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Daniel Briester - Hass verbindet

Daniel Briester - Hass verbindet

Titel: Daniel Briester - Hass verbindet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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Gesicht.
"Dafür Herr Claassen, verhänge ich eine Ordnungsstrafe von sieben Tagen. Halten Sie sich mit Ihren einfältigen Äußerungen zurück. Sie haben die Dame lange genug diffamiert, ihr Straftaten Ihrer Frau untergeschoben, sogar Ihre eigenen, sie bestohlen. Sie hatten hundertmal mehr Damenbekanntschaften wie Frau Larsen. Dieser Mann ist eine männliche Prostituierte der schlimmsten Sorte, brüllte, log nur. Er erpresste und bestahl Menschen, ist an zig Morden beteiligt, weil er habgierig ist. Bei Frau Larsen war Ihre Aussage gelogen, meine bei Ihnen leider Wahrheit. Sie haben Volker Larsen mit Drogen zum Selbstmord getrieben. Sie haben Frau Min Vhing eiskalt ermordet und bestohlen. Sie haben Frank Friedrich ermordet, mal kurz ein paar Haare von Frau Larsen auf den Sitz gelegt. Krank bezeichne ich Menschen, die mehrfache Mörder decken, zumal der Betreffende Kriminalbeamter war. Krank ist es, wenn man sich mit Lügen, Betrug und Diebstahl an dem Eigentum von anderen vergreift. Krank ist es, wenn man mit einer Frau die Nacht verbringt und danach diese mit einem Vokabular unterster Stufe tituliert, diese Dame verleumdet, beleidigt, ihr Straftaten unterschieben will. Krank sind Sie, weil Sie Menschen aus Habgier, aus Neid ermordeten. Krank sind solche Menschen wie Sie, die andere Menschen mit Schmutz bewerfen, nur weil die mehr Rückgrat, mehr Erfolge, mehr Geld als Sie haben. Krank ist es, wenn ich Menschen in den Wahnsinn, den Tod treibe, nur weil man die Wahrheit nicht hören will und dabei versucht, viel Geld zu ergaunern."
"Wie kommen Ihre DNA-Spuren an den Ring von Doktor Frieser?"
"Wahrscheinlich habe ich den mal bei Jana angefasst. Ich weiß es nicht."
"Sie haben natürlich nie nachgefragt?"
"Nein!"
"Herr Oberstaatsanwalt, würden Sie sich daran erinnern, wenn das fast zehn Jahre her ist?"
"Allerdings. Ich hätte garantiert meine Frau gefragt, wie sie zu diesen Eheringen kommt und wahrscheinlich 99% der Menschen, zumal da Felix 1998 und Min 1998 eingraviert war. Doktor Carsten Willmer bitte."

Carsten Willmer, 42, Chirurg, verheiratet, 2 Kinder, wohnhaft in Hamburg.
"Doktor Willmer, Sie waren bei Frau Larsen seinerzeit im Gefängnis. Warum?"
"Ich war einige Zeit mit Sandra enger zusammen. Durch Jana Behrend endete diese Beziehung sehr abrupt. Ich hörte seinerzeit viel über Sandra von Daniel, also dem Angeklagten und das passte nie zu der Sandra, die ich kannte. Sie wurde verurteilt und ich habe lange überlegt, ob ich sie besuche. Eines Tages fuhr ich hin. Die Frau, die ich dort antraf, ähnelte in keinster Weise jener Sandra, die ich kannte. Wie krank sie war, erfuhr ich erst Jahre später, als mich Hauptkommissar Rüttig aufsuchte. Sie hatte mir nichts darüber gesagt."
"Was hat Ihnen Herr Claassen über Frau Larsen erzählt?"
"Eigentlich nur über ihre begangenen Straftaten, die alle Bereiche des Strafgesetzbuches umfasste. Unzählige Morde, Körperverletzung ohne Zahl, Betrug, Erpressungen, Diebstähle, Einbruch, Prostitution, Drogen- handel, sogar den Bruder, den Vater, die Stiefmutter, den Vater ihrer Kinder, soll sie getötet haben, daneben zwanzig weitere Männer. Von all den Männern soll sie vorher Hunderttausende erpresst haben."
"Wissen Sie Namen?"
"Saster, Ludwig, Frieser, Hallers, Rebbich oder ähnlich. Irgendwann fügte er weitere Namen dazu, Keitler, Jonas, Sanders. Es waren mehr, aber ich kann mich nicht mehr daran erinnern. Ich fragte ihn damals, warum er Frau Larsen nicht festnehme und er meinte, wir arbeiten daran. Verstanden habe ich das ehrlich gesagt nicht, aber das war nicht mein Job."
"Doktor Willmer, wann hat Ihnen Herr Claassen das erste Mal diese Namen gegenüber erwähnt?"
"Das war etwa sechs Wochen nach seiner Heirat. Jana und er besuchte uns, erzählten, er hätte ein Haus gekauft und dass Jana schwanger sei."
"Da sind Sie sicher?"
"Ja, zu 100%. Jana keifte noch, er denkt ständig an seine Ex-Geliebte und wir ließen das Thema Sandra Larsen fallen. Ich hatte sowieso nicht begriffen, warum er dauernd über diese Frau sprach."
"Wusste er, dass Sie einmal mit Frau Larsen liiert waren?"
"Von mir nicht! Das wusste nicht einmal meine Frau, da sie die Dame nur als Sandra kannte. Ich hatte nie den Nachnamen erwähnt."
"Herr Claassen war ja bei Ihnen, als man seine Frau entführte. Warum?"
"Er fragte, ob ich ehemalige Freunde von ihr, also Jana kennen würde. Ich sagte ihm, die hundert Männer würde ich nicht kenne, aber er sollte diverse Kollegen befragen. Er wurde ausfallend,

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