Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester
dazu sehr intelligent.“
„Nun übertreib mal nicht. Schönheiten kann man die ja nun nicht nennen. Aber anscheinend kannst du das nicht objektiv beurteilen. Weshalb setzt ihr nicht einen Lockvogel ein? Eine Frau vom dem Typ, zum Beispiel? Es müssen dort Räume frei sein?“
„Solche wunderschönen Frauen findet man nicht so einfach. Sie müsste in etwa dem Aussehen entsprechen. Ein kleines Problem“, übertrieb er bewusst, da ihre Bemerkung über die Toten ihn ärgerten.
„Ich verstehe. Wer vermietet diese Wohnungen?“
„So ein Typ aus dem Milieu, scheint aber den Absprung geschafft zu haben. Der Neidhold hat sich geändert, was wir bisher ermittelt haben. Kommt selten vor. Er sagt seine Frau und seine Tochter hätten das bewirkt. Genug davon! Heute ist Samstag, Wochenende und ich möchte keine Toten, kein Blut nichts davon, nur dich.“
„Der Frühstückstisch ist fertig.“
Er nahm ihr die Bilder aus der Hand, zog sie hinein und hob sie auf den Arm, nach dem er die Aufnahmen weggelegt hatte. „Frühstücke ich“, flüsterte er ihr zu, legte sie auf das Bett. „Zuerst werde ich dich vernaschen und danach sehen wir weiter.“
*
Samstagmorgen gingen sie einkaufen, da Daniel Besuch eingeladen hatten. Es sollte ein richtig gemütlicher Abend mit seinen Freunden werden. Dass war etwas, dass zu selten vorkam und gerade in den letzten Monaten. Selbst Torsten und Tina waren gestern angekommen. Überdies hatte er das gewollt, damit er Jana zeigen konnte, dass sie für ihn mehr als nur ein Betthäschen war. Er wollte außerdem mehr Zeit mit ihr verbringen.
Auch an diesem Vormittag bemerkten sie nicht, dass ihnen Sandra Larsen folgte. Sie hatte die letzten Tage vor Wut geschäumt und sie musste einen Weg finden, um den Briester zu kriegen. Er durfte nicht auf dieser Anzeige bestehen. Claus und der Sanders halfen ihr nicht, ließen sich nur verleugnen. Dazu kam noch der Ärger wegen dieser Hexe Carola. Da ermittelte man gegen sie, trotz aller Versuche, dass noch Abzuwenden. Aber es war nur erfolglos verlaufen. Das Krankenhaus kam nun noch mit einer Schadenforderungsklage. Der Vermieter wollte ebenfalls Geld, da das rufschädigend sei. Es war schließlich eine vornehme Gegend und da könnte man solche Verleumdungen nicht dulden. Dazu kamen noch diese Gegendarstellungen in allen Zeitungen, wo sie sich öffentlich bei der Hexe und dem Krankenhaus entschuldigen musste. Es lief alles schief und nur wegen diesem Briester. Diese beiden Flittchen würde sie so richtig fertig mache, die würden es noch bereuen, sich jemals mit einer Sandra Larsen angelegt zu haben. Besonders dieser Zahnärztin würde sie sich intensiv widmen. Diese 20 000,- waren erst der Anfang. Sie hatte dieser Schlampe nie zugetraut, dass die sie anzeigen würde. Der Briester, der dämliche, verblendete Trottel hatte sein Flittchen nicht davon abgehalten. Aber sie würde ihre Rache bekommen. Mit der Zahnärztin musste sie sich sowieso beschäftigen, da die blöden Kerle es nicht geschafft hatten, die für alle Zeit zum Schweigen zu bringen. Aber sie würde es vollbringen und zwar richtig, aber erst das Geld.
Jetzt folgte sie den beiden, sah ihnen voller Hass zu, wie sie turtelten. Dieser Frau werde ich dir nehmen, Briester, dachte sie. Du wirst es bereuen, mich jemals verstoßen zu haben. Nicht mit einer Sandra Larsen. Ja, diese Frau würde sie richtig fertig machen und er würde leiden.
Gemeinsam bauten sie am späten Nachmittag ein Büfett auf, stellten Getränke kalt, Gläser hin, während er zugriff, bis ihm Jana auf die Finger klopfte. „Du sollst das lassen“, lachte sie.
„Schmeckt aber so gut. Nie darf ich das machen, dass mir Spaß bereitet.“
„Ach ja? Du machst ständig nur dass, dass dir Spaß macht.“
„Stimmt nicht! Ich mache ständig das, dass dir Freude schenkt. So wie .“
Er hob sie hoch, legte sie quer aufs Bett. „Machen wir viele schöne Dinge, die uns beiden Spaß bereiten.“
Jana zog sich um. Sie hatte extra ein Kleid von Laura Biagotti in ihrer Wohnung geholt. Daniel kam aus der Dusche und starrte sie sekunden- lang sprachlos an. Es saß wie eine zweite Haut, dass warme rot passte hervorragend zu ihrer leicht getönten Haut, den schwarzen, langen Haaren. Langsam trat er näher, sein Blick immer noch auf ihrem Körper gerichtet. „Du siehst umwerfend aus“, flüsterte er.
„Gefällt es dir?“
„Das ist gar kein Ausdruck. Du bist wunderschön.“
Er sah an ihr hinunter, merkte gleichzeitig wie es ihm nach ihr
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