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Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Titel: Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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Prostituierte bestellt, Frau Larsen. Sie müssen sich in der Adresse geirrt haben.“
Es klingelte abermals und Jana lief zur Tür, begrüßte Sven.
„Oh, jemand Neues. Sven Peters“, stellte er sich vor. „Hallo Daniel, klappte nicht früher.“
„Das ist Sandra Larsen“, erwiderte Daniel. „Aber sie geht gerade.“
„Waaass? Was macht diese Verrückte bei dir?“
„Du blöder Trottel. Nur weil du mit der Behrend poppst, muss du nicht ausfallend werden“, fauchte Sandra, dass Gesicht fleckig gerötet. „Du kriegst noch nicht mal mit, dass dich deine Schlampe ständig betrügt“, lächelte sie. „Hat sie bereits bei Felix gemacht. Nur der hat die Alte rausgeworfen.“
„Die nächste Anzeige. Ich habe genug Zeugen“, gab er nur lakonisch von sich, taxierte sie kurz. „Widerlich!“ Er trat zu den anderen, begrüßte alle.
„Sven, danke. Kommt diese Person von der Straße. Reinhold wird sich freuen, hat er weniger zu tun und muss die nicht jede Woche einsperren, weil sie besoffen ist, nackt durch die Gegend rennt oder die Kerle reihenweise befriedigt. Vorige Woche waren es drei Schwarze gleichzeitig.“
„Dämlicher Wichser“, keifte Sandra. „Vergessen, dass du mich ständig angegraben hast?“
„Frau Larsen, ist stehen nicht auf Huren, noch auf fette Weiber und bestimmt nicht auf Frauen, die meine Oma sein könnten“, lachte Bernd und die anderen Männer stimmten ein, prosteten sich noch zu.
„Verschwinde. Du siehst billig aus. Du bist zu dick und zu alt für solche Klamotten. Wenn du das dieses Mal abwenden willst, musst du mit dem Staatsanwalt ins Bett hüpfen, aber das ist dir ja egal, darin hast du Erfahrung. Außerdem hast du den ja befriedigt. Einer mehr oder weniger spielt bei den Hunderten Kerlen keine Rolle mehr. Manche billige Prostituierte machen das ja am Fließband. Guten Abend, da ist die Tür. Komm nie wieder in meine Wohnung.“ Er schritt zu der Korridortür und wartete bis Sandra kam.
„Daniel, bitte…“ Sandra flüsterte nun, legte eine Hand auf seinen nackten Unterarm, streichelte ihn leicht, worauf er einen Schritt zurücktrat.
„Fass mich nicht an, sonst wird mir schlecht. Nein, nichts mehr. Keine Lügengeschichten, nichts, nur weil du deinen Hals retten willst. Kriminaldirektor Keitler kann und wird dich nicht da herausziehen. Garnerd wurde bis auf weiteres beurlaubt und du wirst bald Post bekommen. Verschwinde aus meinem Leben. Du ekelst mich an. Geh in eine Anstalt und lass dich behandeln. Vielleicht kann man dich dort ein bisschen retten, deiner Kinder wegen. Man sollte die von so einer Verrückten in Sicherheit bringen und dass Jugendamt informieren.“
Bernd Schmid hörte Daniel verblüfft zu und fragte sich, in was sich sein Freund da verstrickt hatte? Garnerd arbeitete, soviel er gestern gesehen hatte. Was hatte das zu bedeuten?
„Bitte, Daniel, sei nicht so“, säuselte sie, bemerkte aus den Augenwin- keln, dass diese Zahnärztin sich setzte. „Ich bin lieb zu dir. Bitte, wir passen so gut zusammen und ich weiß, was du brauchst und magst“, flüsterte sie leise. „Ich kann ja später noch einmal kommen, wenn du allein bist. Du wirst es nicht bereuen. Schick diese Ausländerin in die Gosse zurück, wo die herkommt. Du holst dir bei so einer nur was weg. Außerdem ist die alt, hässlich, krank. Du hast eine hübsche, normale Frau und etwas Besseres verdient. Wir beide gehören zusammen und dass weißt du. Leugne nicht weiter deine Gefühle für mich. Es war so schön zwischen uns.“
„Du bist bescheuert, verrückt“, sagte er laut und Sandra wusste, dass es alle hörten. „Kapierst du es nicht? Ich will dich nicht! Ich will keine billige Prostituierte. Du bist mir zu korpulent, zu verlebt, zu hässlich, zu alt, zu ordinär und nur primitiv. Verschwinde. Noch ein Wort gegen Frau Doktor Behrend und du wanderst ab. Du gehörst weggesperrt, du kriminelle, irre Prostituierte.“
In ihr stiegen der Zorn und Hass empor, loderten in ihrem Körper. Sie ballte ihre Hände zu Fäusten, während sie zu schwitzen begann. So nicht, Briester. Sie lachte laut, warf ihre Haare gekonnt nach hinten.
„Aber tu nicht so, nur weil ein paar Leute da sind. Sonst konntest du nicht schnell genug mit mir ins Bett hüpfen. Sogar auf dem Schreibtisch haben wir es abends immer getrieben. Erzähl allen, was du nachts unter arbeiten verstehst? Wie es ist, wenn du selbst tagsüber mir die Slips herunterreißt, weil du mal schnell einen Quickie willst. Ist es wegen dieser…

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