Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn
Lieblingspferd ist und wir schrecklich neugierig waren, wie das Kind aussieht. Der Vater, Araber ist schwarz wie Shiras, die Mutter, ein englische Vollblut Stute, braun mit einer weißen Blesse."
"Die beiden Ponys sind Shetlands, nicht wahr?"
"Ja, Fee und Elfe hat sie Alina getauft. Eins gehört ihr, dass jüngere meinem Sohn. Mein ehemaliger Mann hat uns die Tiere geschenkt. Ich wusste erst nicht wohin damit, bis mir Mike sagte, dass bei euch noch Boxen frei wären. Frank´s Pferdebetreuer hat das geregelt und die Tiere wurden hergeflogen. Leider konnte ich noch nicht reiten gehen. Damit muss ich wohl noch einige Wochen warten. Ich sorge nur dafür, das Shiras so genug Bewegung bekommt. Das ist sehr wichtig."
"Er lässt keinen anderen aufsitzen, hab ich gehört."
"Das stimmt, nur seinen ehemaligen Pfleger und mich. Selbst Frank hat er abgeworfen", lächelte sie, erhob sich. "Ich muss meine Tochter schlafen legen." verließ sie das Zimmer und er fragte sich, ob sie mit diesem Frank wieder enger zusammen war.
Sie hatte Alina in das Bett gebracht, da hörte er seinen Sohn schreien. Eileen öffnete die Tür,
"Ich muss ihn versorgen. Danke, dass du gekommen bist, und danke für die Blumen."
"Eileen, ich möchte ihn gern sehen."
"Nur ein Baby, ich muss. Tschüss."
Sie betrat das Kinderzimmer, schloss die Tür hinter sich und sofort war Ruhe. Er zögerte kurz, drückte die Klinke hinunter, schob die Tür weiter auf. Er musste es wissen. Sie saß auf einem Sessel, wandte ihm den Rücken zu und stillte anscheinend das Kind. Leise trat er näher, als sie den Kopf drehte.
"Ist noch etwas? Ich habe keine Zeit. Geh bitte."
"Nein, Eileen."
Er machte noch zwei Schritte und sah auf den Jungen herab. Sehr viel konnte er nicht erkennen, außer den fast schwarzen Haaren. Die hatten seine zwei Kinder und Chiara ebenfalls gehabt. Er hockte sich hinunter, sah zu, wie er eifrig saugte, den Fremden ignorierend.
"Eileen, er ist mein Sohn, nicht wahr?", forschte er direkt nach und sah, wie sie zusammenzuckte.
"Wie ... wie kommst du denn darauf? Nein."
"Komm hör auf. Mein Bruder hat ihn vor einigen Tagen kurz gesehen und hat es mir gesagt. Er wusste nicht, dass wir etwas hatten."
"Wer Torsten? Wie kann das gehen, wenn er seit zwei Wochen in den Staaten ist? Er hat den Jungen noch nie gesehen. Du kommst her, um mich anzulügen? Was bist du denn für ein Kerl? Nein, es ist nicht dein Sohn, sondern meiner. Geh jetzt!"
"Warum hast du mir nicht gesagt, dass du schwanger warst?"
"Warum sollte ich? Da das geklärt ist, geh bitte."
"Nein, so wirst du mich nicht los. Ich möchte die Wahrheit wissen. Ruwen ist mein Sohn. Warum gibst du es nicht zu? Ich möchte ihn dir bestimmt nicht wegnehmen, falls du das denkst. Schätzt du mich so ein?"
"Allerdings! Du nimmst dir generell alles, was du möchtest. Egal von wem, was und auf welch kriminelle Art. Deswegen ergo die Lüge, Torsten habe es dir erzählt. Für was willst du mich einspannen? Was für linke Gemeinheiten heckst du wieder aus? Frank ist der Vater. Soll ich dir die Geburtsurkunde zeigen?"
Er berührte sanft die kleine Hand, wollte ihn am liebsten im Arm halten. "Du hättest es mir sagen müssen. Komm, hör auf, mich für dumm zu verkaufen. Ruwen ist unser Sohn."
"Es war meine Schuld. Ich hätte mich nie darauf einlassen dürfen, so wäre es nicht passiert, aber ich habe dir damals gesagt, vergiss es. Dieser eine Abend ist Imperfekt. Ein Perfektum, das wir beide vergessen haben. So, du kannst gehen. Bist du deswegen gekommen, weil du Befürchtung hattest, dass ich dich als Erzeuger angeben würde? Beabsichtigst du das Torsten unterzujubeln?", erkundigte sie sich spöttisch.
"Snaksch."
"Daniel, ich möchte nichts von dir, falls dir das Sorgen bereitet. Ruwen ist mein Sohn und du musst nie befürchten, dass ich jemand etwas anderes erzähle. Weil es irrelevant ist, wer der Erzeuger ist. Mein Sohn wird es nie erfahren, da ich ihm erklären müsste, wie billig sich seine Mutter einmal verhalten hat, als sie sich mit so einem Menschen einließ. Mein ehemaliger Mann ist der Vater, wie bereits gesagt. Das wurde notariell ausgearbeitet und Frank weiß nicht, wie der Erzeuger heißt, da es ihn nicht interessiert. Er gilt offiziell als Ruwen´s Vater, damit die Geschwister nicht auseinandergerissen werden und Frank freut sich sogar über den Jungen. Du siehst, alles in bester Ordnung. Tschüss."
Geschockt hörte er ihr zu.
"Eileen, so stimmt das nicht. Ich hatte das nie geplant. Es hat sich ergeben und
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