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Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Titel: Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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heißt Tina Briester. Ersparen Sie mir Ihre Lügen. Dass Sie sich nicht schämen. Herr Heinrich hat sich wiederholt beschwert, dass man mit den Dienstvorschriften sehr lax in dieser Abteilung vorgeht."
"Der spinnt! Der Heinrich sollte sich lieber darum kümmern, dass wir neue Leuchtstoffröhren und Toner bekommen. Darauf warten wir seit Wochen. Dass Fenster hinter Herrn Christensens Schreibtisch ist seit Monaten undicht und es zieht wie Hechtsuppe."
"Ersparen Sie uns Ihr borniertes Auftreten. Herr Christensen hat das bereits geklärt. Er sollte in Ihr Büro umziehen, Herr Briester. Ihnen steht kein eigenes Büro zu, da Sie nur einer von vielen sind."
"Bloß nicht. Lassen Sie ihn dort sitzen, da kann er in Ruhe sein Privatleben besser managen, Zeitung lesen, seinen Besuch empfangen."
"Welchen Besuch?"
"Er muss seine Bankgeschäfte managen sowie mit seinen Weibern Termine für die Mittagspause vereinbaren."
"Sie scherzen?"
"Tatsachen!"
"Barbara, es reicht. Das war dienstlich."
"Ach ja? Wo sind die entsprechen Unterlagen? Helmut, nur weil dich sein Opi bezahlt, musst du nicht permanent für ihn lügen."
"Das mit der Bezahlung wird in einem Disziplinarverfahren geklärt werden, da man da bereits ermittelt. Herr Erich Briester hat deswegen bereits die Anklageschrift erhalten, da es reichlich Beweismaterial zu diesen Bestechungen gibt. Die Unterlagen bitte."
"Es gibt keine. Er kam vorbei, um mir vertraulich mitzuteilen, dass Frau Löbert dort ein Wertpapierdepot hatte. Ich habe danach sofort einen Beschluss beantragt."
"Herr Klammert, hier sind die Fotos, wo und wie er seine Mittagspause von zwei, drei Stunden verbringt. Danach einkaufen, erneut Telefonate für den Abend. Ich lüge nicht mehr für euch. Wenn er lange hier ist, drei, vier Stunden an vier Tagen, Freitags meisten nur vormittags. Helmut gibt uns keine Berichte von dem Doktor oder dem KTI, sondern alles bekommt nur Daniel. Die beiden sabotieren damit die Ermittlungen, weil alles von Helmut zu Daniel geschafft wird und der es zurückhält. So kann er Heiner eins auswischen und sich aufspielen. Wir warten seit Wochen auf Bankbelege, die in seinem Büro liegen. Wir dürfen die nicht an die entsprechende Abteilung für Steuerhinterziehung weiterreichen, nur er macht nichts. Wir werden als faul, blöd, unwissend von den beiden Herren betitelt. Man muss sich gefallen lassen, dass man uns bedroht, wenn ihr etwas sagt, dann ... Doris wollte es neulich melden, da wurde sie dermaßen grob betatscht, angemeckert, ob es ihr Lover nicht bringen würde. Die blauen Flecke sieht man heute noch. Ein anderes Mal bezeichnet Daniel sie als alt und hässlich, eine Braut, die er nie befriedigen würde. Heiner wird als Idiot, blöder Trottel bezeichnet, der sich als Chef aufspielt, obwohl er eine Niete sei. Er liest sich alle Fälle durch, hat null Ahnung, aber weiß alles. Nur leider immer falsch. Bei ihm heißt das, ihr seid zu faul richtig zu ermitteln. Müsst ihr länger arbeiten, wenn ihr das sonst nicht schafft. Bei mir heißt es, ich sollte abends zwei Stunden Zeitung lesen, falls ich das überhaupt könnte, so wie er am Vormittag, da wäre ich gebildeter und könnte meine Arbeit besser erledigen. Nur ein kleiner Teil."
"Hier sind Fotos, wie Sie mit der Tatverdächtigen Geiger, sexuell verkehren. Ergo Falschaussage. Die nehme ich mit. Für Sie, Herr Wasgen und Sie, Herr Briester gibt das jeweils ein weiteres Disziplinarverfahren. Jetzt wissen wir wenigstens, über wen Sie an geheime Bankdaten kommen. Ich werde das zur Bearbeitung weiterreichen. Sehr interessant. Sind Sie weitergekommen, Herr Stockmeyer?"
"Herr Christensen hat da eine sehr interessante Entdeckung gemacht. Vermutlich hat Frau Löbert das Ehepaar Schuster erpresst und der Mörder der Schuster´s wusste davon, deswegen der Tod der Frau."
"Dass wegen der Diamanten?"
"Wie wir voraussetzen, ja. Wir haben die entsprechenden Unterlagen aus Südafrika, Namibia und Botswana erhalten."
"Kommt ja Bewegung in die Sache. Sehr gute Arbeit von allen, außer zwei leider noch anwesenden Mitarbeitern. Sie werden für die beiden Ersatz bekommen. Beamte, die korrupt, dazu faul und verlogen sind, eine Schande für die Justiz. Herr Briester, kündigen Sie, bevor sie entlassen werden." Der Mann verließ mit einem Kopfnicken den Raum.
"Dieser blöde Schreibtischhengst nervt. Der hat den ganzen Tag nichts anderes zu tun, als jede Büroklammer zu zählen."
"Meinst du, der kann soweit zählen?", forschte Daniel amüsiert nach. "Ich geh

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