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Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Titel: Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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nichts geholfen. Aber wenigstens hatten sie danach Gesprächs- thema. Einer hat mich hinterher gefragt, ob diese Person kein Geld für Unterwäsche hätte. Ich habe ihm nur gesagt, so alt und fett wie die ist, da bekommt man keine Freier mehr.“
Sandra war tomatenrot im Gesicht, drehte sich voller Zorn zu Sven um, sah dennoch höhnisch lächeln und wollte auf ihn zustürmen, da hielt Daniel sie grob am Arm fest.
„Raus, aber schnell, sonst lass ich dich festnehmen, du Irre.“ Er schob sie wütend hinaus.
Sandra hörte hinter sich die Tür in das Schloss fallen und hätte am liebsten dagegen getreten, so wütend war sie. Er hatte sie wie den letzten Dreck behandelt. Dabei hätte er sie haben können. Sie hatte sich extra deswegen hübsch gemacht. Vielleicht wäre es anders gelaufen, wenn er nicht Besuch gehabt hätte? Ja, bestimmt sogar.
Dann eben anders, beruhigte sie sich. Diese Frau war eine Schönheit und der Typ auf den er anscheinend flog. Jetzt hatte sie etwas, wo sie ansetzen konnte. Die Behrend würde der Schlüssel zu seinem Untergang werden und sie hatte bei der Frau sofort erkannt, dass es ein Leichtes sein würde. Die wollte den Briester, dessen Geld und würde dafür vieles hinnehmen. Aber diese Person hatte Angst vor ihr. Panische Angst davor, dass man das überprüfte, obwohl der Briester ihr das nicht glaubte. Ja, diese Frau würde es ihr einfach machen: Kein Widerstand, keine Komplikationen. Diese Frau würde sich nicht wehren, ergo nichts weiter zu befürchten. Aber musste sie erst mal mit Claus und Helmut sprechen und dort einiges klarstellen. Frau Doktor werde ich am Montag einiges sagen. Da war noch eine lange Rechnung mit vielen Posten offen.
Es herrschte eine Weile Schweigen im Raum. Alle geschockt von diesem Auftritt. Torsten ergriff Jana´s Hand, drückte sie leicht, da er bemerkte, wie blass sie immer noch war, aber wie verwirrt und verletzt. Irgendwie fand er allerdings den Auftritt der Frau merkwürdig und die Reaktion von Daniel´s Flamme. Was hatte das zu bedeuten und was hatte seiner Bruder nun wieder angestellt? Er war anscheinend in eine miese Machenschaft verstrickt. Er seufzte verstohlen auf und fragte sich, wann der mal erwachsen würde.
Bernd blickte seine Frau Karla an, die ihn ignorierte, extrem blass war. Das bedeutete nichts Gutes, ahnte er. Er verstand nicht, was gerade abgelaufen war, aber er ahnte, dass Daniel etwas mit der Larsen gehabt hatte und …? Woher wusste die all diese Details? Die Sache mit dem Einsatz neulich?
Tina war die Erste, die sich fasste, redete und sukzessiv normalisierte sich die Stimmung. Daniel gab keine weitere Erklärung ab.
Daniel war zwar für einige Zeit noch zornig wegen diesem Auftritt, aber er verdrängte den Vorfall. Er genoss den Abend, dass Zusammensein mit den Freunden und mit Jana, obwohl er merkte, wie reserviert diese war, dass er aber verstehen konnte. Im Bad fand er später den Ring und er wusste, weshalb Jana ihn abgenommen hatte. Woher wusste Sandra von diesen Dingen? Sie musste ihm und Jana nachspionieren. Ach, war ja egal und irrelevant.
Als er im Bett lag, ein wenig enttäuscht, dass Jana gefahren war, wanderten seine Gedanken zu der Frau. In was würde er durch Sandra noch hineingezogen? Spätestens wenn sie merkte, dass man nichts gegen sie unternahm, hatte sie ihn in der Hand und was würde geschehen? Was würde Jana dazu sagen, wenn sie erfahren würde, wie sehr er sie verraten, wie er sich gegen sie gestellt hatte, nur um diese Larsen zu schützen? Wenn Sandra Larsen ihr dass berichtete, auf ihre gehässige Art, wäre dass das endgültige Ende, dass wusste er. Er konnte machen was er wollte, er würde Jana nicht mehr halten können. Das Schlimme daran war, dass er dafür Verständnis hatte. Er könnte so einen Vertrauensbruch, so ein Hintergehen nicht entschuldigen. Dabei wollte er Jana nicht verlieren. Er hatte in Minutenaufs Spiel gesetzt und an allen Felonie ausgeübt: Seiner Liebe zu Jana, seiner Arbeit, seiner Karriere, dass Vertrauen, dass seine Familie, seine Freunde immer in ihn hatten. Das Vertrauen was die Bevölkerung in die Polizei setzte. Warum? Warum hatte er nachgegeben? Warum hatte er sich von neuem bequatschen lassen?
    *
    Daniel hielt vor der Praxis, sah Licht in den Räumen und wenig später betrat er die Anmeldung. „Ich möchte zu Doktor Behrend.“
„Oh, tut mir Leid, Herr Briester, aber sie hat diese Woche keine Sprechstunde und ist nicht persönlich erreichbar.“
„Wissen Sie, wo sie

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