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Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Titel: Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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hingestellt hatte.
„Ja… spinnt ihr“ Er dämpfte seinen Tonfall, versuchte tief durchzu- atmen, sich zu beruhigen, zu denken. „Will sie sich umbringen lassen? Und ihr habt da mitgemacht? Seid ihr total übergeschnappt?“, tobte er weiter. Er eilte in den Schlaftrakt, zog sich an.
„Was habt ihr euch bloß dabei gedacht? Mal eben einen Mörder schnappen?“, brüllte er. „Klar, der spaziert dort hinein, sieht Jana und die plaudert mit ihm, sagt ihm, komm mein kleiner Verbrecher, du hast genug getötet, wir gehen brav zur Polizei.“ Daniel´s Stimme höhnisch. „Könnt ihr alle nicht mehr denken, oder was? Wenigstens von euch hätte ich erwartet, dass ihr mir Bescheid sagt. Ich fahr zu ihr und mach dem Wahnsinn ein Ende. Ihr seid alle völlig verrückt. Jana als nächstes Opfer. Idioten! Seid froh, wenn ihr nichts passiert. Ich würde euch eigenhändig umbringen. Merde!“
„Beruhige dich mal wieder, du Blödmann und brüll nicht herum“, blaffte ihn Carola an. „Erst unterstellst du Jana so etwas und nun machst du mit uns weiter. Du bist wohl total verblödet? Schalt einige Gänge herunter und halt den Mund. Erklär mir mal lieber, was du mit dieser Larsen hast? Du spielst dich auf, dabei betrügst du Jana und dass noch mit so einer Person. Was erzählst du dieser Frau für Geschichten über Jana? Du bist reif für einen Psychiater.“
„Halt deine Klappe“, meckerte er völlig außer sich. „Was interessiert mich diese Irre? Seid ihr total bescheuert, Jana dem auszusetzen? Völlig bekloppt? Betet, dass ihr nichts passiert ist, sonst findet ihr Idioten euch auf dem Friedhof wieder. Ich liebe diese Frau zufällig. Bescheuert, total bescheuert. Jana soll das nächste Opfer sein. Ihr… ach, merde“, tobte er weiter. „Und Carola, unterstelle mir nicht etwas. Ich lasse mir solche Lügen von euch nicht gefallen. Ich will meinen Wohnungsschlüssel und verschwindet aus meiner Wohnung. Unter Freunde verstehe ich etwas anders. Bestimmt keine Leute, die mir nur Mist unterstellen.“
Daniel fertig angezogen, kam nach vorn, sah die beiden an und da war bestimmt nichts Freundliches in dem Blick, öffnete das Schubfach, entwendete seine Pistole, steckte diese hinten in seinen Hosenbund, zog seine Jacke über, suchte nach dem Autoschlüssel.
„Los haut ab und ich will den Schlüssel. Ihr widert mich an.“
Carola sah ihn nur fassungslos an, Tränen glitzerten in ihren Augen.
„Daniel, entsch…“
„Halt den Mund. Es reicht. Geht!“
„Du kannst nicht fahren, komm, ich kutschiere dich.“
„Ich kann und …“ Er sah Sven an, zögerte. „Ich fahre lieber mit einem Taxi. Du willst ja wohl nicht einen Lügner, Betrüger, korrupten Polizisten und Psychopathen fahren? Sven, noch einmal. Ich will euch nicht mehr sehen. Ende und geht. Ich möchte meine Wohnung abschließen. Meinen Schlüssel könnt ihr in den Briefkasten werfen und damit Ende.“
Carola blickte verblüfft ihren Mann an, der nichts erwiderte, nur mit der Schulter zuckte.

Daniel stürmte die Treppe hoch, klingelte Sturm und als sie nicht sofort öffnete, klingelte er Sturm, leichte Panik spürend.
Er sah sie an, sah ihr erschrockenes Gesicht, schob sich an ihr vorbei, schloss die Tür mit dem Fuß und riss sie in den Arm, drückte sie fest an sich, streichelte über ihre Haare. Er konnte nichts sagen, war nur glücklich sie im Arm zu halten, fühlte den zierlichen Körper beben und zittern. Ihr war nichts passiert!
Erst nach Minuten hatte er sich beruhigt, machte sich etwas von ihr los.
„Nimm deine Sachen, wir fahren nach Hause. Warum hast du mir das vorhin nicht gesagt? Ich bin fast wahnsinnig geworden, bei dem Gedanken…“
„Du hast es ja sofort geglaubt, hast es mir zugetraut, hattest nicht den leisesten Zweifel, aber im Grunde genommen bin ich eine von ihnen.“
„Was soll der Mist? Ich war entsetzt. Es tut mir Leid, aber ich konnte nicht denken.“
„Ist ja egal. Bei solchen Weibern wie mir, ist das unwichtig. Gehst du bitte. Ich habe zu tun.“
„Jana, du kommst mit. Du glaubst wohl nicht, dass ich dich hier lasse? Was heißt überhaupt, bei solchen Weibern?“
„Deine Worte: Man sollte die Weiber nach kurzer Zeit austauschen. Es gibt ja genug davon. Jetzt hol ich mir eine andere und expliziert ist es etwas Neues. Sie sind beliebig austauschbar.“
„Das war so flapsig daher gesagt und hatte nichts mit dir zu tun, notabene hatten wir das Thema hinter uns.“
„Daniel, gehst du bitte. Ich muss noch arbeiten.“
„Ach ja, kommt

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