Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Titel: Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
Vom Netzwerk:
hinunter und werde dem Dummkopf fünf Takte erzählen. Der spinnt total."
"Sicher, großer Boss. Du bist der Größte."
"Barbara, sei vorsichtig, sonst hänge ich dir ein Diszi an. Ich finde genug, damit man dich blöde Kuh auf die Straße setzt. Ich lass mich von so einer blöden Tussi nicht verleumden. Du bist nicht mein Typ und zu alt."
Sie holte aus und er starrte sie entsetzt an.
"Barbara, lass den Kerl in Ruhe, das ist der nicht wert. Der lügt und bescheißt nur. Leider müssen wir uns mit dem herumärgern, weil sein Opi für den bezahlt."
"Michael, Barbara, es reicht", Helmut nun. "Ihr habt heute schon genug Mist angerichtet. Seid ihr zufrieden? Kollegen anzuschwärzen, schämt euch."
"Eben! Hast du jetzt bereits was zu sagen? Ich gehe hinunter und melde das und damit seid ihr beiden Kerle weg. Ich lasse mich nicht von so einem Kriminellen erpressen oder beleidigen. Nicht jede Frau nimmt einen Stricher mit ins Bett." Sie entnahm eine Kassette und Daniel griff rasch zu.
"Das bereust du, du Miststück", flüsterte er, zerriss das Band. Sie hingegen verließ mit drei Mitarbeitern den Raum.
"Gehen wir an die Arbeit", Heiner nun.
Kurze Zeit darauf erschienen zwei Männer, durchsuchten das Büro, bis sie bei Daniel versteckt hinter Ordnern das Band fanden. Sie verließen ohne ein Wort zu sagen den Raum. Er hingegen ahnte, dass das neuen Ärger geben würde. Dafür würde er sich rächen. So nicht!

Eileen hatte die Kinder ins Bett gebracht, oben aufgeräumt und das Bad gesäubert, kam herunter, als dass Telefon klingelte und er erhob sich, hörte seiner Ex-Frau zu.
"Meinetwegen. Wann?"
"Gut, für eine Stunde und benimm dich."
Er stellte das Telefon zurück, blickte Eileen an. "Meine Ex möchte am Samstag die Kinder sehen. Ich hatte mich zu früh gefreut, dass ich sie los bin."
"Ist normal, dass eine Mutter ihre Kinder sehen möchte."
"Sie hat sich fast ein Jahr nicht um die Drei gekümmert, sich nie nach ihnen erkundigt."
Sie erwiderte nichts, säuberte die Küche.
"Komm her, setz dich zu mir. Weißt du, sie hat sich nie um die Kinder gekümmert, hatte nur ihre eigenen Interessen im Kopf. Deswegen wundert es mich, dass sie ankommt, angeblich der Kinder wegen. Ich vermute, dass sie meinetwegen kommt. Sie hat meinen Bruder gefragt, ob er nicht mit mir reden kann, damit sie zu mir ziehen darf."
"Nun kann sie dich direkt fragen. Wann hat sie mit Torsten geredet?"
"Vor ein paar Tagen. Tina hat es mir erzählt."
"Das kann nicht sein. Er und seine Frau sind seit drei Wochen in Urlaub."
"Dann eventuell vorher. Ich weiß es nicht und das ist mir schnuppe."
"Du lügst. Warum machst du das? Bezweckst du noch mehr Geld zu ergaunern?"
"Ich, von ihm Geld? Du irrst dich gewaltig. Er hat mich um Millionen betrogen, dieser Versager."
Sie erhob sich mit verzogenem Gesicht. "Ich muss meine Arbeit erledigen"

    *

Er betrachtete Jana, die in einem blauen Kostüm anstolziert kam. Zu eng, stellte er fest. Sie hatte mindestens zwanzig Kilo mehr, als früher.
"Daniel, schön dich zu sehen", flötete sie. "Du siehst gut aus."
"Spar dir diese Säuselei. Die Kinder sind im Wohnzimmer. Meine Eltern sind da."
Ihr Mienenspiel verändert sich blitzartig. "Warum muss das sein? Ich wollte nicht die Familie treffen, sondern dich."
"Ich denke die Kinder?", fragte er spöttisch, aber kalt. "Wenn du meinetwegen gekommen bist, kannst du gehen. Ich bin froh, wenn ich dich nicht sehe." Er taxierte sie nochmals.
"Chic, nicht wahr?"
"Wenn du meinst? Du bist zu fett dafür. Hättest du zwei Nummern größer kaufen sollen und der Rock ist zu kurz. Man sieht deine Cellulitis. Tschüss."
"Daniel, ich möchte meine Kinder sehen und das Recht habe ich."
Sie stelzte an ihm vorbei in das Haus, wollte in ihre ehemaligen Praxisräume, fand die Tür jedoch verschlossen vor. "Das Wohnzimmer ist auf der anderen Seite. Hast du Alzheimer?"
Sie betrat das Wohnzimmer, grüßte und beugte sich zu den drei Kindern hinab, die sie küsste. "Mensch, lass mich", maulte Roman, der das überhaupt nicht mochte. "Die soll mich in Ruhe lassen."
"Ach, meine Süßen, ich freue mich so euch zu sehen", tönte sie laut, damit es Sigrid hörte, die in der Küche werkelte.
"Wer ist die?", erkundigte sich Roman.
"Eure Mutter möchte mit euch spielen", grinste Daniel, als sie Platz nehmen wollte. Sie schaute Hilfe suchend zu Heinz, der das Weinetikett studierte, sie nicht beachtete.
Sie setzte sich, schlug die Beine übereinander, wartete, aber keiner sagte etwas.
"Was ist das für eine

Weitere Kostenlose Bücher