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Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Titel: Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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naschen das Zeug, sind im Delirium. Die Eltern führen sie in den Keller, der Vater dreht durch, weil er einen Weinbrand getrunken hatte und der sich nicht mit der Chemie verträgt. Sie schlägt zu, erschießt beide, transportiert sie ab. Nein, so nicht, da hätte jemand ihren Wagen bemerkt. Sie musste den woanders geparkt haben und ist mit dem Vorsatz nach Bremen gekommen, die Eltern zu töten. Warum waren sie in den Keller gegangen und warum hatte die Schuster das Geld danach nicht mitgenommen? Nein, die Schuster war das nicht, die war raus.
Er griff zum Telefon, lauschte. "Was soll der Mist? Heiner spinnt total." Wütend stellte er das Telefon zurück.
Anders. Ein oder mehrere Fremde klingeln, das Ehepaar bittet sie herein. Sie bringen die vergifteten Pralinen mit. Die naschen welche man zwingt das Paar Schuster in den Keller, weil man sie dort töten will.
Er schaute auf die Uhr und fuhr doch los. Seit Heiner der Boss war, spielte sich dieser Versager auf, aber eventuell würden seine Kollegen heute merken, dass der ein Trottel war und dann war es besser, wenn er dabei war. Es war sowieso gleich Mittagszeit und nach Heiner´s Debakel würde er essen gehen und noch einige Kleinigkeiten einkaufen.
Die Kollegen waren bereits vor Ort.
"Öffne einer das Tor", rief Heiner, nahm ein Foto vom Sitz, fuhr rückwärts vor das Haus, stieg aus.
"Was wird das?", erkundigte sich Daniel zornig. "Hast du Langeweile?"
"Helmut hat mal wieder getratscht. Hau ab, keiner hat gesagt, dass du dich bewegen sollst. Der Wagen steht zu weit hinten. Thomas, setz bitte vor und mehr nach rechts."
Endlich stand das Auto so, wie es auf dem Bild zu sehen war.
"Gehen wir hinein. Wir müssen etwas ausprobieren."
Heiner sprang die Treppe hinunter, schloss unten auf.
"Doris, du bist an der Reihe. Versuche Barbara zum Auto zu schleifen. Sie ist in Plastik verpackt, deswegen rutscht sie über den Boden."
"Eine mit dem Hammer krieg ich aber nicht?"
"Mal sehen, wie du dich als Leiche machst. Bist du zu widerspenstig, selbst das", grinste Heiner. Er schaltete die Kamera ein und filmte die lachenden Frauen. "Ein bisschen ernster und Barbara, du bist tot", musste er grinsen. Es sah zu blöd aus.
"Probier sie hinten hineinzuschieben."
"Au, sie kneift."
"Merkst du ja nicht, aber danke, das reicht", lästerte Thomas.
Heiner schaltete aus. "Die Mutter wäre also kein Problem gewesen. Doris, noch einmal mit Thomas."
"Ich hätte erst den schwereren genommen, da ich am Anfang mehr Puste habe", warf Daniel süffisant ein.
"Ist etwas dran."
Sie fasste Thomas unten den Armen und der lachte. "Ich bin kitzelig."
"Ihr seid eine alberne Bande. Soll sie dich an den Füßen ziehen?"
"So ist es einfach. Sie waren in Plastik verpackt. Dabei ist die Plane zerrissen und deswegen das Blut im Auto. Aber, machen wir zunächst weiter und Thomas, du bist tot."
Auch das vollbrachte die junge Frau, wenn etwas schwer atmend und völlig erschöpft.
"Die Schuster hätte es also geschafft."
"Genau, Doris wiegt sogar noch einiges weniger als die Schuster. Ich werde das Christina zeigen. Die können das berechnen. Komm, gehen wir etwas essen. Um die Ecke ist ein guter Italiener und Doris kann sich erholen."
"Das während der Arbeitszeit?", lästerte Daniel.
"Weiß der Boss, da wir alle bereits seit 6 Uhr unterwegs sind und nicht bis um elf faulenzen, wie du."
Sie verschlossen alles und spazierten zu dem Restaurant.
"Michael, was habt ihr bei der Löbert gefunden?", erkundigte sich Heiner.
"Wieso bei der Löbert?"
"Nette, gemütliche Wohnung. AB, einige Freundinnen, nicht übermäßig viel Geld, nur ein Konto, unzählige Fingerabdrücke. Laptop hat Klaas mitgenommen. Telefonnachweis haben wir dabei, da die fein säuberlich abgeheftet waren."
"Ich habe heute Morgen Helmut und Stefan hingeschickt. Wieso seid ihr dort gewesen?"
"Weil man das so handhabt in einem Mordfall. Die KTI hat da nichts gesagt, dass sie bereit um sechs vor Ort waren?"
"Sie sollten sich nur so vorab umsehen", Daniel wütend.
"Zu spät!", grinste Michael.
"Wird Ärger geben, da Stefan einen Termin bei der Staatsanwaltschaft hatte und die werden toben. Ich schicke sie zu dir, Herr Kommissar", Heiner böse.
Daniel drehte sich um und fuhr zurück. Er musste sich doch nicht blöd anquatschen lassen.

    *

"Moin! Ist der Bericht von Armin da?"
"Das Merkwürdige ist, dass die Frau mit Atropinmittel betäubt wurde."
"Wie bitte?"
"Ja, die hoch dosierte Dosis hätte einen Elefanten töten können. Hast du den Bericht gestern nicht

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