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Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Titel: Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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bestrafen.“
Volker jedoch schwieg.
Wenig später verabschiedete sich Daniel Briester. Draußen wartete er auf dessen Anwalt, der eine Weile später kam.
„Ich habe auf Sie gewartet, Doktor Rebbin.“
„Gehen wir Essen, wenn Sie Zeit haben, Herr Briester. Ich bin heute noch nicht dazu gekommen.“
Sie bestellten und Daniel brach das Schweigen.
„Ihr Mandant verschweigt mir einiges und das könnte möglicherweise das fehlende Teilchen sein. Wissen Sie mehr?“
„Selbst wenn, dürfte ich es Ihnen nicht sagen.“
„Ich weiß, aber ich möchte dem Jungen helfen. Wenn Sie etwas wissen, reden Sie herum, aber sagen Sie es mir, Doktor Rebbin. Bisweilen gibt es ja interessante neue Märchen.“
„Ich weiß es leider nicht und das ist die Wahrheit. Er ist selbst mir gegenüber sehr verschlossen.“
„Fangen wir am Anfang an. Wenn Ihnen an meiner Geschichte etwas missfällt, geben Sie mir ein Zeichen. Also! Jemand versteckt Stoff in dem Atelier, dann ruft ein Mann bei der Polizei an und zeigt Herrn Larsen an. Aber es wird nichts gefunden. Der Stoff ist weg, entweder durch Herrn Larsen selbst oder es hat sich jemand den Dreck geholt. Nochmals wird Heroin hinterlegt. Wir gehen von dem Mann aus, der die Bilder gekauft hat. Diesmal ruft Mia an. Die Stimme wurde von mehreren Personen eindeutig identifiziert. Volker wird festgenommen, wird einen Tag darauf entlassen und drei Tage später ist die Kleine tot. Erstochen mit seinem Messer, mit Blut von ihr an seinen Schuhen. Er muss die Schuhe im Flur ausgezogen haben und auf Strümpfen durchs Treppenhaus gerannt sein, sonst hätte man Spuren gefunden. Er stellt die Schuhe demnach mit dem Blut bei sich in den Schrank. Lässt vorher noch sein Messer mit seinen Fingerabdrücken dort liegen. So blöd kann er nicht sein. Folglich wurde es inszeniert. Jetzt meine Frage, von wem?“
Das Essen wurde serviert, für Lothar Rebbin eine Pizza und Salat, für Daniel Briester ein Steak und ebenfalls Salat. Sie aßen schweigend, jeder hing seinen Gedanken nach.
„Herr Briester, wen haben Sie im Visier?“
„Das bleibt aber unter uns. Ich würde die Äußerung niemals offiziell abgeben und immer bestreiten, dass Sie das von mir gehört haben. Sandra Larsen und Mike Hertleg, obwohl ich mehr zu letzterem tendiere.“
„Weshalb?“
„Weil er seit Tagen wie vom Erdboden verschwunden ist. Weil ich davon ausgehe, dass es seine Fingerabdrücke in der Wohnung von Frau Gallert sind. Weil ich davon ausgehe, dass der etwas mit dem Rauschgift zu tun hat. Weil ich davon ausgehe, dass er die Kleine für sich wollte und sauer auf seinen Freund deswegen war. Vielleicht wusste er sogar, dass die Kleine wegen des Heroins die Polizei angerufen hat. Er hatte jederzeit Zutritt zu dem Atelier. Sie hat ihrem Mörder geöffnet, weil sie ihn kannte. Ist er es nicht, dann gibt es noch jemanden, der in beiden Wohnungen seine Fingerabdrücke hinterlassen hat. Wenn dem so wäre, ist dass der große Unbekannte, jemand von dem ich noch nichts gehört habe. Der hätte beim Betreten der Wohnung Handschuhe getragen, dass wiederum Mia sofort aufgefallen wäre. Vor der Ermordung muss er sich allerdings welche übergestreift haben, wovon ich unabhängig davon ausgehe. An dem Messer waren nur die Spuren von Herrn Larsen.“
„Logische Schlussfolgerung!“
„Was mir oder besser Ihrem Mandanten nicht hilft. Alles nur hypothe- tisch. Wenn ich damit zum Oberstaatsanwalt gehe, wirft der mich hinaus. Damit bekommen Sie ihn nicht aus der Haft. Ich denke, es war so. Hertleg hatte Kontakt zu einem Verkäufer. Denkbar, dass der alte Übergabeort zu unsicher geworden war. Das Atelier seines Freundes ideal. Das erste Mal hat es geklappt. Er holt den Stoff, will damit gleichzeitig Herrn Larsen etwas anhängen. Aber das geht irgendwie schief. Die zweite Lieferung kommt. Volker Larsen oder die kleine Mia Gallert bekommen etwas davon mit. Mia bekommt Angst um Volker, denkt vermutlich, dass er mit hineingezogen wird, ruft an. Volker wird aus dem Verkehr gezogen, der Stoff beschlagnahmt. Hertleg hat eine Stinkwut, daneben Ärger mit dem Verkäufer, die wollen Geld sehen. Seine Wut gilt natürlich Volker und Mia, dazu kommt, dass er bereits länger hinter der Frau her war. Er bringt Frau Gallert um, lenkt es auf Volker. So kann er sich an beiden rächen. Die Frau tot, der Freund für Jahre im Gefängnis und er ist als Dealer bei uns aus dem Visier der Fahnder, notabene hat er den Rücken bei dem Verkäufer frei.“
„Es gibt einen kleinen

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