückt und bescheuert. Sie gehört in die Klapsmühle. Früher hätte man solche Weiber auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Dass du dich mit solchen, solchen … Frauen abgibst.“ Jetzt war ihre Stimme voller Abscheu. „Was macht die Hexe sonst?“
„Sie ist Ärztin und betitel sie nicht so.“
„Aha und wo?“
„Irrelevant! Weswegen?“
„Nur so. Du glaubst nicht an den Mist, den diese Irre da von sich gegeben hat? Wir können ja zu mir fahren und ich erläutere dir alles“, schmeichelte sie. „Dann weißt du besser Bescheid.“
„Morgen im Büro. Hörst du nicht zu? Ich möchte mit dir privat nichts zu tun haben, weder in meiner noch in deiner Wohnung. Begreifst du es?“
„Wenn es dich nicht interessiert …“
„Ich wiederhole mich, im Büro. Bist du geistig behindert, dass du es nicht kapierst? Dieser angebliche Bericht ist sowieso nur Schwachsinn, falls es ihn überhaupt gibt. Du hast von nichts eine Ahnung, bist eine Null. Du solltest zu einem Kollegen gehen, der dich behandelt. Du verhältst dich nicht normal, beleidigst fremde Leute, flippst kontinuierlich aus, gibst an.“
Er ließ sie vor dem Präsidium aussteigen und fuhr weiter.
    *
    Daniel betrat sein Büro und sah Sandra. Sie beugte sich gerade über die Unterschriftsmappe.
„Suchst du an meinem Schreibtisch etwas Besonderes?“
„Nein, ich wollte nur nachsehen, ob es etwas wichtiges für meinen Fall ist“, gab sie zuckersüß von sich.
„In meinen Unterlagen, ja? Sandra, stellen wir eins klar, mein Büro betritt, wenn ich nicht da bin, keiner, außer meiner Sekretärin. Haben wir uns verstanden und meine Dokumente sind für dich tabu. Am Rande bemerkt, ist es nicht dein Fall, sondern immer noch die Fälle meiner Abteilung.“
Sie sah ihn lächelnd an. „Hast du nur schlechte Laune oder hat dich deine Schl… Person nicht herangelassen?“
Er trat dicht vor sie und blickte sie an, seine Stimme klang stahlhart. „Überlege dir sehr gut, was du sagst. Mit mir nicht! Wenn du durch- drehen willst, geh, aber sofort. Ich werde deine Ausbrüche, egal in welche Richtung, bestimmt nicht dulden.“
„Armer Kerl, also letzteres. Vielleicht solltest du dich weniger mit Nutten abgeben und mehr mit richtigen Frauen. Die sind im Bett sowieso besser, als diese, na ja, ekelhaften, widerlichen Bräute. Aber ich verstehe, weshalb du vor ein paar Tagen so einen Vortrag über diese Weiber gehalten hast“, lachte sie.
„Geh, aber schnell und wenn du dabei an dich gedacht hast, hast du dich gewaltig geirrt. Du bist oder warst noch nie mein Typ, weil ich immer noch keine Prostituierten für mich persönlich mag. Ich kenne nur eine billige Prostituierte und die heißt Sandra Larsen. Da ist die Tür.“ Er machte einen Schritt darauf zu und öffnete, stand wartend da.
„Mann, du verstehst kein Spaß. Ich will dich bestimmt nicht, aber sag, habt ihr ungeklärte Morde an Frauen in den letzten sagen wir drei Jahren?“
„Ja sicher, aus welchem Grund?“ Er bemühte sich ruhig zu werden.
„Ich möchte alle Akten dazu haben undAnzeigen von Frauen, die eine Vergewaltigung angezeigt haben und die Täter nie gefasst wurden.“
„Das ist nicht mein Zuständigkeitsbereich, aber das haben wir durchgeforstet.“
„Klar. Ich rede mit Herrn Keitler.“
„Mach das, an was denkst du?“
„Das vielleicht am Anfang nur Vergewaltigung, Körperverletzung stand und erst später das in den Tötungen mündete.“
„Möglich, aber eher unwahrscheinlich, da das bereits durchgearbeitet wurde. Ich werde Ines Bescheid sagen, dass du die Unterlagen bekommst. Wenn es eine Frau war, wie wir vermuten, dann…“
„Diesen Schwachsinn von deinen Bräuten kannst du vergessen. Die schicke ich alle in die Klapsmühle und lass die dort verschimmeln. Dass ich nicht lache. Von wegen Ärztin, Zahnärztin. Es sind total bekloppte Weiber. Aber ich werde ihnen das Handwerk legen. Es war ein Mann und ich kann das wohl besser beurteilen, wie eine

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