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Daniel Briester - Hass verbindet

Daniel Briester - Hass verbindet

Titel: Daniel Briester - Hass verbindet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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getötet hat. Erpressung, wie er es ständig tat. Meiner Mutter brach er kurzerhand den Arm, weil sie das ebenfalls nicht wollte. Daniel bekam ergo EI."
"Sie kannten diesen Vertrag und haben da zugestimmt? Herr Claassen kommen Sie nicht mit dem Märchen, Sie wollten es zurückgeben."
"Sie gehörte meinen Großeltern, meinem Vater, und wenn er das wollte, warum sollte ich Nein sagen?"
"Eventuell, weil man weiß, dass man unfähig ist und dass davon über Tausend Familien abhängig waren? Nennt man denken! Danach verbreitete Daniel, Torsten und ich hätte über 20 Millionen aus der Firma gestohlen. Das Geld hatte sich mein Vater, ein kleiner Teil Rainer, allerdings mit Einverständnis meines Vaters unter den Nagel gerissen. Der alte Herr meinte lachend, wenn die Bude bald pleite ist, will ich wenigstens so viel wie möglich vorher herausholen. Soll der Versager das von seinem ergaunerten Geld bezahlen. Ein Blick in die entsprechen- den Unterlagen und jedes Kind konnte lesen, dass das Geld auf Konten von Erich Briester und Rainer Grummet gingen. Diese Lügen erzählte Daniel überall herum, und zwar nicht nur in Bremen. Meinen Vater amüsierte das, da er solche Intrigen liebte. Daniel verbreitet, TOR wäre mit gestohlenem Geld aufgebaut worden. Torsten hätte sogar Geld aus der Pensionskasse dafür entwendet. Ach, die armen Angestellten wurden von Torsten betrogen, äußerte er. Dass die Arbeitnehmer ihre Löhne einklagen mussten, unwichtig. Mein Vater bezahlte Freunde von Daniel, die ihn bespitzelten, aber sofort hieß es, ich sei es gewesen. Dass Bernd Geld dafür bekam, wusste ich seit Jahren. Das ging seit 1997. Er war mit meinem Vater im Bordell. Man rief mich mitten in der Nacht an, ob ich die zwei abholen könnte. Beide total zugedröhnt. Ich holte sie ab. Sie kicherten, fanden das toll, bekamen nichts mehr mit. Ich lud sie in meinem Haus ab, damit er meiner Mutter in seinem Wahn nichts antat. Bernd schaffte ich hoch und fragte ihn, was sie genommen hätten. Koks, solltest du mal probieren. Das wäre geil und man könnte länger und so weiter. Ich sagte ihm, ich bekäme 1.000,- Mark von ihm, da ich seine Prostituierten und Getränke bezahlt hätte. Er meinte, nimm es dir aus meiner Tasche. Dein Alter hat mir gerade 5.000 gegeben. Ich wollte wissen für was. Na, damit ich ihn über dein Söhnchen auf dem Laufenden halte. Mami kann dem Jüngelchen nicht mehr den Hintern abputzen, kicherte er. Bei Herrn Wasgen das gleiche Spiel, deswegen stellte der sich vor Daniel, bespitzelte Kollegen und schanzte Daniel die größeren Vergehen zu. Daniel war degradiert worden, trotzdem behandelte er ihn, als sei er der Chef. Es gab permanent Ärger deswegen. Daniel tobte, beleidigte Kollegen, weil er der größte ist. Die Medien forderten Konsequenzen und die zog man schließlich.
Zurück zu Daniel. Manchmal variierte er und schob irgendwelche schwachsinnigen Begebenheiten Torsten in die Schuhe. Die einzelnen Beispiele jetzt aufzuzählen dauert zu lange, außerdem würde ich sie wahrscheinlich nicht alle zustande bringen. Mein Vater bezahlte Journalisten, die irgendwelche Geschichten über Daniel verfassten und sofort verkündete der laut, mein Vater ist sooo böse und natürlich Torsten. Er beschuldigte deswegen sogar Ehefrau Nummer zwei falsch. Sie hatte nie etwas damit zu tun und das wusste Daniel, da es ihm Ingo und Herr Deumer gesagt hatten. Mein Sohn und ich waren 17 Tage in den arabischen Emiraten. Wir kommen zurück, da erfuhren wir aus der Zeitung, dass ich mit Jana, seiner damaligen Frau vor fünf Tagen Sex hatte und danach habe sie bei Torsten im Haus geschlafen. Hat er auf Band, damit er das beweisen konnte. Ach wie sind wir böse, das dem armen Daniel anzutun. Notabene haben wir dem armen Jungen Wein gestohlen. Er präsentierte mir eine Rechnung über 1.788,- Euro für den Wein und irgendwelche Delikatessen. Ich habe ihm den Wisch in seine Jackentasche gesteckte und ihn hinausgeworfen. Für solches Gewäsch hatte ich keine Zeit. Zu blöd beim Lügen. Ich habe Jana niemals angefasst, weil ich sie nicht mochte. Außerdem nehme ich nie Frauen, die jeder haben kann. Das ist mir zu primitiv."
"Warum all diese Unwahrheiten seitens Herrn Claassen?"
"Es ist diese Sucht nach Geld, nach Ansehen, nach irgendwelchen Prestigeobjekten, nach Aufmerksamkeit. Etwas darzustellen, das man nicht ist. Rolexuhr mit Diamanten, Kettchen, Armreifen, Armbänder, Armani-Anzug, Boss-Slip, Cerruti-Shirt, manikürte Fingerchen mit protzigem

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