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Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Titel: Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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verlangte. Jana bemerkte seine Reaktion, schmiegte sich an ihn und sie fielen auf das Bett. In dem Moment hätte er am liebsten die Klingel abgestellt, um mit ihr allein zu bleiben, ihr genau dieses aufregende Kleid auszuziehen.
„Zu unserer Verlobungsfeier wollte ich besonders hübsch aussehen“, lächelte sie.
„Welche Verlobung?“
„Wieso? Mit dem Ring haben wir es besiegelt, obwohl wir noch keinen Hochzeitstermin festgelegt haben“, strahlte sie. „Deswegen feiern wir mit deinem Bruder, deinen Freunden.“
„Jana, du hast da etwas völlig falsch verstanden. Der Ring war nur so und bestimmt kein Verlobungsring. Ich werde mich niemals an eine Frau binden und das habe ich wiederholt gesagt.“
Sie verzog das Gesicht. „Ach so, deswegen hast du mir so einen billigen Plunder gekauft“, kreischte sie schrill. „Aber sicher, ich bin ja nur dein Betthäschen.“
„Wenn er dir nicht gefällt, gib ihn her.“
„Er gefällt mir sogar sehr, nur eben als Verlobungsring hab ich mir etwas anderes vorgestellt. So einen breiten Goldenen, mit großen Diamanten oder so.“ Sie schaute den Ring an. „Er ist sehr schön.“ Sie trat auf ihn zu, streichelte über sein Shirt. „Küss mich, mein Schatz“, flüsterte sie, aber er wandte sich ab, zog sich an.

Nach und nach kamen ihre Gäste, bis auf Sven, der erst später kommen konnte, da er noch Dienst im Krankenhaus hatte. Lautes Lachen, Stimmengewirr, dazu leise Musik war im Raum. Es war eine gelöste Atmosphäre.
Daniel erhob sich, wollte neuen Wein holen, als es klingelte. „Geht bitte jemand?“
Jana erhob sich und sah sich Sandra Larsen gegenüber.
„Kommen Sie herein. Wir kennen uns noch nicht. Ich bin Jana Behrend.“ Sie streckte der Frau die Hand entgegen, die diese übersah, sie nur hochmütig, ja böse anblickte.
„So sieht man sich wieder, nicht war, du kleine Hure. Ich wollte zu Herrn Briester. Sag ihm sofort, dass er Besuch hat“, kam es von oben herab aus ihrem Mund, taxierte Jana nochmals, das Gesicht vor Ekel verzogen. „Du verstehst ja wohl Deutsch? Haben dir ja deiner Freier, der Zacharias beigebracht. Hatte ich vergessen.“
„Kommen Sie herein, Frau Larsen. Daniel holt gerade Wein.“
Sandra trat näher, schubste dabei Jana grob an die Seite, hörte erst die Stimmen. Die Frau schloss hinter ihr die Tür. „Gehen Sie hinein und setzen Sie sich.“
„Du Mörderin brauchst mir bestimmt nicht sagen, was ich bei meinem … bei Daniel machen darf. Sei froh, dass er so eine überhaupt in unsere Wohnung lässt. Man redet seinen Arbeitgeber nicht mit den Vornamen an. Hast du kein Benehmen? Wir sollten dich in die Gosse zurückjagen, wo er dich hässliches, Flittchen aufgelesen hat. Du bist noch genauso bescheuert, wie damals. Aber deswegen hat dich Doktor Frieser aus der Wohnung geklagt, nicht wahr, Frau Doktor? Ja, kam leider ein blauer Golf und Schwupps war er tot und du hast abkassiert“, giftete sie Jana grob an. Die stand völlig perplex da, starrte nur zu der Frau.
Sandra betrat das Zimmer, sah elf Menschen auf einer großen Polsterecke sitzen, diese Hexe war dabei und diese farblose Schlampe, sogar der eine Bulle. Alle blickten sie konsterniert an. Mist, sie hatte zu laut gesprochen, aber egal. Sollten es ruhig alle erfahren. „Daniel, Besuch für dich.“
„Ich hab es gehört. Sven…“
Sandra sah ihn lächelnd an, als er mit einer Flasche Wein in der Hand, um die Ecke schaute. Er reichte die Flasche Martin und kam zu ihnen. Jana, blass, drehte sich weg, aber er hielt sie fest, legte seinen Arm um sie, zog sie an seine Seite. Er spürte, wie sie zitterte, und direkt stieg Wut in ihm hoch.
„Was möchtest du?“ Er sah Sandra aufgebracht an, wandte sich an alle. „Das ist übrigens Frau Larsen. Ihr kennt ja alle die Geschichte von dieser Person.“
„Mit dir reden.“ Sandra hatte diese abfällige Bemerkung zornig vernommen, aber sie wollte keinen Aufstand machen. Den würde sie sich später kaufen.
„Ich nicht mit dir.“ Seine Stimme war laut, kalt, genauso wie sein Blick. „Das Thema war erledigt und falls du denkst, dass du mal eben mit mir ins Bett steigen willst, hast du da Pech. Ich bin bereits liiert und billige Prostituierte mag ich immer noch nicht.“ Er sah sie von oben bis unten an und schüttelte leicht den Kopf.
„Ach ja? Deswegen hast du die Behrend in deiner Wohnung?“, lachte Sandra.
Sie bemerkte aus den Augenwinkeln, wie alle zu ihnen hinstarrten. Dieser Bulle grinste sie frech an. „Wir haben keine

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