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Daniel Briester - Hass verbindet

Daniel Briester - Hass verbindet

Titel: Daniel Briester - Hass verbindet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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und Aufnahmen gewesen?"
"Fotos, wie die beiden angeblichen Doktoren Briester sich mit den beiden Angeklagten und einigen anderen in Bordellen amüsieren. Videos aus meinem Haus, Bandaufnahmen von Jana. Das Dumme ist nur, dass das Kopien waren. Die Originale lagen woanders. Die konnten die Herren nicht stehlen lassen. Da geben solche ehrlichen Saubermänner den Auftrag, mich zu bestehlen, mein Haus zu durchsuchen. Selbst Schmuck meiner verstorbenen Frau wurde entwendet. Schmuck, den sie von ihrer Großmutter geschenkt bekommen hat, der nach ihrem Tod ihrer Familie zustand. Sie sind ja alle sooo ehrlich, aufrichtig, hilfsbereit."
"Herr Briester, wo ist der Schmuck von der verstorbenen Frau Doktor Briester?"
"Herr Vorsitzender, in jedem Theater würde ich nach dem ersten Vorhang gehen und mir mein Geld für eine miese Aufführung zurückzahlen lassen."
"Doktor Briester, der Claassen benötigt Geld, deswegen will er jeden abzocken. Seine Frauen und Kinder sind teuer, weil sie nur Designer- sachen tragen, zum Schönheitschirurgen rennen, damit sie wie eine natürliche Schönheit aussehen. Seine Goldklunkern kosten viel."
"Du verstehst das falsch, er spendet viel."
"Ja an Zeugen, siehe die Peters. Früher nannte man das Betrug."
"Seit Claassen Richter ist, werden nur die Leute angeklagt, wo er was abzocken kann."
"Ruhe! Ich kann die Zuschauer jederzeit von der Verhandlung aus- schließen."
"Ich gehe freiwillig, damit man Sie ausschließt, Herr Vorsitzender, den Staatsanwalt gleich mit und diesen bekloppten geldgierigen verlogenen Nebenkläger plus Anwalt wegsperrt", erhob sich ein Mann und verließ den Saal.
"Herr Briester, fühlen Sie sich eventuell so, wie sich unser Mandant über viele Jahre gefühlt hat. Hilflos, weil man weiß, dass man zu Unrecht beschuldigt wird, weil sich alle gegen Sie verschworen haben? Vorausgesetzt, Sie haben die Wahrheit gesagt. Man sieht seine Existenz gefährdet, weil andere lügen, betrügen, Sie hintergehen und bestehlen. Sie sind alleinerziehender Vater, denken Sie an Ihre Kinder? Denken Sie daran, wie es ihnen ergehen wird, wenn man Sie einsperrt, obwohl Sie eventuell unschuldig sind? Sie haben nicht jahrelang erlebt, wie es ist, wenn man auf offener Straße, in Restaurants, Cafés, umgeben von Passanten, Gästen in der Fäkaliensprache von dem Bruder, dem Vater oder so genannten Freunden beschimpft wird. Sie haben nicht erlebt, wie es ist, wenn man morgens die Schlagzeilen liest, in der man als Dieb, Betrüger, Lügner hingestellt wird. Morgen sieht das anders aus und da werden Sie das mitbekommen. Dass stellen Sie sich über Jahre vor. Sie reden sich heraus, dabei sind Ihre perfiden Machenschaften, die Sie und Ihr ach toller Vater betrieben haben, ein Bruchteil von dem, was da gerade auf Sie einstürmt. Sicher, Sie wissen ja nie etwas, haben gehört. Nur, gehört haben Sie dass, was Ihnen Geld brachte. Sie lesen nie Zeitungen, wenig wie Ihr ach toller, ehrlicher, guter Vater. Herr Claassen, Sie haben damals Ihrer Großmutter finanziell geholfen."
"Was glauben Sie, wie Sie sich in ein paar Wochen fühlen?" lächelte der.
"Das nennt man Bedrohung und dafür gibt es einige Weile Gefängnis- aufenthalt", stellte Daniel fest. "Die Mutter meiner Tochter rief mich an dem Tag an, als dieser Artikel erschien. Ich habe zwar wöchentlich mit meiner Oma telefoniert, aber sie sagte nie, wie schlecht es ihr ginge. Frau Schaller zahlte sofort alle Außenstände, besorgte der alten Dame am gleichen Tag eine menschenwürdige, helle Wohnung mit einer Terrasse, organisierte am nächsten Tag den Umzug unter Freunden, kaufte Möbel. Miete, Nebenkosten, Strom, Telefon und weiter, zahlte ich, daneben erhielt die alte Dame jeden Monat eine Summe und regelmäßig erschien eine Betreuerin, die ihr half. Sie war gehbehindert, daher konnte sie diese abscheuliche, dunkle, heruntergekommene Bleibe in der dritten Etage kaum verlassen. Mein Großvater ist später dort mit eingezogen. Der Verbrecher dort, ihr eigener Sohn hat sie grausam umgebracht, dieser Mörder."
Es erfolgte abermals Gelächter. Christina und die Fremde lächelten, redeten miteinander.
"Das wird ebenfalls verfolgt. Es erfreut mich, dass es Menschen gibt, die helfen und ein Herz haben."
"Heinz und Torsten Briester, Frau Eichkamp, Herr Doktor Kringst, Herr Klammert, Sie werden wegen des Tatverdachts des versuchten Mordes, der Falschaussage, der Unterschlagung, des Diebstahl festgenommen, da Fluchtgefahr besteht, wir davon ausgehen müssen, dass Sie

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