Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester
Ausländerin? Liebster, sag ihr, wie geil du auf mich bist und dass du mich willst, ständig über mich herfällst. Seit drei Jahren sind wir zusammen, obwohl du mich ab und zu mal betrügst. Trotzdem kommst du immer zu mir zurück. Sag es allen, dass ich ständig in dieser Wohnung bin, mit dir zusammen lebe. Wie hast du deiner Gespielin denn die vielen Kratzer auf dem Rücker erklärt? Hast du ihr gesagt, dass das von unserem heißen Sex kommt? Sag ihr, was du erst vor wenigen Tagen zu mir gesagt hast, dass du genug von ihr hast, wie sie dich nervt, weil sie dauernd etwas von dir fordert, dich belästigt, dein Geld zum Fenster herauswirft. Sag ihr, wie wir uns erst neulich abends amüsiert haben, weil diese Alte für dich so einen Mist gekocht hat. Fraß hast du es genannt. Sag ihr, wie es dich nervt, wenn sie dich in alle möglichen Geschäfte zerrt, wie zum Beispiel das Alsterhaus, Lecomte, Aruscha, Chic, Coletté und so weiter, nur damit du ihr Klamotten kaufst. Die Schlampe hat noch nicht mal vernünftiges anzuziehen, hast du gesagt. Vergessen? Sag ihr, für wen der Ring wirklich ist, den sie dir geklaut hat. Frau Behrend, klären Sie die anwesenden Herrschaften mal auf, wie Sie zu Ihren Klamotten kommen. Erzählen Sie Ihnen, wie Felix umgekom- men ist und wer ihn von der Straße gedrängt hat. Oder sagen Sie Daniel, wer die kleine Thailänderin getötet hat, nur weil die Person Felix nicht loslassen wollte, oder besser gesagt, sein Geld. Soll Daniel Till Keitler fragen, da der Sie ja bestens kennt, da er Sie in Felix Namen verklagt hat. Nein, das erzählen Sie billige Nutte keinem, nicht wahr? Jetzt wollen Sie den Briester so ausnehmen, wie Sie es mit dem Frieser getan haben, Sie geldgierige Mörderin.“
„Halten Sie den Mund“, blaffte Torsten Sandra wütend an.
„Wieso, darf ich nicht die Wahrheit sagen? Warst du mit der bereits in der Kiste? Aber sicher, für einen Mark oder ein neues Kleid lässt die jeden Kerl an sich heran. Warst du beim Arzt? Der Puff von der ist nämlich verseucht, aber ich habe das Amt informiert. Der Hure legt man das Handwerk. Daniel, sag ihr, was wir für ein schönes, heißes Wochenende hatten, als die am Freitagabend abgehauen ist und wie wir uns amüsiert haben, weil du sie vergrault hattest. Sag ihr, was du willst, nämlich eine normale, richtige, saubere Frau und nicht so eine kriminelle Person. Deswegen hat sie Doktor Frieser nach wenigen Wochen hinaus- geworfen, verklagt. Sie haben Felix beklaut, betrogen. Frau Behrend, sagen Sie allen, was Sie mit Felix Verlobten getan haben. Erzählen Sie mal, was Sie von den Herren Wilfried Hiller, Heinz Saster, Karl Senzig, Oskar Heinemann, Bernd Müller für den Sex kassiert haben. Erzählen Sie den anwesenden mal, wie Doktor Frieser gestorben ist. Sie haben die Verlobte von Felix verleumdet, weil Sie sein Geld wollten und wollen Sie das Geld der Briester´s, Sie verlogene Diebin und Mörderin.“
Daniel blickte zu Jana, die leichenblass war, rote Flecken im Gesicht und die an ihm vorbeistarrte, zu einem imaginären Punkt an der Wand.
Bernd Schmid erhob sich. „Es reicht, Sie alte, fette verlogene Nutte. Verdammt noch mal, Daniel, was hat …“
„Bernd, lass es. Das gibt die nächste Anzeige. Verleumdung, Beleidigung“, mischte sich Sven ein, der Daniel nicht verstand, dass er das Jana zumutete.
„Darfst du aber nicht bei uns machen. Da hat diese Nutte zu viele gevögelt und solche Sachen werden da nicht bearbeitet.“
„Das Sie das sagen, ist logisch. Weiß Daniel nicht, dass sie seine Jana auch beglücken? Weiß er noch nicht, dass es daneben noch den Zacharias und den Resser gibt, den diese Person rüberlässt? Herr Schmid, fragen Sie Doktor Till Keitler ob ich lüge. Fragen Sie Bastian Feldmann ob ich lüge. Die Herren waren mit Doktor Frieser eng befreundet und Doktor Keitler hat damals diese Person, die Sie gerade so vehement vertei- digen, angeklagt. Zweimal sogar. Die Herren können bestätigen, was eine Jana Behrend für einmal Sex fordert und wie sie zu der Praxis gekommen ist. Fragen Sie einen Mike Hertleg, der diese Nutte in Aktion gesehen hat“, äußerte sich Sandra erstaunlich ruhig. „Einige Beamte haben Fotos von Ihnen mit dieser Nutte. Ach, haben Sie vergessen, Daniel mitzuteilen?“
„Frau Larsen es reicht. Bernd, ich weiß, wir machen das woanders. Dort sind sie gegen Nutten immun, obwohl sie es da bei dem Beamten probiert hat. Sie kam ohne Slip, hat sich eben wie eine billige Dirne aufgeführt. Nur hat
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