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… dann klappt's auch mit der Liebe (German Edition)

… dann klappt's auch mit der Liebe (German Edition)

Titel: … dann klappt's auch mit der Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Victoria Dahl
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du erst mal so weit bist, wirst du großartige Dinge tun.“
    In ihr zerbrach etwas mit leisem Klirren. „Ich studiere wieder“, platzte es aus ihr heraus. Schon im nächsten Moment wäre sie zwar vor Scham am liebsten im Boden versunken, aber sie redete trotzdem weiter. „Ein Fernstudium an der University of Colorado.“ Sie hatte keine Ahnung warum, aber ihre Augen füllten sich mit Tränen. Und als Quinn sie in die Arme nahm, war ihr der Grund auch vollkommen egal.
    „International Business?“, fragte er. Sein warmer Atem glitt über ihr Haar.
    Lori schniefte. „Nein. Buchhaltung.“
    Er wich zurück und sah sie überrascht an. „Buchhaltung? Ernsthaft?“
    „Die Büroarbeit für die Werkstatt hat mir immer Spaß gemacht. Also dachte ich, mal sehen, ob ich das Studium auch so spannend finde. Und siehe da: Es gefällt mir.“
    „Das ist toll!“ Er sah sie so voller Stolz an, dass sie sich wieder an seine Brust sinken und sich von ihm festhalten ließ. Er drückte sie noch ein bisschen fester an sich und seufzte leise an ihrer Schläfe.
    „Hast du schon gegessen?“, fragte sie.
    Quinn schüttelte den Kopf.
    „Ich hätte noch Hotdogs da.“
    „Perfekt“, antwortete er.
    Und das war es auch. Fünf Minuten später saßen sie am Esstisch und verschlangen die Hotdogs. Ab und zu lächelten sie einander an.
    „Es tut mir wirklich wahnsinnig leid“, sagte Quinn, nachdem er die zweite Portion aufgegessen hatte.
    Lori stellte ihr Bier auf den Tisch und faltete die Hände. „Du warst ziemlich grausam, und …“
    „Ich weiß. Es war …“
    „Bitte lass mich ausreden. Du hattest recht. Nicht, was die Sache mit dem Zusammenziehen betrifft. Aber mit allem anderen.“ Sie lächelte, um die Anspannung zu vertreiben, doch Quinn sah immer noch elend aus. „Wirklich, Quinn, es ist okay. Danach war ich so wütend, dass ich plötzlich genug Energie hatte, um mein Leben aufzuräumen. Deine fiese Motivationsrede hat funktioniert.“
    „Das freut mich für dich. Du siehst toll aus. Und das Haus wirkt endlich so, als wäre es deines. Und dann der Buchhaltungskurs … Wirklich, Lori, du kannst wahnsinnig stolz auf dich sein.“
    „Danke.“ Sie aß ihren Hotdog auf und wischte sich gerade die Hände ab, als Quinn sich räusperte.
    „Danke für das Abendessen. Ich übernachte heute bei Ben. Hättest du vielleicht Lust, morgen mit mir in Grand Valley Mittag essen zu gehen?“
    „Oh, aber musst du denn nicht arbeiten?“
    Er schwenkte seine Bierflasche. „Jane wird es sicher großartig finden, wenn ich mich krankmelde.“
    „Musst du denn jetzt schon los?“
    Quinn lehnte sich zurück und blickte zur Decke. „Ich bin nicht hier, um zu versuchen, mich in dein Leben zu drängen.“
    „Dabei kannst du das so gut. Immerhin hast du dich schon in meinen verdorbenen Plan eingeschlichen. Oder hast du das schon vergessen?“
    Sein Lachen kam so plötzlich, dass Lori erschrocken zusammenzuckte. „Wie sollte ich das jemals vergessen? Ich hab mir doch extra neue Visitenkarten drucken lassen. Die arme Jane war völlig konsterniert.“
    „Lügner.“
    Quinn seufzte und warf ihr ein müdes Lächeln zu.
    „Bitte bleib“, flüsterte Lori. „Wenigstens noch ein Bier lang.“
    Nicht dass sie plötzlich fand, eine richtige Beziehung mit Quinn wäre eine gute Idee. Aber sie konnte den Gedanken einfach nicht ertragen, dass er schon gehen wollte. Sie wollte ihm nah sein, seine Haut riechen, vielleicht ein bisschen an seinem Hals knabbern. Ihr ganzer Körper schrie nach seiner Nähe. Auf der Haut verspürte sie ein Prickeln, nur weil er hier war. Aber er hatte noch immer nicht auf ihre Einladung reagiert. Wenn er jetzt ging, würde sie sich wohl oder übel vor Bens Haus auf die Lauer legen müssen. Was nicht nur erniedrigend war, sondern auch gefährlich. Ben hatte nämlich eine Pistole.
    „Im Juni fliege ich nach Europa“, sagte sie übergangslos und aus reiner Verzweiflung.
    Quinn sah sie aufrichtig verblüfft an. „Im Ernst?“
    „Ja. Ich verdiene ein bisschen mehr an dem Land, als ich gedacht hätte. Und von dem Geld kann ich mir sechs Wochen Europa leisten. Endlich!“
    „Lori … Wow! Sechs Wochen?“
    „Wenn du bleibst, könntest du mir von deinen Lieblingsgebäuden in Paris erzählen. Das ist mein erstes Ziel.“
    Quinn schnappte sich wortlos sein Bier, nahm Lori bei der Hand und zog sie zum Sofa. Dann fing er an zu erzählen. Von Kathedralen, Bibliotheken und Palästen, von Straßenzügen und Brücken. Lori merkte sich

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