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Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Titel: Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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ist?“
„Nein, sie musste etwas Privates erledigen, aber Sie erreichen sie über ihr Handy.“
„Da meldet sie sich nicht, aber danke.“
Er trat nachdenklich hinaus. Wo war sie und was machte sie? Seit dem verkorksten Samstagabend hatte er sie nicht mehr gesehen, erreicht und sie fehlte ihm. Er verstand nicht, was los war? Nur wegen dem Auftritt der Larsen? Sie glaubte wohl nicht diesen Mist? Nur Bernd und Torsten hatten gefragt, was das zu bedeuten hätte und seine Erklärung hatten sie eher skeptisch hingenommen. Er fluchte vor sich hin.
Er setzte sich in seinen Wagen und wählte abermals ihre Handynummer, aber er hörte nur ihre Mailbox. „Wo bist du? Melde dich bitte. Falls du wegen der Larsen sauer bist, lass uns reden. Da war nichts. Jana, melde dich.“
Merde, wo war sie? Er war aufgebracht und warum hatte sie ihm nicht Bescheid gesagt? Wütend fuhr er los, hielt eine halbe Stunde später vor dem Wohnkomplex, wo man die toten Frauen gefunden hatte. Er wollte heute die Hausbewohner selber befragen. Er war sich sicher, dass sie etwas übersehen hatten. Vielleicht war es eine Bekannte von einem der Bewohner? Irgendjemand aus der Nachbarschaft, der negativ über diese Art Frauen dachte.
Während er auf das Haus zulief, sah er sich um und stutze, als er Sven aus einem der Häuser kommen sah. Was machte der denn hier?
Sein Freund kam direkt auf ihn zu.
„Sag mal, was treibst du dich in der Gegend herum? Deine Frau ist schwanger und du gehst zu Prostituierten?“
Sven sah ihn an, war unsicher, was er sagen sollte, entschloss sich für einen Teil der Wahrheit. „Ich war bei einer besonderen Frau.“
„Na, super!“ Daniel zog die Stirn kraus. „Wie heißt sie denn? Ich kenne ja inzwischen alle.“
„Sie ist neu und erst seit einigen Tagen dort. Wieso bist du hier? Welche ist es denn?“
„Ich bin beruflich und nicht zum Vögeln gekommen. Ich bin schließlich fest liiert und Jana garantiert treu. Überdies würde ich mich nie mit so einer Frau abgeben. Merde, Sven, weshalb? Carola ist schwanger.“
„Ja und? Sie weiß es.“
„Carola weiß, dass du zu einer Prostituierten gehst? Du scherzt. Sie würde dich eher kastrieren.“
„Ich habe nicht gesagt, dass sie eine dieser Frauen ist und ich habe nicht gesagt, dass ich etwas mit ihr hatte. Das ist deine Interpretation“, gab der leicht amüsiert zurück.
„Ach, Merde! Erzähl es mir lieber nicht, aber ich wusste nicht, dass es eine Neue gibt. Entweder ist sie sehr mutig oder blöd, ausgerechnet ihrem Geschäft nachzugehen. Ich sollte sie wohl mal vorwarnen. Welche Wohnung hat sie?“
„Zweite Etage, rechts. Ich muss, wir wollen heute das Kinderbett kaufen.“
„Viel Spaß! Von der Einen runter und danach braver Familienvater. Aber keine Angst, ich sag nichts. Trotzdem, dass hat sie nicht verdient. Merde!“
„Du reimst dir einen Mist zusammen“, grinste Sven. „Erzähl mir lieber, was du mit dieser Larsen zu laufen hast?“
„Nichts! Wie kommst du denn darauf?“
„Ach nein? Woher weiß diese Frau all diese Details? Lüg mich nicht an. Ich habe es gehört, was siegesagt hat. Das kann sie nur von dir oder Jana wissen. Mit Jana hat sie bestimmt nicht darüber gesprochen. Daniel, ich warne dich. Treibst du da irgendein mieses Spiel mit Jana, lernst du mich kennen. Ob Bulle oder nicht.“
„Du bist meschugge oder willst du von deinem Nuttenbesuch ablenken?“
„Daniel, du spinnst! Ich gehe nicht mit so einer Frau ins Bett, im Gegensatz zu dir. Oder ist diese Frau Larsen keine mehr? Du hast mit der gevögelt, stimmt´s? Hast du immer noch was mit der? Verhütest du wenigstens, nicht dass du Jana noch ansteckst, mit den Krankheiten dieser Person. Deswegen darf sie ordinär über Jana herziehen und du stehst dabei und sagst kein Wort. Was bist du nur für ein Mann? Zählst du zu den korrupten Polizisten? Was deckst du für die Larsen? Du hast Jana nicht verdient. Sie heult uns ständig die Ohren voll, weil du sie betrügst, belügst. Daniel, ich belüge und betrüge meine Frau bestimmt nicht. Ich dulde nicht, dass so eine Person meine Frau als Prostituierte bezeichnet.“ Er klopfte ihm kurz auf die Schulter. „Mensch werde erwachsen und lege dein blödes Machogehabe ab.“
„Sven, beenden wir die einmal bestandene Freundschaft. Ich habe es nicht nötig, mir solche Lügen von dir unterstellen zu lassen. Halt weiter bei Jana Händchen, aber lass dich nie wieder in meiner Wohnung blicken. Ich will meinen Wohnungsschlüssel zurück und zwar heute noch.

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