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Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Titel: Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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die Kollegen in Emden an. Ich möchte mehr von der Schuster wissen. Sie sollen mit dem Arbeitgeber reden. Doris, besorg uns bitte von allen Telefonen die Gesprächsnachweise, das umfasst Telefon, Handys der drei Schuster´s. Ist der Bericht von Armin da?"
"Nein, noch nichts", verneinte Helmut wandte sich an Daniel. "Oliver hat angerufen. Er hat etwas für dich. Auf dem Laptop hat er Mails gefunden. Der Schuster hat drei Tage vor seinem Tod einem Mister Smith in Kapstadt geschrieben, dass er in der Zeit vom 12. bis zum 30. Oktober vor Ort wäre. Er bittet um Antwort."
"Kam eine Antwort?"
"Bisher noch nicht. Oliver forscht nach mehr, unter anderem, an wen die Mail ging. Er sagt dir Bescheid."
"Sonst hat er nichts gefunden?"
"Nein, ein paar Briefe, aber unwichtiger Kram. Ein paar Spiele. Er hatte Seiten im Internet von Hotels gespeichert." Er blickte auf seinen Block las ab. "Johannesburg, Kapstadt, Alexandria, Kairo, Swakopmund, Lilongwe, Durban, Den Haag und Mallorca sowie vom Flughafen Bremen und Hamburg."
"Niederlande also", murmelte Michael Heiner zu. "Die Hochburg für den Diamantenhandel."
"Die beiden klüngeln wieder. Ich gehe zu Klammert, da es mir reicht", erhob sich Doris und verließ den Raum.

Er wollte nach Hause fahren, als Doris Heiner den vorläufigen Bericht von Armin reichte. Der las, legte ihn auf Helmut´s Schreibtisch und Daniel griff zu, schüttelte den Kopf, als er die Bezeichnungen las: Reserpin, Barbitursäure, C4H4N2O3, Solanin, Hyoscyamin, Methyl, Alpha-Dimethoxy, Trimethoxy-Benzoyloxy, C4H4N2O3, Beta-Alpha- Yohimban, Beta-Carboxylat ...
Da hatte einer Chemie zusammengemixt. "Ich zeige das heute Abend einem Chemiker. Eventuell kann der etwas damit anfangen."
Er machte eine Kopie davon und steckte die ein. Das musste er Mike zeigen.

    *

"Moin, sind die fehlenden Berichte da?", erkundigte er sich. "Die Aussagen von den Begünstigten, bringen die uns weiter?"
"Nein, alle haben ein Alibi, bis auf seine Eltern. Die kann man wohl ausschließen. Er ist 74, sie 70, beide sehen nicht gerade bärenstark aus. Sie waren an dem Abend zu Hause. Von dem vielen Geld hatten sie keine Ahnung, sagen sie, meinten das könne nicht sein. Das sagen übrigens alle aus. Von diesen Urlauben wusste keiner etwas. Einer Nachbarin, seinen Eltern haben sie erzählt, dass er in Hannover Aufträge hätte und deswegen öfter so lange weg müsse. Seine Frau würde mitfahren, würde ihm bei dem Bürokram helfen. Es gab nie einen Auftrag in Hannover."
"Wegen des Geldes?"
"Alles wurde bar eingezahlt, aber woher - unbekannt."
"Doris forsche bitte, ob es ungeklärte Banküberfälle oder große Diebstähle gibt. Beginne vor sechs Jahren. Schließe Niedersachsen und Hamburg mit ein. Eventuell haben sie erst Banken überfallen und sind danach in den Urlaub gefahren, um zu feiern."
"Mach es allein, da ich zu tun habe. Daniel, wir sind nicht deine Laufburschen. Kapiert?"
"Was mich wundert, dass es bei der Bank nie jemand aufgefallen ist, welche Summen sie da eingezahlt haben?", lenkte Helmut Wasgen rasch ab.
"So viel zum Thema Geldwäsche. Es heißt im Geldwäschegesetz unter allgemeine Identifizierungspflichten. Ein Institut hat bei Annahme oder Abgabe von Bargeld, Wertpapieren im Sinne des § 1 Absatz 1 des Depotgesetzes oder Edelmetallen im Wert von 15.000 Euro oder mehr zuvor denjenigen zu identifizieren, der ihm gegenüber auftritt. Absatz 2 gilt, wenn das Institut mehrere Finanztransaktionen im Sinne des Absatzes 2 durchführt, die zusammen einen Betrag im Wert von 15.000,-Euro oder mehr ausmachen, sofern faktische Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass zwischen ihnen eine Verbindung besteht."
"Bravo, wie gebildet du bist. Diese Leute haben ein kleines Vermögen eingezahlt, oftmals mehr als diese 15.000,- Euro und keiner Sau ist das aufgefallen. Man sollte das den Kollegen melden, damit sie sich näher mit der Bank beschäftigen."
"Blödsinn! So, ich benötigte einen Kaffee und werde mir die Aussagen durchlesen. War sonst etwas Besonderes?"
"Alles ruhig. Von Emden ist noch nichts gekommen. Sie sagen frühestens morgen."
"Wo sind die Leute?"
"Heiner und Stefan befragen die beiden Tatverdächtigen im Fall Lehmann. Hinrichsen ist dabei. Er will einen Haftbefehl für sie haben. Thomas und Barbara sind wegen den Schuster´s unterwegs. Barbara geht heute Mittag, da sie heute Nachmittag zum Zahnarzt muss und Mario hat ja heute frei. Michael ermittelt im Fall Zettle. Die Berichte bekommst du alle, sobald sie da sind."
"Helmut, du bist wie

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