Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Titel: Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
Vom Netzwerk:
Liebhaber getötet, vermutlich muss ich ja hinzufügen. Für diese beiden Männer erhielten sie jeweils eine Lebensversicherung ausbezahlt und diese Tötungen erfolgte lange nach dem diese Frau eine Lebensversicherung für die beiden Herren abgeschlossen hatte.“
„Widerlich“, hörte er die leise Stimme einer Frau.
„Ich muss Ihnen recht geben. Ich habe in meiner Laufbahn noch nie solch ein Vorgehen erlebt. Dabei waren die mutmaßlichen Täter dermaßen kalt, herzlos, aber arrogant. Anders darf ich mich leider nicht äußern, sonst bekomme ich Ärger mit einem Verteidiger“, lächelte er leicht. „Kommen wir aber zu den aktuellen Fällen zurück.“
„Herr Briester, bekommen Sie ebenfalls zu wenig Schlaf?“ Eine junge Frau.
„Wieso, sehe ich so munter aus? Der Eindruck täuscht.“ Anscheinend werden die Fragen immer blöder und ich sollte gehen, überlegte er.
„Herr Hauptkommissar, was sagt Ihre Frau dazu, dass Sie ständig arbeiten? Bleibt da das Privatleben nicht auf der Strecke?“
„Ich weiß zwar nicht, was das mit den Fällen zu tun hat, aber ich bin geschieden. Jedoch bei den verheirateten Kollegen ist das sicher der Fall. Ich kann daher nur an das Verständnis der Frauen appellieren, dass bestimmt nicht immer leicht ist.“
„Also, Single“, wollte die junge Reporterin weiter wissen.
„Ja“ antwortete er kurz angebunden, warf ihr einen ungehaltenen Blick zu.
„Keine Freundin?“
„Die Frage habe ich bereits beantwortet.“ Er warf einen Blick zu Keitler, auf die Frau, die ihn anlächelte.
„Heißt das, Herr Hauptkommissar, dass Sie noch zu haben sind?“, flirtete diese weiter.
„Kein Kommentar mehr, zu privat“, antwortete Daniel zornig, lehnte sich vor und seine Augen blickten schwarz und kalt. Das freundliche war verschwunden. „Sie sollten sich ein wenig mehr auf das Konzentrieren, weswegen wir hier sitzen. Höchstwahrscheinlich werden Ihre Artikel in Zukunft explizierter und Ihnen unterlaufen weniger Fehler. Es wurden mehrere junge Frauen getötet, verstehen Sie das? Und da kommen Sie mit solchen blöden Äußerungen, die meine Person betreffen? Sie haben Ihren Beruf verfehlt, aber vielleicht geben Ihnen einige Kollegen Tipps und Andeutungen, was in einem seriösen Artikel stehen sollte. Ich kann Ihnen gern einige Namen von wirklich guten Journalisten nennen.“
„Mensch Silke, der schleppt jede ab, einschließlich hin und wieder welche vom Strich. Lass dich bloss nicht mit dem Schnösel ein, weil er dich nach einigen Wochen in die Wüste schickt und du danach kein Bein mehr auf den Boden kriegst.“
„Kind, deine Artikel sind gut, auch wenn der Aufschneider alles besser weiß.“
„Wenn keine Fragen mehr zu den Geschehnissen sind, beenden wir diese Pressekonferenz. Ich danke Ihnen für Ihr Erscheinen“, beendete diese Kriminaldirektor Keitler. Daniel stand hastig auf, ignorierte den aufgebrachten Blick von Sanders und verließ den Raum.

Daniel hastete in sein Büro und warf zornig seine Jacke auf den Stuhl. Er hasste solche Veranstaltungen, er hasste diese verblödeten Journalisten und deren Impertinenz. Eine Frechheit, was man sich von solch einem Pack sagen lassen musste.
Benno und Peter kamen herein und berichteten ihm, was die Befra- gungen ergeben hatten. Im Grunde genommen nichts, aber eigentlich hatte es so erwartet.
Er schaute auf die Uhr, fast neun. Er wollte gerade gehen, als dass Telefon klingelte und er die Stimme seines Bruders hörte.
Er berichtete, dass sie gestern gut angekommen wären, unterhielten sich eine Weile über die Pressekonferenz. Daniel hingegen fragte sich, warum Torsten anrief? Er hatte noch nie Bescheid gesagt, ob sie gut angekommen wären. Für seine Arbeit hatte er sich ebenfalls noch nie interessiert. Er kombinierte – Jana!
„Da hast du ja den Kopf voll.“
„Das kannst du laut sagen.“
„Hast dich wacker geschlagen und Tina findet dich sehr fotogen.“
Daniel schmunzelte, während seine Gedanken rasten. Da hatte einer Feuer gefangen. Im Hintergrund hörte er Tina rufen, lass dir ihre Nummer geben. Ich will sie nachher anrufen.
„Schade, dass du dich von Jana getrennt hast. Sie ist so eine sympat- hische Frau. Gib mir ihre Telefonnummer, da Tina sie anrufen möchte. Wir waren ein bisschen irritiert, da wir davon am Wochenende nichts mitbekommen haben, dass es vorbei ist. Hättest du ruhig sagen können.“
Daniel verdattert, fragte nach. „Wieso habe ich mich von Jana getrennt? Bestimmt nicht!“
Am anderen Ende herrschte einige Zeit

Weitere Kostenlose Bücher