Fly Me To The Moon - In seinem Bann 5: Sinnlicher Liebesroman (German Edition)
Kapitel 1
Sometimes you get so lonely
Sometimes you get nowhere
I've lived all over the world
I've left every place
Please be mine
Share my life
Stay with me
(David Bowie)
Ich liebte das Gefühl, neben Ian aufzuwachen.
Ich war in seinen Armen eingeschlafen und offenbar hatte er sich die ganze Nacht über kaum bewegt, denn mein Kopf lag noch immer auf seinem ausgestreckten Arm, während ich seinen warmen, muskulösen Körper in meinem Rücken spüren konnte.
Zum wiederholten Mal stellte ich fest, wie geborgen ich mich bei Ian fühlte. Ich genoss es, wie sich sein Brustkorb ruhig und gleichmäßig hob und senkte und wie sein Atem meine Schulter streifte.
Obwohl er schlief, war seine Aura, die Intensität seiner Nähe so stark, dass ich mich nirgendwo auf der Welt sicherer gefühlt hätte als in seinen Armen.
Und dann dachte ich an den Stromausfall am vergangenen Abend und daran, wie verletzlich und unsicher Ian von einer auf die andere Minute gewirkt hatte. Wie ein anderer, tief traumatisierter Mensch. Er hatte mir versprochen, sich mir anzuvertrauen, aber er hatte mich auch um noch etwas Geduld gebeten. Trotzdem würde er mir heute seine einstige Nanny und engste Vertraute vorstellen und schon allein das war in Ian Reeds Kosmos eine Vertrauensgeste, die einem kleinen Wunder gleichkam.
Plötzlich spürte ich Ians Hand, die sich auf meine Hüfte legte.
»Guten Morgen, Darling.«
Wie konnten diese drei kleinen Worte für ein solches Prickeln auf meiner Haut sorgen? Seine Stimme klang rau und gleichzeitig samtig, wie das Schnurren einer großen dunklen Katze.
»Woher weißt du, dass ich wach bin?« Ich drehte mich zu ihm um und blickte in diese herrlichen silberblauen Augen, in deren schillernder Tiefe ich augenblicklich zu ertrinken drohte.
»Deine Atmung hat sich ein wenig verändert«, erklärte er lächelnd.
»Gut geschlafen?«
Ich nickte und lächelte zurück. »So gut wie schon lange nicht mehr. Aber ich war sicher, dass du noch schläfst. Hast du dich meinetwegen so ruhig verhalten?«
»Ich habe deinem Atem gelauscht und dich einfach nur angesehen. Das könnte ich übrigens stundenlang tun, Ann-Sophie, ohne dass es mir langweilig würde.«
Er ließ seine Hand von meiner Hüfte aus über meine Taille bis zu meinen Rippen streichen und wieder zurück bis zum Oberschenkel.
Dann zog er mich unvermittelt an sich und ich gab einen überraschten Laut von mir, als ich im nächsten Augenblick seine Härte an meinem Bauch spürte.
»Du bist aber schon sehr munter«, sagte ich schmunzelnd.
»Ich sagte doch, ich hatte Zeit, dich zu beobachten. Ein Mann, der bei diesem betörenden Anblick nicht hart würde, müsste schwul sein oder nicht von dieser Welt.«
Ian ließ seine Hand unter die champagnerfarbene Seidendecke wandern und schob seine feingliedrigen Finger im nächsten Moment zwischen meine Schenkel.
Er hob seine perfekt geschwungenen Brauen und grinste. »Schön, dass diese Anziehungskraft offenkundig auf Gegenseitigkeit beruht.«
Er massierte meine Klitoris, teilte meine Schamlippen und ließ seine Fingerspitzen abwechselnd in meinen warmen, feuchten Schoß gleiten.
Ehe ich Ian traf, hätte ich niemals für möglich gehalten, dass ein Mann in der Lage sein könnte, so intuitiv mit dem weiblichen Körper umzugehen.
Er spielte mit mir, ebenso hingebungsvoll wie instinktiv, vergleichbar einem musikalischen Virtuosen mit seinem Instrument und wie dieser seinem Werkzeug kunstvolle Klänge entlockte, bescherte Ian mir erlesene Empfindungen.
Er war jetzt mit Zeige- und Mittelfinger in mir und spreizte beide, um meinen nachgiebigen Eingang zu dehnen.
»Du fühlst dich so gut an«, raunte Ian mit kehliger Stimme, während seine Hand jedes Detail meiner intimen Anatomie zu erkunden schien.
Ich stöhnte leise und wand mich unter der Behandlung seiner magischen Hand, war längst bereit für seinen mächtigen, pochenden Phallus, doch Ian schien wild entschlossen, uns beide noch weiter hinzuhalten.
»Ian, bitte«, keuchte ich und im gleichen Moment kniff er in meine rosig geschwollene, hochsensible Perle.
Ich schrie auf, doch er tat es gleich noch einmal und auch noch ein drittes Mal.
Hatte ich im ersten Moment puren Schmerz verspürt, so pochte meine Klitoris jetzt so wild und verlangend, wie ich es noch nie zuvor erlebt hatte.
Ich war kaum noch zu einem klaren Gedanken fähig und bäumte mich ihm entgegen.
»Mach schon, Ian«, stöhnte ich und versuchte ihn zu mir
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